Freitag, 11. November 2022

Laurens Sweeck holt sich den in Niel den Sieg.

 

Der Cyclo Cross in Niel wird tradionell am 11. November ausgetragen. Wenn  in Köln die Jecken in die Saison starten, heben die Cyclo Cross Fans traditionell in Niel beim Superprestige ab. Früher war das mal ein ambitionierter Crosslauf. Seit über 30 Jahren bestreiten die Jungs auf den Rädern die Schlacht mit dem Schlanmm.

Der Holländer Lars Van der Haar sah am Anfang gar nicht so gut aus. Er dümpelte so um den 10. Platz herum. Doch das änderte schnell und man sah die Schweizer und spanischen Meister nicht mehr im Bild. Die haben immer nur die Luft für drei vier Runden. Dann geht ihnen meist die Dieselbige aus.

Lars Van der Haar arbeitete sich nach und nach an die Spitze vor. Zwei Runden vor Schluss hatte er den bis dahin führenden Laurens Sweeck eingeholt. Danach sah es einfach so aus, dass Sweeck nichts mehr zusetzen könne.

 

Doch wie man sich irren kann. Sweeck blieb bei dem Holländer und überholte ihn wieder. Die Entscheideúng fiel in der letzten Runde kurz vor Ziel. Bei der letzten Sandpassage konnte Laurens Sweeck einen kleinen Vorsprung rausholen und diesen die letzten Meter bis zum Ziel verteidigen.

Deutsche Fahrer? Keine Fehlanzeige.Schließlich waren drei Jungens mit im Rennen. Allerdings hatten die nicht viel zu sagen. Wir finden sie eher auf den hinteren Rängen. 

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Cavendish´s Fahrradreise geht weiter

 

Cavendish

Nachdem Mark Cavendish sich in diesem Jahr nicht zum Tourkönig krönen lassen durfte. Weil sein belgischen Team CavendishQuickstep wohl nicht den Bösewicht spielen und dafür verantwortlicch sein wollte, dass Eddy Merckx seinen Thron verlor. Musst er sich dieses Jahr einen neuen Arbeitgeber suchen. Einem dem die Sache mit Eddy scheißegal ist. Die Franzosen haben gegenüber den Belgiern wohl keine wichtigen Geschäftsinteressen. Jedenfalls nicht das Team B&B Hotels.

Wobei ich allerdings fürchte, dass im Falle des Falles die Hotelkette von gewissen Fahrradentusiasten dann gemieden wird. 

In einem Alter, in dem andere Fahrer , besonders die Sprinter, bereits in Rente gehen, versucht der 37 jährige Manxman es noch einmal. Ein Sieg felht ihm. Ein eiziger Sieg bei der Tour de France und er er ist der King of the Hill. Sein neues Team setzt auf diesen Ergeiz und hofft natürlich auch, deshalb wieder zur Tour eingeladen zu werden.

 

Q36.5. Ein neues Team will an die Fleischtöpfe.

 

Q36.5. Ein neues Team will an die Fleischtöpfe.

Ich frage mich immer was die Werbestrategen sich dabei denken. Ein Team Q36.5 nennen. Hört sich eher nach einem Stern an. Nun ist das Team aber vielleciht der neue Stern am Fahrradhimmel. Denn die Fahrradbekleidungsmarke will in der Szene Furore machen. Das heißt, die beiden Teams, die in der kommenden Saison sicher einen Platz bei den großen Rennen, werden 2023  darum kämpfen müssen. damit sie im folgenden Jahr noch bei die Leut sind.

Denn Q 36,5 hat eindeutige Absichten. In die World zur kommen. Das kann erst wieder in vier Jahren der Fall sein. Aber sie müssen schon jetzt die nötigen Punkte sammeln. Nicht nur mehr Punkte als Lotto Dstny oder  die Israel Premier techs. Sondern mehr Punkte als eines der World Tour Teams.

Des halb hat wird man von Anfang an mit dem Messer in den Zähnen durch die Gegend fahren. Und deshalb hat man sich ganz prominénte Fahrer geholt. Denn Geld hat man nun wieder in Südafrika und das braucht man auch um eine hochklassige Mannschaft aufzustellen. 

Schauen wir mal auf die Einkaufliste. Die ist echt lang und  hochkarätig.

DEVRIENDT Tom     Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux,
ZUKOWSKY Nickolas    Human Powered Health ,
CHRISTEN Fabio     EF Education-NIPPO Development Team,
CALZONI Walter     Gallina Ecotek Lucchini Colosio ,
BRAMBILLA Gianluca   Trek – Segafredo
BAUER Jack    Team BikeExchange – Jayco
BADILATTI Matteo     Groupama – FDJ
ABREHA Negasi Haylu   Team Qhubeka
COLOMBO Filippo    Tudor Pro Cycling Team
SAJNOK Szymon   Cofidis 
ROSSKOPF Joey   Human Powered Health
PUPPIO Antonio   Israel Cycling Academy
DONOVAN Mark       Team DSM
FEDELI Alessandro EOLO-Kometa
HAGEN Carl Fredrik     Israel – Premier Tech
HOWSON Damien Team    BikeExchange – Jayco
DAVIS Corey    Maloja Pushbikers
CONCA Filippo    Lotto Soudal
MONK Cyrus MEIYO     CCN Pro Cycling Team
MOSCHETTI Matteo        Trek – Segafredo
PARISINI Nicolò      Team Qhubeka

Dabei hat man auch ein bisschen bei der direkten Konkurenz gewildert. Aber das ist ja normal im Radsport. Dabei wird es natürlich nicht bleiben. Wenn man ganz nach oben kommen will braucht man rund 30 Fahrer. Damit man allen wichtigen Rennen bestücken kann, Nur so kommt man auf die notwendigen Punkte. In disem Jahr wird schon schwierig werden. Man wird bei den wichtigen Veranstaltern betteln gehen müssen. Meist sind ja nur noch zwei Plätze offen. Und die werden gerne an die eigenen nationalen Mannschaften vergeben.

Montag, 7. November 2022

EM Cyclo Cross. Der Stellvertreter macht`s

 

EM Cyclo Cross

EM Cyclo CrossMichael Vanthourenhout  ist ja dafür bekannt, dass er die Drecksarbeit für seinen Chef Eli Iserbyt erledigen muss und tut. Diesmal schwächelte der Chef allerdings. Seine alten Rückenprobleme waren zurück, nachdem der Belgier gleich am ersten Hang wegen eines Kettenproblems vom Radsteigen musste. Danach ging gar nichts mehr und Iserbyt gab nach einer halben Stunde das Rennen auf.

War der Parcour am Vortag noch einiger einfach zu befahren, verursachte der Regen eine technische Verstärkung. Man kam einfach nicht mehr so glatt über die Hügel. Der Holländer Lars Van der Haar ließ sich davon zunächst nicht beeindrucken. Doch gegen Ende des Rennens musster sich dem Mann fürs Grobe beugen. Michael Vanthourenhout war in seinem Element. Schwierige schlammige Strecken, das ist seins. Und somit wurde er der verdiente neue Europameister im Cyclo Cross.

Ja und was haben unsere Jungens gemacht? Macht hofft ja immer, wenn der deutsche Meister Marcel Meisen mit dabei ist. Manchmal haut der Junge ja auch echt einen raus. Heute aber nicht.  Es war nicht ganz die Lanterne Rouge. Aber viel hat auch nicht gefehlt.

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Donnerstag, 3. November 2022

Das Wechselkarussell im Radsport dreht immer schneller.

 

Schon seit Anfang August dürfen die Jungs ihre Teams wechseln, bzw. ihren Teamwechsel bekannt geben. Bis zum Ende de Tour de France will man Ruhe im Karton haben. Normalerweise. Denn dieses Jahr war es ein wenig anders. Durch den Ablauf der Dreijahresfrist der UCI wurden die Karten neu gemischt. Einige Teams mussten um ihre weitere Beteiligung bei der World Tour bangen. Zwei Aufsteiger, das heißt, PC Teams lagen soweit vrne, daß man ihnen die Beteiligung kaum streitig machen konnte. 

Deshalb hielten sich einge Fahrer und Teams lange bedeckt und schauten auf den 18. Oktober. Der Tag, an dem die Rechnung gestellt wurde. Am Ende waren es, nicht ganz unerwartet, Lotto Soudal und Israel Premier Tech die gehen mussten. Für diese Teams wurde das Netz aufgespannt. Im nächsten Jahr haben sie als Punktbeste die Chance bei den WT  Rennen mitzumischen. Das gilt aber wohlgemerkt nur für ein Jahr. Falls sie nach der nächsten Saison nicht die notwendigen Punkte haben, dann sind sie Out of Fire. 

Ihnen kommt natürlich zugute, dass sie bei den Grand Tours und allen anderen World Tour Rennen die Big Point absahnen können. Die anderen Mannschaften dahinter haben ja keine Starberechtigung und dürfen bei den Veranstaltern allenfalls ein wenig betteln.

Deshalb ist man ganz intersant zu sehen, wie sich die Verhältnisse beim beim Personal entwickeln. In der PCT haben die Fahrer auch Ansoruch auf einen Mindestlohn, allerdings ist der nicht so hoch. Die starken Fahrer werden aber vermutlich keine gehaltskürzung akzeptieren. Solange sie die Möglichkeit haben in eine andere Manschaft zu wechseln. Auch wollen diese Teams nicht unbedingt ihre Cracks verlieren. Deshalb sieht man oft eine Verstärkung von unten. Die Luschen werden durch Newcomer ersetzt. Immer in der Hoffnung, dass man da mal den großen Joker zieht.

Wie sieht die Situation bei Lotto Soudal aus. Die heißen in nächsten Jahr ja Lotto Dstny. Schauen wir auf die bisherige Transferliste. Da sehen wir eher das Schweigen im Walde. Bislang kaum Veränderung. Ein Neuzugang aus  der dritten Klasse. Ich glaube,  wir warten noch den November ab. 

Israel Premier Tech hat dagegen genug Geld. Aber auch sie haben sich noch nicht wirklich gerührt. Zwei bekannte Fahrer wechselten schon das Team. Jenthe Biermans geht nach Arkea Samsic und Rudy Barbier wechselt in die dritte Klasse nach St.Michel  Auber93. Doch stehen noch einige prominente Namen auf der Abfahrtsliste. 

Mittwoch, 2. November 2022

Iserbyt`s Taktik geht beim Koppenbergcross nicht auf.


koppenbergcross

koppenbergcrossDas ist schon beim letzten Mal in die Hose gegangen. Die Konkurrenz hat sich die Sache gemerkt und handelt entsprechend. Man lässt sich nicht mehr von Michael Vanthourenhout müde fahren, sondern bleibt schön still bei Eli Iserbyt. Immer in der Hoffnung, dass Vanthourenhout sowieso abkackt und man dann noch die Kräfte hat, um im Duell mit Eli Iserbyt zu bestehen.

Beim Koppenberg Cross war es nicht anders. Auf Flanderns heiligster Fahrraderde musste man mit ansehen wie ein Holländer die Nation herabwürdigte. Nein, es war auch diesmal nicht der Demütiger der vergangenen Jahre. Nein, es war ein neuer Stein des Anstoßes. Obwohl, Lars Van der Haar ja nun kein Neuling im Geschäft ist, kommt er so langsam gegen die zweite belgische Liga in Form. Wohlgemerkt, die zweite belgische Liga ist immer noch die Topliga der Welt. Wenn die drei G,roßen nicht dabei sind. Doch Van Aert, Van der Poel und Pidcock zeigen im Moment wenig Interesse an einer Demütigung der Gegner. Man will den Cyclo Cross in der Weihnachtszeit nur nutzen um, sich auf die Ereignisse auf der Straße in der kommenden Saison vorzubereiten. Wenn man eingreift, dann wird man schlachten, aber in der Gesamtwertung der zahlreichen Serien wird man nicht mitmischen. 

Deshalb sind die lieben Kleinen so scharf auf die Punkte. Sollen die Big Boys doch das dicke Weihnachtsgeld kassieren. Man selber wird die Ernte am Ende der Sison einfahren.

Reden wir vom aktuellen Geschehen am Koppenberg. Denn auf diese steile Pflastersteinpassage beschränkte sich das Rennen. Wir sind mal eine zeitlang mit dem Segelboot in Oudenaarde gewesen. Im Hafen muss man etwas aufpassen. Weil eine niedrige Stromleitung da im Weg ist. Ich erinnere mich doch noch irgendwie daran. Daran bei der Ausfahrt nicht gedacht  und den Mast etwas zu frühe gesetzt zu haben. An den Koppenberg eriinere ich natürlich auch. Würde nie versuchen den steilen Hohlweg mit dem Fahrrad in Angriff zu nehmen. Selbst bergab ist die Sache ein wenig heikel.

Also hier fand fand das entzscheidende Gemetzel statt. Im letzten Anstieg. in der letzten Runde. Hier flossen das Blut und die Tränen. So dass am Ende das Rennen für die restlichen Fahren recht ungemütlich wurde. Oder war es das Bier aus den zahlreichen Plastikbechern, welches justamente schal wurde und nicht mehr getrunken werden konnte? Wer weiss das schon.

Die Strategie von  Pauwels Saucen ging  heute wirklich nicht auf. Zwar war Michael Vanthourenhout  eigentlich souverän in Führung. Und wenn nicht Iserbyt, dann eben Vanthourenhout. Ein Belgier. Das genügt. Ein Flame. Noch besser.

Doch dann drehte Vanthourenhout im letzten Anstieg, ein paar Meter vom sicheren Hafen entfernt, plötzlich Schleifen. Das sah Lars Van der Haar. Der Holländer. Und das machte ihm sicher Mut. Er wagte den Bergsprint. Iserbyt verfolgte ihn eisern. Die beiden überrollten Vanthourenhout. Doch auch Iserbyt musst gegen den Holländer die Waffen strecken und sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben.

Da wundert es nicht das, dass die Flamen ihr Becher streckten und das Bier auf die Straße kippten. Kein schöner Land in dieser Zeit.

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Montag, 31. Oktober 2022

Maasmechelen. Laurens Sweeck schlägt Iserbyt


Cyclo Cross Maasmechelen

Cyclo Cross MaasmechelenBeim 4. Cyclo Cross Weltcup sah man einen ungewohnten Herren ganz oben auf dem Podium stehen. Der Belgier Laurens Sweeck holte sich in Maasmechelen seinen ersten World Cup Triumph. Dafür hatte der Belgier lange in der zweiten Reihe stehen müssen. Obwohl er in der Welt der Cyclo Crosser zur absoluten Elite zählt, standen bei den World Cup Rennen immer die andren Großen vor ihm auf dem Treppchen. Dieses Jahr haben sich Pidcock , Van Aert und Van der Poel ja noch nicht gezeigt. Dafür hat ihm dreimal sein Landsmann Eli Iserbyt den Rang abeglaufen.

Doch diesmal klappte die Strategie von Iserbyt nicht. Sein Teamkollege  Vanthourenhour erledigte mal wieder die Drecksarbeit, aber die Rechnung ging nicht auf. Hatte der Belgier gestern noch Glück, dass Lars Van der Haar seine Spitzenposition durch eine Panne verlor. So zeigten sich heute die ersten Abnutzungserscheinungen. Er konnte Lars Van der Haar und  Laurens Sweeck nicht mehr einholen und musste sich mit dem dritten Platz zufrieden gteben.

Ansonsten sah ma die übliche Überlegenheit der belgischen Fahrer. Lediglich der Holländer Lars Van der kann mithalten. Doch auch der Schweizer Kevin Kühn vom Tormanns, nicht Tourmans, Cyclocross Team überzeugte mit einem 6. Platz.

Deutsche Fahrer waren mal wieder Fehlanzeige. Jedenfalls was die vorderen Plätze angeht. Der deutsche Meister Marcel Meisen hatte ja in den letzten Jahren immer wieder vorne mitmischen können. Hier in Maasmechelen belegte er aber leider nur einen unbefriedigen 26. Platz. Die anderen beiden deutschen Jungs teilten sich die beiden letzten Plätze.

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Freitag, 28. Oktober 2022

Die Tour de France startet auch nächstes Jahr im Ausland.

 

Tour de France


 

Corona macht`s möglich. Durch die Verschiebung des Start`s in Kopenhagen um ein Jahr sind nun zwei Auslandstart hintereinander möglich geworden. Normalerweise wechselt man zwischedurch im Inland. Die nächste Tour wird ganz viel Frankreich auslassen. Man konzentriert sich diesmal auf die Mitte. Die ist zwar irgendwie immer mal dabei. Doch diesmal fast ausschließlich. Gut, wemm amn im Baskenland startet sind die Pyrenäen schnell Pflicht. Danach hält man sich aber mehr bei der Linie  Bordeaux Lion auf. Das Massif Zentral ist nächstes Jahr noch zentraler als sonst üblich. Dafür geht die Sonne im Norden nie auf, Aber auch am Mittelmeer wird sie nicht gesehen. Die Sonne der Tour..

Die scheint aber über den Puy de Dome mal seit einiger Zeit wieder. Man erinnert sich an die Duele zwischen Poupou und Aquetil. Das war noch in den Sechzigern. Aber seit dem Jahr 1988 gab es kein Wiedersehen. Das hat auch mit ökologischen Gründen zu tun. Mit  Fahrrädern darf man da normalerweise nicht mehr hoch. Neben dieser schwierigen Bergankunft gibt es natürlich naoch die harten Nummern in den Pyrenäen und den Alpen. Es werden acht Bergetappen serviert. Vier davon enden auf einem Berg.

Für die Sprinter hat man auch gesorgt. Acht Etappen sind einigermaßen flach. Nicht jede wird für einen Sprint royal ausreichen. Die Zeitfahrer kommen entschieden zu kurz. Eine Etappe nur und auch die endet auf einem Berg. Man  hat hier keine Einladung für Remco Evenepoel und Wout van Aert geschaffen.

So werden wir wieder ein Spektakel der Klettermaxen sehen.  

Veranstalterseite mit den Streckenbeschreibungen <<<

Montag, 24. Oktober 2022

UCI World Cup Cyclo Cross Tabor


UCI WC Tabor

UCI WC TaborReden wir vom Wintersport des Radsports. Reden wir vom Cyclo Cross. Da wird bei jeden Wetter gefahren, Auch wenn die Pisten völlig vereist oder verschlammt sind gibt es keine Ausrede. Die Bedingungen sind für alle gleich. Ein Weltcup im Radsport ist halt was für die harten Kerle und Mädels.

Die Skiläufer sehen dagegen oft wie Mimosen aus. Der Schnee ist zu hart oder zu weich. Oder zu gefährlich. Die Superstars dürfen nicht gefahrdet werden. Nicht beim Sieg und nicht bei ihrer Gesundheit. Schließlich steht da eine ganze Pressenation dahinter. Und natürlich die gesamte Skiindustrie dieser Welt.

Gut, auch beim Straßenradsport gibt es solche Fälle. Wenn die Straßen durch Schlamm oder Schnee unpassibar geworden sind. Anderesreits würde man Paris Rpubaix nie absagen,, weil dort eine Kuh auf die Pflastersteine geschissen hat.

Eli Iserbyt ist der Cyclo Cross Star des Vorwinters. In Amerika hat er seine beiden Weltcup Rennen dominiert und in Tabor  sich seinen dritten Sieg in Folge geholt. Dabei hat er ohne weiteres zugegeben, dass dies auch aufgrund der Teamstrategie zustande kam. Eli Iserbyt hat in diesem Herbst einen harten Gegner. Der heißt nicht Van der Poel oder Van Aert. Der heißt Laurens Sweeck, ist auch Belgier, stammt aber aus einem anderen Team. Crelan Fristads. Deshalb musste ein Teamkollege von Eli Iserbyt den Gegner erst etwas weichklopfen. Man kennt das ja von den Stierkämpfen. Wo erst von den Picadores ordentlich Rummel gemacht wird und wenn das arme Tier dann völlig im Arsch ist, kommt der Matador und setzt mit aufplatzer Grandezza den tödlichen Stich. Ich halte gar nichts von dieser Art von Tierqüälerei.

Im richtigen Sport nennt man das Taktik oder Strategie oder sonst  was. Jedenfalls hatte Michael Vanthourenhout vom Team Bingoals Saucen die Aufgabe, Laurenns Sweeck auf den Zahn zu fühlen. Der biss auch an. Als er dann weich geklopft war, erschien Vanthourenhouts Teamkollege Iserbyt und sahnte dem Sieg ab. Allein der Holländer Lars Van der Haar war nicht auf die Spielchen eingegangen. Trotzdem konnte er Iserbyt kein Paroli bieten und wurde nur Zweiter.

Ansonsten sah man die überliche Übermacht der Belgier. Unter den ersten Sieben sah man deren Sechse. Weiße gar nicht, warum die anderen da überhaupt mitfahren. Da es ein Weltcup war, war natürlich auch ein deutscher Fahre mit dabei. Florian Hamm wurde abgeschlagen 29. Hinter ihm sah kein Fahrer mehr die Ziellinie. Die anderen deutschen Fahrer tummeln sich im Moment eher bei den kleineren Events in der Schweiz.

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