Reden wir vom Wintersport des Radsports. Reden wir vom Cyclo Cross. Da wird bei jeden Wetter gefahren, Auch wenn die Pisten völlig vereist oder verschlammt sind gibt es keine Ausrede. Die Bedingungen sind für alle gleich. Ein Weltcup im Radsport ist halt was für die harten Kerle und Mädels.
Die Skiläufer sehen dagegen oft wie Mimosen aus. Der Schnee ist zu hart oder zu weich. Oder zu gefährlich. Die Superstars dürfen nicht gefahrdet werden. Nicht beim Sieg und nicht bei ihrer Gesundheit. Schließlich steht da eine ganze Pressenation dahinter. Und natürlich die gesamte Skiindustrie dieser Welt.
Gut, auch beim Straßenradsport gibt es solche Fälle. Wenn die Straßen durch Schlamm oder Schnee unpassibar geworden sind. Anderesreits würde man Paris Rpubaix nie absagen,, weil dort eine Kuh auf die Pflastersteine geschissen hat.
Eli Iserbyt ist der Cyclo Cross Star des Vorwinters. In Amerika hat er seine beiden Weltcup Rennen dominiert und in Tabor sich seinen dritten Sieg in Folge geholt. Dabei hat er ohne weiteres zugegeben, dass dies auch aufgrund der Teamstrategie zustande kam. Eli Iserbyt hat in diesem Herbst einen harten Gegner. Der heißt nicht Van der Poel oder Van Aert. Der heißt Laurens Sweeck, ist auch Belgier, stammt aber aus einem anderen Team. Crelan Fristads. Deshalb musste ein Teamkollege von Eli Iserbyt den Gegner erst etwas weichklopfen. Man kennt das ja von den Stierkämpfen. Wo erst von den Picadores ordentlich Rummel gemacht wird und wenn das arme Tier dann völlig im Arsch ist, kommt der Matador und setzt mit aufplatzer Grandezza den tödlichen Stich. Ich halte gar nichts von dieser Art von Tierqüälerei.
Im richtigen Sport nennt man das Taktik oder Strategie oder sonst was. Jedenfalls hatte Michael Vanthourenhout vom Team Bingoals Saucen die Aufgabe, Laurenns Sweeck auf den Zahn zu fühlen. Der biss auch an. Als er dann weich geklopft war, erschien Vanthourenhouts Teamkollege Iserbyt und sahnte dem Sieg ab. Allein der Holländer Lars Van der Haar war nicht auf die Spielchen eingegangen. Trotzdem konnte er Iserbyt kein Paroli bieten und wurde nur Zweiter.
Ansonsten sah man die überliche Übermacht der Belgier. Unter den ersten Sieben sah man deren Sechse. Weiße gar nicht, warum die anderen da überhaupt mitfahren. Da es ein Weltcup war, war natürlich auch ein deutscher Fahre mit dabei. Florian Hamm wurde abgeschlagen 29. Hinter ihm sah kein Fahrer mehr die Ziellinie. Die anderen deutschen Fahrer tummeln sich im Moment eher bei den kleineren Events in der Schweiz.
Ergebnis <<<<<
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