Montag, 24. Januar 2022

Covid 19. Die Blase ist geplatzt

 

Lange Zeit wurde im Radsport und im auch im sonstigen Sport die schöne Idee von der heilen Sportwelt in der Blase gepredigt. The Show must go on. Mittlerweile mussten sich viele der Verantwortlichen von einer Covid freien Sportszene verabschieden. das betrifft nicht nur den Radsport.

Nun einigt man sich vielerorts auf eine neue Variante im Spiel. Die Jungs mit Covid 19 bleiben zu Hause und die anderen machen hübsch weiter, bis es sie selbst erwischt. Das Geld muss gescheffelt werden. Oder wie man so schön treuherzig sagt, man will die Sportart doch nicht kaputt machen. 

Nach fünf Tagen dürfen die Jungs oder Mädels dann, falls sie nun einen negativen Test haben, wieder auf die Platte. Scheiß egal auf die Spätfolgen. Zuhälter gehen mit ihren Nutten in der Regel sorgsamer um.

Die neue Variante des Covid Virus gilt als nicht so ganz gefährlich. Bald wird sie wie ein Schnupfen gehandhabt werden. Zwar weiß man nichts genaues, aber anscheinend fallen weniger Leute tot um. Das macht dann sorgloser. Doch die Langzeitfolgen können bei allen Erkrankten zu erheblichen Leistungseinbußen führen.

Die Blase im Radsport hat nicht gehalten. Konnte nicht halten. Das verlogene Geschwätz hat mich angesichts der Bilder vom Geschehen in  und an den Sportstätten eh immer angekotzt. Die schöne verlogene Welt der Sportfunktionäre. Die Ziellinie wurde für Menschen 50 Meter vor und hinter dem Ziel abgesperrt. Davor und dahinter türmten sich die Massen. Was ging das die Veranstalter an. Nach jeden Rennen folgten die negativen Ergebnisse in den Statistiken der Krankenhäuser. 

Ganz toll trieben es jüngst die Schweizer Skisport Veranstalter. So Kohlegeil hat man selten jemanden gesehen. Und die Massen der Zuschauer tanzen brav dazu ums goldene Kalb.

Jetzt erschrecken neue Nachrichten aus Radsportszene den Markt. Ein Großteil der italienischen Nationalmannschaft im Cyclo Cross darf Corona Bedingt nicht nach Amerika zur Weltmeisterschaft. Die Dunkelziffer ist groß. Omikron auch vor Geimpften nicht halt. Das Jumbo Visma Team hat jüngst sein Trainingslager in Spanien abgebrochen. Ein Covid 19 Fall eines Beteiligten hat die Fahrer in alle Winde zerstreut. Der Abbruch hört sich ja zunächst ganz nett an. Aber vielleicht hätte man sich in Quarantäne begeben sollen und nicht an den jeweiligen Wohnort. Doch nicht nur Jumbo Visma ist betroffen. Viele Teams hängen das Thema aus taktischen Gründen nicht so ganz an die große Glocke.

Olympia wird jetzt die nächste Herausforderung. Ich bin mal wirklich gespannt, ob die Chinesen so rigoros damit wie sonst umgehen werden.

Eli Iserbyt gewinnt den Cyclo Cross in Hoogerheide


 Es ist der letzte Cyclo Cross vor der Weltmeisterschaft im amerikanischen Fayetteville. Der Belgier Eli Iserbyt zeigte auch hier noch einmal auf, dass er derjenige ist, an denen die die anderen  Favoriten vorbeifahren müssen. Der Wettbewerb wurde im holländischen Hoogerheide ausgetragen.

Nachdem Mathieu Van der Poel gesundheitsbedingt, das Knie macht Probleme, nicht starten kann, lag die Aufmerksamkeit des lokalen Publikum eher auf Lars Van der Haar. Doch auch der konnte sich nicht gegen Iserbyt durchsetzen. Ebenso wenig der britische Star Tom Pidcock, der ja die Farben von Ineos Grenadiers  nicht mehr allein auf der Piste präsentiert.

Pidcock wurden große Chancen für das Regenbogen Trikot eingeräumt. Doch jetzt ist wohl das Pendel eindeutig zu Gunsten des Belgiers Eli Iserbyt ausgeschlagen.

Aber nächstes Wochenende ist erst das Rennen um die Krone im Cyclo Cross und da werden dann die Karten neu gemischt.

Gran Premi Valencia

Spanien macht den Anfang. Die Straßenradsport Saison in Europa hat begonnen. Der Italiener Giovanni Leonardi hat sehr zur Freude seines Teamchefs Alberto Contador den Gran Permi Vallencia gewonnen.

Das Rennen führte von La Nucia über 175 km nach Valencia. Im ersten Teil der Strecke gab es ein paar Berge. Die letzten 70 Kilometer waren jedoch flach. So wundert es nicht, dass es in Valencia zu einem Sprintfinale kam. Zwar hatte das Team Arkea Samsic die ganze Vorarbeit geleistet, doch am Ende konnte sich Givanni Leonardi vom Team Eolo Kometa durchsetzen.

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Montag, 3. Januar 2022

Chris Froome muss vorerst mit Knieproblemen pausieren




Cyclo Cross Hulst. Wout Van Aert hat auch mal Pech.

 Der Cyclo Cross Weltcup im holländischen Hulst wird dem Belgier Wout Van Aert nicht in bester Erinnerung bleiben. Schon kurz nach dem Start hatte er einen Kettenschaden und fiel direkt weit zurück. Mit  über 40 Sekunden Rückstand beendete er die erste Runde. Zwar konnte er sich im Laufe des Rennens wieder gut 40 Plätze nach vorne kämpfen. Am Ende war es ein verlorener Tag. Der vierte Platz war sicherlich nicht schlecht, angesichts der Umstände. Doch Van Aert hielt wohl eher den achten Sieg in Folge für realistisch.

Um diesen stritten sich aber zwei andere Eli Iserbyt und der Brite Tom Pidcock setzten sich schnell an die Front des Rennens. Wegen der bekannten Stärke von Wout Van Aert war ein Zögern wohl auch nicht angebracht. Die beiden bekämpften sich 5 Runden lang. Dann zog der Brite die Reißleine und versuchte es alleine. Das gelang trotz heftiger Gegenwehr von Eli Iserbyt dann auch und Pidcock holte sich den Sieg auf der bekannt schnellen Strecke in Hulst. Eli Iserbyt bekam mit dem zweiten Platz schon vorzeitige die endgültige Führung im Cyclo Cross Weltcup serviert.

Es waren auch einige deutsche Fahrer am Start. Doch spielte sie in diesem Kampf der Giganten nicht wirklich eine Rolle. der deutsche Toprenner Marcel Meisen hatte ja zum Jahreswechsel bekanntgegeben, dass er nicht mehr für Alpecin Fenix fährt. Er wechselt wohl in das drittklassige Team Stevens aus Hamburg.

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Deutschland Tour 2023