Die Jungens da unten nennen die Tour Down Under ncht Australien Rundfahrt. Das wäre auch vermessen. Denn der Umkreis des Geschehens erfasst doch nur einen Bruchteil des Bruchteils des Kontinents. Zwar sagen die Leute, Paris wäre Frankreich, aber vielleicht haben die außer dem Eiffelturm und dem Moulin Rouge nichts weiteres vom Land gesehen.
Wie dem auch sei. Heute fuhren die Jungens ein paar Runden um Tanunda. Da sieht auch nicht gerade berauschend viel vom riesigen Kontinent. Nach einer kurzen Anreise von 40 km, gab es noch vier Schleifen a 16 km um die Stadt. Tanunda hat zwar gut 4000 Einwohner. Die sind aber reichlich in der Gegend verteilt. Bei uns in Deutschland würde vielleicht nicht von Stadt sprechen. Aber hier unten in Down Under ist das eben ein wenig anders.
Auf der Runde mußte jeweils ein Hügel überwunden werden. Der heißt Mergil oder so. Jeweils sind es 230 Höhenmeter , bei einer Distanz von 13 Kilometern. Das wird einer richtiger Hammerberg sein. Er musste übrigens 5 Mal überritten werden, denn bei der Anreise zur ersten Zielankunft stand er auch auf der Rechnung.
Die Sache war demgemäß für die Sprinter nicht ganz unlösbar. So wundert es nicht, dass der Ausreißer mal wieder die Funkrion der vorgezogenen Werbekolonne hatte. Direkt zu Beginn setzte sich Nans Peters von AG2R Citroen ab und wurde erst wieder hinter dem ersten Hügel gestellt. Dadurch entging er einigen verhehrendenStürzen, von denen auch Phil Bauhaus betroffen war. Im Gegensatz zu Patrick Bevin vom Team DSM konnte er aber das Rennen wieder fortsetzen. Da sein Teamkollege Nikias Arndt ihm die Bahn freimachte, siegte der Fahrer vom Team Bahrain Victorious dann im anschließenden Massensprint in Tanunda. Zweiter wurde the Pocket Rocket, auch Caleb Ewan genannt. Und das zeigt dann doch die gute Frühform von Bauhaus auf.
In der Gesamtwertung führt weiterhin der Italiener Alberto Bettiol vom Team EF Education.
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