Schon seit Anfang August dürfen die Jungs ihre Teams wechseln, bzw. ihren Teamwechsel bekannt geben. Bis zum Ende de Tour de France will man Ruhe im Karton haben. Normalerweise. Denn dieses Jahr war es ein wenig anders. Durch den Ablauf der Dreijahresfrist der UCI wurden die Karten neu gemischt. Einige Teams mussten um ihre weitere Beteiligung bei der World Tour bangen. Zwei Aufsteiger, das heißt, PC Teams lagen soweit vrne, daß man ihnen die Beteiligung kaum streitig machen konnte.
Deshalb hielten sich einge Fahrer und Teams lange bedeckt und schauten auf den 18. Oktober. Der Tag, an dem die Rechnung gestellt wurde. Am Ende waren es, nicht ganz unerwartet, Lotto Soudal und Israel Premier Tech die gehen mussten. Für diese Teams wurde das Netz aufgespannt. Im nächsten Jahr haben sie als Punktbeste die Chance bei den WT Rennen mitzumischen. Das gilt aber wohlgemerkt nur für ein Jahr. Falls sie nach der nächsten Saison nicht die notwendigen Punkte haben, dann sind sie Out of Fire.
Ihnen kommt natürlich zugute, dass sie bei den Grand Tours und allen anderen World Tour Rennen die Big Point absahnen können. Die anderen Mannschaften dahinter haben ja keine Starberechtigung und dürfen bei den Veranstaltern allenfalls ein wenig betteln.
Deshalb ist man ganz intersant zu sehen, wie sich die Verhältnisse beim beim Personal entwickeln. In der PCT haben die Fahrer auch Ansoruch auf einen Mindestlohn, allerdings ist der nicht so hoch. Die starken Fahrer werden aber vermutlich keine gehaltskürzung akzeptieren. Solange sie die Möglichkeit haben in eine andere Manschaft zu wechseln. Auch wollen diese Teams nicht unbedingt ihre Cracks verlieren. Deshalb sieht man oft eine Verstärkung von unten. Die Luschen werden durch Newcomer ersetzt. Immer in der Hoffnung, dass man da mal den großen Joker zieht.
Wie sieht die Situation bei Lotto Soudal aus. Die heißen in nächsten Jahr ja Lotto Dstny. Schauen wir auf die bisherige Transferliste. Da sehen wir eher das Schweigen im Walde. Bislang kaum Veränderung. Ein Neuzugang aus der dritten Klasse. Ich glaube, wir warten noch den November ab.
Israel Premier Tech hat dagegen genug Geld. Aber auch sie haben sich noch nicht wirklich gerührt. Zwei bekannte Fahrer wechselten schon das Team. Jenthe Biermans geht nach Arkea Samsic und Rudy Barbier wechselt in die dritte Klasse nach St.Michel Auber93. Doch stehen noch einige prominente Namen auf der Abfahrtsliste.


Das ist schon beim letzten Mal in die Hose gegangen. Die Konkurrenz hat sich die Sache gemerkt und handelt entsprechend. Man lässt sich nicht mehr von Michael Vanthourenhout müde fahren, sondern bleibt schön still bei Eli Iserbyt. Immer in der Hoffnung, dass Vanthourenhout sowieso abkackt und man dann noch die Kräfte hat, um im Duell mit Eli Iserbyt zu bestehen.
Beim 4. Cyclo Cross Weltcup sah man einen ungewohnten Herren ganz oben auf dem Podium stehen. Der Belgier Laurens Sweeck holte sich in Maasmechelen seinen ersten World Cup Triumph. Dafür hatte der Belgier lange in der zweiten Reihe stehen müssen. Obwohl er in der Welt der Cyclo Crosser zur absoluten Elite zählt, standen bei den World Cup Rennen immer die andren Großen vor ihm auf dem Treppchen. Dieses Jahr haben sich Pidcock , Van Aert und Van der Poel ja noch nicht gezeigt. Dafür hat ihm dreimal sein Landsmann Eli Iserbyt den Rang abeglaufen.

Reden wir vom Wintersport des Radsports. Reden wir vom Cyclo Cross. Da wird bei jeden Wetter gefahren, Auch wenn die Pisten völlig vereist oder verschlammt sind gibt es keine Ausrede. Die Bedingungen sind für alle gleich. Ein Weltcup im Radsport ist halt was für die harten Kerle und Mädels.

Vor ein paar Tagen wurde der Giro d’Italia 2023 vorgestellt. Naürlich gibt es nicht den Wirbel wie bei der Tour de France. In Italien schon. Aber im Rest der Welt vielleicht nicht so ganz.
Nun steht es endgültig fest. Das Team Lotto Dstny, wie es im nächsten Jahr heißen wird, verabschiedet sich aus der World Tour. Zusammen mit dem anderen Team, Israel Premier Tech. Beide Teams haben am Ende der drei Jahre nicht genügend Punkt gesammelt um die Klasse zu erhalten.