Mittwoch, 19. Oktober 2022

Neues vom Giro d’Italia 2023

 

Vor ein paar Tagen wurde der Giro d’Italia 2023  vorgestellt. Naürlich gibt es nicht den Wirbel wie bei der Tour de France. In Italien schon. Aber im Rest der Welt vielleicht nicht so ganz.

Dabei darf man ruhig sagen, das die Italiener  zu ihren besseren Zeiten in vielen Teilen der Welt die Kommandos angaben, Weiß nicht, ob das für alle gute Zeite waren. Ein ehemaliger Radsportstar hatte sich ja zu seinen guten Zeiten auch schon mal im Trikot eines römischen Imperators gezeigt. Jetzt wird Mario Cipollini die Kluft mit der gestreiften der Gefängnisse tauschen müssen. Drei Jahre Knast wegen Tätlichkeiten an seiner ehemaligen Ehefrau verkündeten die Richter.

Reden wir lieber vom Giro 2023. Der läuft unter dem Motto alle Straßen führen nach Rom. Und nachdem man am Anfang um Rom ziemlich dreist  herumgekreist ist, kommt Radfahrer am letzten Tag dann mit dem Flieger angedüst. Eine Zwischenstation  davor ist übrigens der Campo Imperatore, am Gran Sasso gelegen. Die Geschichte mit Mussolini ist ja allgemein bekannt. Daneben war das Gelände schon früher Teil der italienischen Geschichte.

Wir straten aber mit dem Giro ganz woanders. An der Küste der Adria. Dort wird das Rennen mit einem Zeitfahren eröffnet. 16,4 km sind es von Fossacesia Marina nach Ortona. Es ist flach. Nur der letzte Kilometer hat 51 Höhenmeter. Im übrigen gibt es beim Giro noch 2 weitere Zeitfahren. Insgesamt sind es 70 Kilometer. Die Belgier jubeln schon und sehen Remco Evenepoel als den sicheren Sieger des Giro 2023.

Vom Start macht man eine Reise in den Süden. Zwei kleine Italiener, die träumen von Napoli. Und dahin geht die Reise natürlich auch. Eine Etappe wird am Fuße des Vesuvs ausgetragen werden. Ich freue mich schon auf die chaotischen Verkehrsverhältnisse rund um Neapel. Nach dieser 6. Etappe geht es dann wieder zügig nach Norden. Der Appenin wird  noch einmal überkreuzt. Denn man will ja in Cesena ein Zeitfahren austragen. Zu wessen Ehren wohl?

Dann kommt die beim Giro übliche Nordschleife. Diesmal im Uhrzeigersinn. Nach Ligurien geht es in die Alpen. Und hier soll dann der Giro entschieden werden. Es sei denn, Remco Evenepoel holt sich den Gesamtsieg erst am vorletzten Tag beim Bergzeitfahren von Tarvisio  auf den Monte Lussari. 18,6 km ist es lang. Aber am Ende kommt dann noch mal ein Buckel mit 800 Höhemetern. Auf einer Strecke von 7 Kilometern. Bin da wirklich echt gespannt, ob dieser Berg der Entscheider der Rundfahrt wird. Für die meisten Jungs ist er allerdings nur die Fahrkarte nach Rom. Denn darüber müssen alle, die sich noch den Flieger setzen und auf der Via Roma eine bella Figura machen wollen.

Die Strecke 2023 <<<<

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