Der Münsterland Giro ist immer was für die Sprinter.
Weihanchten und Ostern fällt immer auf den Tag der deutschen Einheit. Dann wenn die Politiker schöne reden schwingen. Dann singen auch die Sprinterteams. Heißa heut ist es soweit. Gut die deutschen Rennen werden in der von Sprintern dominiert. Ich rede da insbesondere von Eschborn Frankfurt und dem Rennen in Hamburg.  Ist da ein Rennen?
War zuletzt mal wieder auf dem Großen Feldberg im Taunus. An einem Wochentag spielen dort die Toten Hosen mächtig auf. Wie sagt man so schön: Bonjour Tristesse! Die Haupteinahmequelle ist in der Woche der Parkautomat. Aber am ersten Mai ist das ganz anders.
Münster ist bekannt durch seine Krimis. man mordet gerne im Münsterland. Wenn auch mit Humor. Der Leiche scheint es nicht zu schaden. Die Sprinterteams dagegen haben schlaflose Nächte. Ein Tag wo man sich beweisen muss. Und alle wollen zum Schluss der Saison noch mal richtig einen drauflegen. Also eine klassische Situation für die Arschkarte. Und die bekommt hinter dem ersten Platz bekanntlich jeder.
Manchmal schaffen es ja ein paar Jungs noch auf die letzten Runden um Wilsbergs Antiquariat. In der letzten kommt dann Ecki und richtet alles. Diesmal wollte die Burschen es aber wirklich drauf ankommen lassen. Wir haben ja den Tag der Einheit. Der ist in Holland bekanntlich kein Feiertag. Obwohl der Verfasser da mal nachgefragt hatte. Wobei er sich nun von seiner Ehefrau das immer an einen gewissen Tag unter die Nase schmieren lassen muss.
Dumm gelaufen. Man soll seine Frau ja auch nicht überall hin mitnehmen.
Holländer waren auch mit am Start. Olav Kooij zum Beispiel. Doch der Fahrer von Visma Lease a Like hatte keine Chance. Rang 16 war sein Ergebnis. Besser machte es der Belgier Jasper Philipsen vom Team Alpecin Deceunick. Der gewann nämlich. Das wird sicher einem gewissen Herrn Ludewig eine gewisse Freude bereitet haben.
Wird am Tag der deutschen Einheit auch der beste deutsche Fahrer geehrt. Sicher irgendwie schon. Mit Jonathan Malte Rottmann vom Team Rembe fand dann auch einen auf dem 12. Platz.
Ergebnis <<<<















Das Rennen wird in der Regel nur La Tropicale genannt. Das sagt eigentlich auch alles. Es findet im tropischen Teil von Afrika statt. In Gabun. Nikodemus Holler von Bike Aid und André Greipel haben sich schon in die Siegerlisten eingetragen und astanden auch am Ende der Rundfahrt auf den Treppchen.



Den Grundstock für seinen Sieg hat Jay Vine vom Team UAE schon auf der 3 Etappe gelegt. Zwas hat der Australier keine einzige Etappe gewonnen. Aber die 28 Sekunden Vorsprung auf dem Weg nach  Campbelltown reichten für die Endabrechnung. Dafür hat Jay Vine auf der letzten Etappe mit dem zweiten Platz auch noch einen nachgelegt.
Australien den Australiern. Bei der Tour Down Under fühlen sich die Jungs vom Südkontinent immer schlecht, wenn ein Nordlicht die meisten Prämien abkassiert. Schließlich ist man zu Hause und da will man schon den Ton angeben. Wenn es im Tennis da auch in letzter zeit etwas hapert, so will man doch im Radsport der Meister sein. Das gestern ein gewisser Phil Bauhaus die Sahne aus dem Buttertopf abgelöffelt hatte, das ist vielen schwer gefallen. 
Die Jungens da unten nennen die Tour Down Under ncht Australien Rundfahrt. Das wäre auch vermessen. Denn der Umkreis des Geschehens erfasst doch nur einen Bruchteil des Bruchteils des Kontinents. Zwar sagen die Leute, Paris wäre Frankreich, aber vielleicht haben die außer dem Eiffelturm und dem Moulin Rouge nichts weiteres vom Land gesehen.