Sonntag, 8. Mai 2022

Philippe Gilbert gewinnt die 4 Tage von Dünkirchen.

 

4 Tage von Dünkirchen

Scheint ja irgendwie das Wochenende der alten Säcke zu sein. Erst gewinnt Philippe Gilbert, immerhin 39 Jahre alt, die 4 Tage von Dünkirchen. Dann gewinnt Cav die 3. Etappe des Giro in Balatonfüred. Dann können die jungen Burschen noch was lernen. Wie man Durststrecken überwindet zum Bleistift. Von Cavendish hat jahrelang auch keine Kuh mehr ein Almosen annehmen wollen und Philippe Gilbert stand in den letzten zwei Jahren auch nicht gerade im Rampenlicht. 

 

Vielleicht bereut es ja André Greipel nun doch, dass er das Handtuch geschmissen hat. Dafür ist er nun der Chef bei Rund um Köln. Fabian Wegmann hat ja auch mal so klein angefangen.

Die letzte Etappe von den 4 Tagen von Dünkirchen, die nun mal 6 Tage lang sind, führte von Andres nach Dünkirchen zurück. Sie hatte eine Länge von 183 Kilometern. In Dünkirchen gab es dann noch ein paar Schleifen. Damit das Publikum seine Freude hatte.  Zum Abschluss sah man ein schönes Sprinterfinale. Das hat Gebern Thijssen von Intermarche Wanty Gobert gewonnen. Niklas Märkl vom team DSM wurde neunter. Er ist auch der beste deutsche Fahrer. Der andere, Maurice Ballerstedt, musste sich mit der Latern rouge begnügen. Das ist ja in Frankreich so was wie der Sieger der Herzen. Und wenn man dann noch Maurice heißt.

Gewonnen hat die Rundfahrt, der alte Schwede Philippe Gilbert. der kommt natürlich aus Belgien. Und gehört zum Team Lotto Soudal. Ihm genügte es am letzten Tag mit dem 1. Feld einzurollen und so seine 4 Sekündchen Vorsprung zu verteidigen.

Ergebnis <<<<

Giro d’Italia. Rick Zabel trägt das Bergtrikot.

 

Rick Zabel

Ein Sprinter im blauen Trikot. Der Giro d’Italia macht es möglich. Rick Zabel vom Team Israel Premier Tech wird heute mit dem Blauen Trikot am Balaton entlang fahren. Beim gestrigen Zeitfahren konzentrierte sich der deutsche Sprinter voll auf die Bergwertung, gewann diese und holte sich das Trikot für den besten Bergfahrer.Allerdings nur als Stellvertreter für Mathieu Van der Poel.  Mit etwas Glück, es gibt heute nur eine Bergwertung der vierten Kategorie, kann er es am Dienstag auch in Italien vorführen. Falls Van der Poel nicht patzt.

Heute geht es zu Ende am Balaton lang. Was wäre Ungarn ohne den Balaton. Ungarische Fahrer haben die Tage ihres Lebens. Sagen sie. Na denn. Die Urlauber am Balaton haben sie auch. Die Tagesdistanz beträgt 201 km Sie führt von Kaposvar nach Balatonfüred. Reimt sich fast. Sie hat, wie gesagt, nur eine Bergwertung der 4. Kategorie. Die kommt 12,6 km vor dem Ende und dürfte wohl überflogen werden. Man redet also von einem Sprinterfinale.

Davon muss sich direkt ein Fahrer von Bardiani überzeugen lassen. Drei Fahrer setzen sich nach dem scharfen Start an die Spitze. Ein Fahrer von Bardiani will mit,verschwindet aber schnell wieder im  Feld. Sein Man ist Sacha Modolo. Der soll es heute im Sprint richten.

Zu den drei Ausreißern zählen zwei alte Bekannte. Die Teamkollegen Matia Bais und FilippoTagliani von Drome Hopper- Andoni Giacatoli hatten schon auf der ersten Etappe die Ausreißergruppe gebildet. Zu den beiden kommt noch der Landsmann Samuele Rivi vom Team Eolo Kometa.  Man spricht also italienisch ganz vorne. Die Jungs werden auch fahren gelassen. Mal sehen, ob man ihnen auch heute wieder 10 Minuten gönnt. 192 Km vor dem Ende sind schon mal 2 Minuten.

Den Ausreißern wird heute keine Ruhe gegönnt. Jedenfalls hält man sie an einer deutlich kürzeren Leine. Drei Minuten. Mehr gibt es nicht. Zu hart war am ersten Tag die Nachführarbeit, wohl alle am Anfang etwas geschludert hatten. Jetzt gibt es aber einen Leader. Der heißt Mathieu Van der Poel und kommt vom Team Alpecin Fenix. Deshalb steht das Team von Beginn an im Wind.  Jedenfalls ein paar von ihnen. Die fahren in der Mitte in der Straße und geben den Rest der Lutschenden nur wenig Schatten.

Der Abstand wird ziemlich konstant gehalten. 70 Km sind wir bei 2:11 angelangt. Trtotzdem radeln die Jungs noch ziemlich entspannt durch die Gegend. Sowohl in der Spitze, als auch im Feld verausgabt man sich nur wenig. Der Tag ist klar ausgemacht. Sprinterfinale in Balatonfüred. Die Frage ist eigentlich nur, wer sich die drei Punkte bei der Bergwertung holt und wer den Rest. Rick Zabel wird sicher die Gelegenheit nicht ungenutzt lassen wollen. Die Frage ist nur, ob man ihn lässt. 

42 km vor dem Ende wird einer der Ausreißer eingeholt. Es ist Tagliatti. Die beiden anderen bekommen die zweite Luft geschenkt. Man will sie halt nicht einholen. Es ist noch zu früh, Der Vorsprung steigt wie auf 50 Sekunden. Vor kurzen waren es noch 20.

Manche stellen sich die Frage, mit welchen Material die Teams unterwegs sind. Stelle mal die Erfolge von Campa vor. Der Rest dürfte Shimano oder Sram fahren.

30 km  beginnen die beiden Führenden sich zu bekämpfen. Es geht um das Trikot für den kämpferichsten Fahrer. Bzw. die Rückennummer.  Wenig später geht die Alleinreise der beiden zu Ende.

Die Bergwertung wird, wie erwartet, in completo vom Peloton überflogen. Rick Zabel ist ganz vorne zu sehen. Das Blaue Trikot vereinfacht die Sache. Pascal Eenkhorn geht und Rick Zabel folgt. Eenkhorn gewinnt. Esgeht meiner Ansicht nach nicht um drei Punkte, wie sie im TV sagen, sondern um einen. Denn es ist keine Bergwertung der dritten, sondern eine vierten Kategorie. Laut Roadbook. Dann hätte Eenkhorn von Jumbo Visma das Trikot. Er hätte dann vier Punkte. Aber lassen wir uns überraschen.

Laut TV gibt es aber 3 Punkte für Eenkhorn und zwei für Zabel. Damit haben beide 5. Jeder ist einmal Zweiter und einmal Erster geworden. Da zählt dann das Ergebnis im Klassement. Da ist Zabel vorne. 

In Balatonfüred kommt es dann zum Massensprint.Und was sehen wir. Den alten Mann und den Radsport. Mark Cavendish setzt durch und gewinnt. Der wird doch nicht am Ende der Rundfahrt das Maglia Cyclamino.  Zweiter wird Arnaud Demare und Dritter Fernando Gaviria. Van der Poel verlässt Ungarn in rosa und Zabel in blau. Denke ich mal.

Ergebnis <<<<<

Samstag, 7. Mai 2022

Simon Yates holt sich das Zeitfahren beim Giro d’Italia

 


Giro d'Italia

Es gab einige Sieger beim Zeitfahren des Giro d’Italia in Budapest. Zeitweise Sieger. Das heißt, die Führenden wurden des öfteren ausgewechselt. Der erste der längere Zeit auf dem heißen Stuhl sitzen durfte war der Brite Owen Dull. Später hat dann sein Landsmann Simon Yates das Rennen gewonnen. Lennard Kämna vom Team Bora hansgrohe hatte auch kurzfristig die Ehre für den Sitz in der prominten Umgebung. der niederländer Tom Dumoulin war einer der Nachfolger von Kämna. Der Deutsche landete am Ende auf Platz 8. Einen Platz hinter seinem Teamkollegen Wilco Kelderman. Dafür ziemlich zeitgleich.

Neben Dumoulin und Kelderman trumpfte noch ein anderer Niederländer auf. Mathieu Van der Poel. Hätte nicht der Brite Yates gewonnen, so dürfte man durchaus von einem Tag der Holländer sprechen.

Mathieu verfehlte am End e die Bestzeit von Simon Yates vom Team Bike Exchange deutlich. D.h. um 3 Sekunden, er durfte sich aber mit dem zweiten Platz begnügen und wird morgen weiterhin mit dem  Maglia Rosa durch Ungarn fahren.

Ergebnis <<<<

Freitag, 6. Mai 2022

Il Giro vai. Der Giro kommt.

 

Giro d'Italia

Ossi würden jetzte verzückt: “Jetzt geht`s los!” schreien und an ihren letzten Urlaub in Ungarn denken.

Recht haben sie. Die ersten drei Tage des Giro d’Italia werden im Land mit dem Balaton ausgetragen. Wer nun an flache Pustawüsten (ungarisches) der sieht sich schwer getäuscht. Denn direkt die erste Etappe geht nach Visegrad und da gibt es einen fulminanten Schlussanstieg. 

Ich weiß ja, dass das neue Motto der Veranstalter:” Kein Rennen ohne die Mauer von Huy.” heißt. Aber langsam werden die Versuche, die direkt am Anfang klein zu kriegen echt lästig. Sollen sie doch ne Mauer ihren Garten hinstellen und ihren Hund drüberspringen lassen. Das kühlt dann das Mütchen. Oder ist das schon wieder Tierqüälerei? Mit den Menschen kann man es ja machen.

Schauen wir uns den Schlussanstieg in Visegrad an. Er hat eine Höhe von 338 Metern. Bei einer Länge von 5.5 Kilometern ist das eine Steigung von rund 4,2 Prozent. Also nicht ganz das Kaliber von Huy. Trotzdem werden es gewisse Leute nicht nehmen lassen hier etwas herauszuholen. Ich würde mich wundern, wenn es ein Sprinter macht.

Die Etappe wird natürlich in Budapest gestartet. Sie hat eine Länge von 195 km und ist hilly. So würde ich das Profil bezeichnen.

Details zum Giro d’Italia finden sie hier auf der Veranstalterseite. <<<<<

Das Fernsehen berichtet auch. Eurosport täglich live. Heute ab 13.50. Warum so spät?

Livestream internet  <<<<<    ab 12 Uhr. Englisch

Streckenverlauf 1. Etappe <<<<

Giro d’Italia gesamte Strecke <<<<

Das Rennen.

Mathieu Van der Poel ist der Favorit der ersten Etappe. Jedenfals bei den Experten. Zunächst radeln wir durch Ungarn. Die ersten 17 Kilometer sind neutral. Direkt nach dem scharfen Start reisen zwei Fahrer ab und der Rest des Pelotons schläft ein. Die beiden Italiener Matteo Bais und Fillipo Tagliani vom Team Drome Hopper können sich bis zu 10 Minuten absetzen. Danach wird der Vorsprung zügig wieder runtergefahren. Bis einer auf den Gedanken kommt, dass es für eine Einholung noch viel zu früh ist. Die beiden Italiener werden an der langen Leine gelassen. Gegen Ende des Rennens wird sie immer kürzer und 13 Km vor dem Ziel ist sie ganz kurz. 

Das Feld geht ziemlich geschlossen in den Anstieg nach Visegrad hoch. Dann wirft Lawrence Naesen als erster den Fehdehandschuh hin. Er wird 2 Kilometer vor dem End von Lennard Kämna von Bora hansgrohe aufgenommen. Doch Kämna Sprit reicht nur für einen Kilometer. Dann versuchen es einige Sprinter. Caleb Ewan hechelt hinter Girmay und Van der Poel hinterher. Kurz vor dem Ziel stürzt er. Für einen Sieg hätte eh nicht gelangt. Van der Poel vom Team Alepecin Fenix überholt Girmay  von Intermarche Wanty Gobert auf den letzten 10 Metern und macht den Favoritensieg klar. Morgen darf er das rosa Trikot durch Budapest fahren.

Ergebnis <<<<<

 

Donnerstag, 5. Mai 2022

4 Tage von Dünkirchen. 3.Etappe

 


Jeder weiß mittlerweile, dass die 4 Tage von Dünkirchen eigentlich sechs sind. Seit war wann das genau ist weiß ich auch nicht. Der Name ist geblieben. Man radelt durch die Hölle des Nordens. Dieses Jahr kommt auch die Tour de France mal wieder in die Gegend. Da werden wir mal persönlich bei den Ch`tis vorbeischauen. Früher waren wir mit unseren Boot des öfteren da. Von Seeland war das bootmäßig nur ein Katzensprung. Mit gelegten Mast ab Gent zwar immer etwas schwierig. Schön war es doch.

Die heutige Etappe der 4 Tage von Dünkirchen führt von Peronne nach Mont Saint Eloi. Auch in Peronne waren wir schon mit unseren Boot. Als wir den Canal du Nord Richtung Süden, d.h. Paris, geschippert sind.  In Perrone, das ist schon die Somme haben wir vor einer Schleuse übernachtet. Und was haben wir in Paris gemacht? Naürlich das Finale der Tour de France angeschaut. Au Champs Elysee. Das war ich meiner Frau schuldig. Nachdem wir im Vorjahr diesen letzten Teil der Tour uns geschenkt hatten. Und Frauen stehen nun mal auf Paris. 

170 Kilometer lang ist die Etappe. Und einige Hügelchen sind im Weg. Es geht nach einem Schlacks Richtung Westen ziemlich schnurstracks nach Norden. Auf der anderen Seite der Autobahn, wo man sonst Richtung Roubaix fahrt. Dafür ist dann schon kurz hinter Arras Schluss.

Wenn man nicht selber mit von der Partie, ist selbstständlich auch auf Informationen aus dem Web angewiesen. Zwei der, wie ich finde, wichtigen guten Allrounderseiten zum Radsportsind verschwunden. Ich rede da von Steephill und Radsportlive. Die waren immer sehr informativ. Schade. Ich weiß nicht, ob es am finaziellen oder an sonstigen Gründe scheitert. Aber das Plezier ist halt kein enfaches. Unterstützung tut immer gut und bei uns kann man das mit einem einfachen Klick auf die Werbung tun. Kostet nichts. Höchstens die Zeit wieder zurück auf den Artikel zu klicken.

Gut zur Hälfte des Rennens sind 3 Fahrer an der Spitze. Es sind Alex Colman von Sport Vlaanderen, Sam Leroux  von Go Sport Lille Metropol  und Kevin Besson von Nice Metropol Cote d`Azur. Die drei haben einen Vorsprung von rund 3 Minuten. Noch sind so an die 90 km zu fahren. In der Gegend von Arras gibt es noch 5 Zieldurchfahrten. Bei der vorletzten zerlegt das Feld die Bande am Straßenrand. Die drei Ausreißer werden erst in der letzten Runde eingeholt. 6 Kilometer vor dem Ziel ist es mit ihnen vorbei. Einer von denen bekommt sicher die Nummer des kämfperischten Fahrers. 

Trotz der engen Straßen kommt es in Mont Saint Eloi zum Massensprint. Das Geländer bleibt diesmal heil. Philipp Gilbert  von Lotto Soudalergreift früh die Iniative und gewinnt. Der Leader bleibt der alte. Obwohl Jason Tesson 30 km vor dem Ende ein wenig zurückgefallen war konnte er sich im Finale den 2. Platz sicher und mit den Bonussekunden noch seinen Vorsprung ausbauen. In der vorläufigen Ergebnisliste taucht er aber nicht auf. Fragezeichen bei den Experten.

Ergebnis <<<<<

 

4 Tage von Dünkirchen. 2. Etappe.

 

4 Tage von Dünkirchen. 2. Etappe.

Einige der Jungs, die es gestern bei den 4 Tage n von Dünkirchen erwischt hatte, tun sich heute die Wunden lecken. Nicht alle sind wieder an den Start gegangen. Arnaud De Lie liegt immer noch mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus.

Heute sind sind es die Herren Radsportler ein wenig vorsichtiger angegangen. Wird man aus Schaden wirklich klug. Oder ist das immer nur eine vorübergehende Erscheinung. Ich bin mir da nicht so sicher.

Jedenfalls hat man zwischendurch weniger auf die Fresse gelegt. Soweit ich das beurteilen kann. Dazu hat die Ausreißer heute länger die Gelegenheit sich dem Publikum zu zeigen. Zum Schluss gab es dann von zwei Herren noch eine nette Fernsehbulette. Aber sieben Kilometer später war damit dann auch Andy.

Der Sprint in den Straßen von Maubeuge war nicht ganz so einfach. Die Gegebenheiten waren doch sehr winkelig und die Straßen aufgrund ihre Begrenzungen sehr eng. Trotzdem kam es zu einem Massensprint.

Der wurde schon frühzeiteingeleitet. So dass nur zwei Fahrer die Gelegenheit zu einem Duell nutzen konnte. Verloren das Ganze der Belgier Gerben Thijssen vom Team Wanty Gobert und knapp gewonnen hat demnach der Franzose Jason Tesson vom Team St.Michel Aubert 93. 

Ich denke, dass diesmal alles mit rechten Dingen sich zugetragen hat und so werden wir wohl keine Distanzierung des Siegers sehen.. Wie gestern.

Insgesamt sind zwei deutsche Fahrer mit im Rennen Maurice Ballerstädt von Alpecin Fenix. Von hab ich heute noch kein Ergebnis und Niklas Märkl wom Team DSM. Der ist heute 25. geworden. Er kam mit der Gruppe des Siegers ins Ziel.

Ergebnis <<<<<<

Montag, 2. Mai 2022

Tour de Romandie. Alexander Vlasov gewinnt auf dem letzten Drücker.



Bora hansgrohe hatte ein wirklich gutes Wochenende. Ich mir schon vorstellen, dass da die Sektkorken geknallt haben. Sieg bei der Tour de Romandie durch Vlasov. Dazu der Sieg von Sam Bennett bei Eschborn Frankfurt. Das gibt schon etwas her.

In der Romandie stand am letzten Tag ein Zeitfahren auf dem Programm. Das führte von Aigle nach Villars und hatte eine Länge von 15,84 Kilometern. Zeitfahren sind natürlich eine Spezialtät von Rohan Dennis vom Team Jumbo Visma. Der hatte am vorletzten Tag, auf der Königstetappe nach Zinal hoch, sein Leadertrikot erfolgreich verteidigt. Auch diese Zeitfahren ging den Berg hoch. Man spricht von rund 700 Höhenmetern zweischen dem Startort am Stadion der UCI in Aigle und Villars in den Bergen.

Fernando Gavíria hatte sich die beiden letzen Etappen der Tour den Romandie deshalb geschenkt und sich nach Frankfurt Eschborn verzogen. Rohan Dennis konnte dies als Leader der Rundfahrt natürlich nicht. Er musste im Zeitfahren, seiner Disziplin, sein Waterloo ertragen. Über 2 Minuten bekam er vom Gewinner Alexnader Vlasov aufgebrummt. Ein schwerer Tag für den Aussi vom team Jumbo Visma. Denn er fiel sogar sehr großzügig vom Podium der Rundfahrt. Darauf standen dann diejenigen die sich beim Zeitfahren besonders bewährt hatten. Simon Geschke vom Team Cofidis und Gino Mäder vom Team Bahrain Merida mit ihren Plätzen zwei und drei. Diese tauschten sie dann in der Gesamtwertung.

Rohan Dennis fiel auf den 8 Platz zurück.

Ergebnis <<<<<

Sonntag, 1. Mai 2022

Eschborn-Frankfurt. Erster Sieg für Sam Bennett

 



Eine glückliche Zeit für Bora hansgrohe. Alles neu machen die Mai. sagt der Frühlingseuphoriker. Eschborn-Frankfurt ist ein guter Tag Sam Bennett. Er hat seinen ersten Sieg in diesen Jahr geholt. Und das für Bora hansgrohe, dass Team, welches er vor ein paar Jahren fluchtartig verlassen hatte. Wie schon immer, heißt es dann: Was scherrt mich mein Geschwätz von gestern. Zumal der ungeliebte Pascal Ackermann seinerseits die Flucht vor dem angetreten hatte. Für die andere gute Überraschung sorgte der Russe Aleander Vlasov. Der hat das Zeitfahren bei der Romandie Rundfahrt gewonnen und damit auch die Rundfahrt. Rohan Dennis ist wohl den Berg hochgekommen. Aber davon morgen mehr.

Reden wir lieber von Eschborn Frankfurt.  Man fuhr so an die 185 km. Natürlich gab es bei dem Rennen im Taunus die übliche Vorraustruppe. Drei Fahrer führten den Korso an   und düsten als erste vom feldberg wieder runter. Lange Zeit mussten wir dort am Roten Gasthaus warten. Die Jungs ließen sich zunächst ziemlich Zeit und waren unter der langsamsten Marschtabelle. Dann ging es zur Sache. Die Jungs wurden nicht alleine gelassen. Einige andere Fahrer wie Jonas Rutsch versuchten ihr Heil der Flucht. 

Am Ende nützte es alles nichts man sah ein großes Peloton durch Frankfurt Gassen kreiseln. Es kam wie erwartet zum Massensprint. Diesmal, nach vielen Versuchen in den Wochen zuvor, gelang es dem Iren Sam Bennett von Bora hansgrohe am Ende die Nase vorn zu haben. Jedenfalls das Vorderrad. Zweiter wurde Fenando Gaviria vom Team UAE. Den hatten wir in der letzen Woche bei der Romandie Rundfahrt gesehen. Der muss wohl nach dern erfolglosen Tag in Valbroye, das Handtuch geschmissen und sich für Eschborn Frankfurt umdisponiert haben. Die Konkurrenz der Topsprinter vervollständigte dann Alexander Kristoff von Intermarche Wanty und sofort und so weiter. Äh ja.

Deutsche Fahrer waren auch dabei. Einer sogar bei die Leut. Jedenfalls hatte Phil Bauhaus vom Team Bahrain Victorious als vierter eine gute Aussicht auf den Zieleinlauf. Bei der Teampräsentation auf dem Podium zeigte er sich noch einer wenig offener. Aber die Sprinter wollen ja immer siegen. Schade, das es nicht geklappt hat. Die Veranstalter bevorzugten eher einen Lokalmatadoren. Aber John Degenkolb hatte zum letzten mal vor 11 Jahren den Vogel abgeschossen. Er blieb der Sieger der unerfüllten Herzen. 

Ergebnis <<<<<