Montag, 6. Juni 2022

Dauphinee. Wout Van Aert verliert sein gelbes Trikot.

 

Eigentlich galt die Etappe als nichts zu holen für die Sprinter. Wout Van Aert wird sich deshalb nicht besonders viel ausgerechnet haben. Am Ende wurde es dann noch knapp, denn der Belgier vom Team Jumbo Visma kam überraschend gut über die Berge. Allerdings waren die 5 Sekunden Rückstand am Ende  5 Sekunden zu viel und  Alexis Vuillermoz vom Team Total Energies übernahm die Führung.

Zuvor gab es natürlich die üblichen Ausreißer.  Diesmal machtten sie aber Kasse. Denn obwohl das Peloton wirklich ernsthaft versuchte, retteten sich die 6 Jungs über die Linie. Alexis Vuillermoz war der Beste oder der Glücklichste der 6 und holte sich den Sieg. Bravo. Doch, so was sieht man immer wieder gerne.

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Ronde Van Limburg

 

An diesem Pfingstwochenende gibt es ja zahlreiche Rennen. Wir haben die Ronde Van Limburg ausgewählt, um vor Ort darüber zu berichten. Das war wettermäßig entschieden besser, als gestern über die Brüssel Cycling Classic ein Wort zu verlieren. Einige der gestern am Geschehen Beteiligten waren auch heute wieder auf der großen Bühne des Radsports in Hasselt. Wer den Radsport im Belgien kennt, weiß, dass man sich hier nicht hinter den Grand Tours verstecken muss. Da ist viel Volk auf der Straße und vor dem Podium. Gezeigt wurden auch der Gewinner und der Zweite des gestrigen Rennens. Man ist ja in in der Region.

 

Die Jungs war sichtlich froh, dass man es heute nur mit dem Wind zu schaffen bekommen würde. Hoffentlich ist diese Ansicht auch richtig. Tongeren ohne Regen kenne ich eigentlich gar nicht. Mal sehen.

Also das Rennen führt heute von Hasselt nach Tongeren. Es hat eine Länge von rund 202 Kilometern. Dazu kommen einige Hellinge und sogar zwei Pavees. Genau genommen eines. Es wird halt zweimal überquert. Dazu fahrt man in der Gegend von Bilzen zwei Runden. Bevor sich an die drei Runden von Tongeren Macht. Die haben insgesamt 70 km. Man will ja die Strecke zusammen kriegen und auch das Publikum beschäftigen.

I

Cavendish

n Hasselt hatte damit man jedenfalls Erfolg. Die Leute begeistert. als unter dem Fluch der Karibik in die Ferne. Die alten Piratenlieder sind doch was für uns alte shwashbuckler. Jo Jo.

Die Jungs sind deshalb etwas in Eile. Man sprach  schon auf dem Podium von Fluchtgruppe. Einiige meinten aber, dass sie nicht so bescheuert wären, an diesem Tag ein solches Ansinnen durch zu führen. Bei der Sprinterelite. Ich rede von Cavendish, Ackermann, Gaviria, Mörkov ( als Anfahrer), Tim Merlier, Arnaud Lie Max Walscheid und noch ein paar anderen, die auch Siegeschancen haben wollen.

Trotzdem versuchen 5 wackere Burschen etwas Werbung  zu betreiben. Vielleicht waren sie auch gegenüber ihrem sportlichen Leiter etwas zu Unhöflich und müssen heute dafür Strafarbeit leisten. Große Aussichten auf Erfolg hat das Unternehmen jedenfalls nicht. Das, obwohl man nach 60 km einen Vorsprung von 4 Minuten herausgefahren hat.

Rund  und Bilzen wurde die wurden die ersten beiden Schleifen gefahren, bevor man sich den Runden in Tongeren widmet. In Bilzen hatte die Ausreißer noch gut 3 Minuten. Als man nach Tongeren kam, waren es bedeutend  weniger. Das Feld fuhr geschlossen über die Ziellinie, bevor es sich dann in den folgenden 3 Runden zerlegte. Dabei gab es prominente Opfer, wie Ackermann und Cavendish. Die beiden bekamen ordentlich Zeit aufgebrummt. Obwohl sie sich auf dem Podium noch siegessicher gezeigt hatten.

Gewonnen hat der Wunschheld der Belgier. Arnaud de Lie von Lotto Soudal. Das war sicher der Festtag für die Belgier in Tongeren. Außerdem gab es reichlich Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Wärend die Jungs von Israel Premier Tech bedeutend weniger einfuhren.

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Sonntag, 5. Juni 2022

Dauphinee. Die Feier ist vorbei

 

Dauphinee

Hei. Welche Feier denn? Haben wir etwas verpasst? Nein, haben Sie nicht. Meine Geburtsfeier ist ja auch kein Gund zur Sorge. Ein Jahr älter. Was soll`s. Man kan sich wieder den wichtigen Dingen widmen.

Andere haben mehr Grund zum Feiern. Wout Van Aert zum Beispiel. Der hat heute die erste Etappe der Dauphinee gewonnen. Da freut sich nicht nur Jumbo Visma, sondern auch ganz Belgien. Die  Holländer brauchen sich angesichts der Tatsachen auch keine Sorgen um den Abstieg machen. Bei ihnen geht es vielmehr um die Tour. Und die kommt baldigst. Die Tour de Dauphinee ist eine der beiden Möglichkeiten, um sich auf das wichtigste Radsportevent der Welt vorzubereiten. Neben der Tour de Suisse. Deshalb ist es natürlich ein besonderer Grund zur Freude, wenn man sich hier schon mal ein wenig auszeichnet.

Die heutige Etappe hatte ja noch nicht die ganz großen Berge auf dem Programm. Man vergnügte sich im Zentralmassiv und beendete dann  die Sause im Rhonetal. Da wundert es nicht, dass trotz der Höhenmeter, immerhin gab es da einige Anstiege der 2. und 3. Kategorie, das Feld fast geschlossen ins Ziel kam. Die bergfesteren Sprinter nutzten gleich die Gelegenheit und gaben sich die Kante.  Die reinen Kaliber, wie Dylan Groenewegen vom Team Bike Exchange, schenkten sich allerdings den Tag und radelten im Bus hinterher. Also nicht wirklich, denn Bauhaus, Groenewegen und Meeus waren beileibe nicht die letzten im Peloton an diesem Tag.

Die heutige 1. Etappe führte von La Voulte sur Rhone nach Beauchastel. Beide Orte liegen im Rhonetal. Dazwischen gab es den 191 Kilometer langen Abstecher durchs Massif Central.  Erst am letzten Berg konnten die wirklich schnellen Sprinter wie Bauhaus und Groenewegen abgehängt werden. Die versuchten noch einmal ans Peloton heran zu kommen. Das gelang aber nicht ganz. So verstrich  für diese Jungs die einizge Chance während dieser Rundfahrt.. Wout Van Aert nutzte dagegen den Tag um seine Zweifel zu beseitigen. Er kann es doch. Sein Ziel ist das Grüne Trikot am Ende in Paris zu tragen. Und wenn vorher noch ein wenig gelb dabei ist, so soll es nicht sein Schaden sein.

Aber diese Träume haben auch ein paar andere Fahrer. Wir kennen die Tour und ihre schwierigen ersten Etappen. Das ist nicht der Giro oder die Vuelta. Le Tour est Le Tour und da kann sehr sehr viel passieren.

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Mittwoch, 1. Juni 2022

Tour des Alpes Maritim

 

Tour des Alpes Maritim


Tour des Alpes Maritim

Heut gehn wir ins Maritim. Oder so. Nein, die Tour des Alpes Maritim ist keine Rundfahrt. Sondern ein Eintagesrennen. Es hat eine Länge von rund 167 Kilometern und neben einigen saftigen Bergen auch einen saftigen Schlussanstieg. Dazu gibt es reichlich Punkte von der UCI. Das Teilnahme ist also begehrt. Die vorden Plätze um so mehr.

So wird von Anfang an auf klare Sache gemacht. Die Favoriten des Tages lassen sich nicht lumpen. Allein Froomey schwächelt wieder ein wenig und muss die Jungs im letzten Anstieg ziehen lassen. Dafür machen es seine beiden Teamkollegen Fuglsang und Woods mit bravour. Sie holen sich die Plätze eins und zwei. Und somit reichlich Punkte gegen den Abstieg. Von Froome kommen dann noch mal 15 Pünktchen dazu. Aber Ende der Saison könnten die wertvoll sein.


Montag, 30. Mai 2022

Der Kampf der Giganten


Der Kampf der Giganten

Der Kampf der Giganten

 

 

In der World Tour endet dieses Jahr eine wichtige  Zeitspanne. Die sogenannte 3 Jahresfrist. Nach dieser wird wieder neu entschieden, welches Team in der World Tour im nächsten Jahr mitfahren darf. Nachdem Alpecin Vinyl nun einen neuen Hauptsponsor hat, Deceuninck, ist auch klar, dass sie im Whirlpool mitmischen wollen.

 Für mindestens  ein Team heißt es deshalb Abschiednehmen. 

Deshalb sind die hinteren Plätze der World Tour heiß umkämpft. Insbesondere  Lotto Soudal muss bangen. In den letzten beiden Jahren haben die Belgier nur rund 7935 Punkte eingefahren. Dieses Jahr haben die Jungs schon mal Gas geben. 3730  stehen auf dem Konto. Damit haben sie fast dreimal mehr eingefahren als EF Education. Müssen sie auch, denn sonst geht es abwärts mit der Traditonstruppe.

Aber Lotto Soudal und Ef Education sind nicht die einzigen Mannschaften, die auf der Kippe stehen. Rund 7 weitere Team müssen um den Klassenerhalt bangen. Damit haben wir eine Situation wie in der Fußballbundesliga. Das Geschehen um den Abstieg ist für die Teams wichtiger als das Erreichen der Spitze. Deren Bekanntheitsgrad geht gegen Null. Fällt ein Team dagegen aus der WT heraus, verliert es die Startrechte an den wichtigsten Rennen der Welt. Das kann schon mal einem Ruin gleichkommen.

Viele Teams kämpfen wie um den Deufel um die Punkte. Das sieht man auch an der Fahrweise. Nicht nur der Sieg ist entscheidend. Auch für die weiteren ersten Plätze gibt es ja was.

Der Giro d’Italia zeichnet schon ein vorläufiges  Bild. Nach der Tour sehen wir klarer. Aber so richtig wird dann noch mal bei der Vuelta auf die Pauke gehauen. Es geht um alles und das ist bekanntlich ja nicht wenig.

 

Tabelle nach dem Giro

 

Team

Punkte 2020/2021

Nach Giro 31.5.

Gesamt

Israel Premier Tech

9062

2059

11121

Lotto Soudal

7935

3739

11665

Cofidis

8287

4570

12857

Ef Education

10939

1472

12371

Movistar

9607

3522

13129

Ag2R

10779

3943

14722

Arkea Samsic (PRT)

8697

5186

13883

Astana

13081

1657

14738

Inter Marche

9005

5529

14534

Bike Exchange

9672

2866

12538

DSM

11469

2171

13641

 

Dagegen Alpecin             13039                         4674                             17713 Punkte

Sonntag, 29. Mai 2022

Remco Evenepoel gewinnt die Tour of Norway.

 

Brabantse Pijl

Wenn man die Bilder aus Norwegen sieht, könnte man denken, das  Jahr hätte einen Neustart gemacht. Aber vor nicht all zu langer Zeit sah bei uns um diese Jahreszeit genauso aus. Da lag  da oben noch dick Schnee. Klimawandel.

Die letzte Etappe der Tour of Norway hat sich ein Einheimischer in die Taschen gesteckt. Alexander Kristoff vom Team Intermarche Wanty Gobert  konnte es sich nicht lassen und holte sich auf der 149 km langen Etappe in Stavanger den Heimsieg.

Die Tour of Norway hat eine Länge von rund 1000 Kilometern. Nach 6 Etappen nannte man Remco Evepoel von Quickstep Alph Vinyl als Sieger der Tour. Remco behauptet ja von sich, dass er nicht sprinten kann. Also musste er es auf der einzigen ausgeschilderten Bergetappe der Rundfahrt richten. Allerdings war das nicht die einzige Etappe, die der Belgier gewonnen hat. 

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Giro d’Italia. Jai Hindlay fährt in rosa aus der Arena in Verona

 

Giro d'Italia

Der letzte Tag war nicht mehr besonders spannend. Zu gut hatte Jai Hindlay von Bora hansgrohe den Grenadier im Griff. Richard Carapaz hatte sein Trikot am vorletzten Tag auf den letzten 3 Kilometern an den Aussi verloren. Heute konnte er sich abrackern wie wollte. Die 88 Sekunden waren auf den 17 Kilometern des Zeitfahrens nicht mehr auf zu holen.

Dazu war die Strecke nicht selektiv genug. Da Hindlay als letzter Fahrer alles im Auge hatte und dazu nicht patzte, war Richard Carapaz von Anfang an chancenlos.

Für Bora hansgrohe war es ein großer Tag. Noch nie standen die Bora`s am Ende einer Rundfahrt auf dem Podium. Jedenfalls nicht bei den Männern der Gesamtwertung. Bennett, Ackermann und natürlich Peter Sagan hatten sich die kleinen Trikots sichern können. Aber ein fettes, das gab es für die Bora`s in der langen Geschichte des Unternehmens, das auch schon netap hieß noch nie. War man früher dankbar, wenn man zu einen Rennen eingeladen, steht man jetzt ganz da. Ein langer Weg bis zum absoluten Erfolg. Jetzt steht nur noch ein Ziel auf dem Programm. Man wird sich nach dem Everest sehnen.

Ach,  gewonnen hat das Zeitfahren der Italinier Matteo Sobrero vom Team Bike Exchange. Mathieu Van der Poel hat es auch versucht, musste sich am Ende aber mit dem 3. Platz zufrieden geben.

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Samstag, 28. Mai 2022

Giro d’Italia. Hindlay fährt morgen in Rosa.

 

Es gab zahlreiche Berge auf dieser Etappe in den Dolomiten. Doch die Schlacht wurde wie üblich am letzten Berg auf den letzten drei Kilometern geschlagen.

Zunächst die gute Botschaft von Alessandro Covi vom Team UAE. Der hat nämlich die Etappe gewonnen. Obwohl er auf den letzen Kilometern hart von Domen Novak vom Team Bahrain Victorious bedrängt wurde.

Lennard Kämna vom Team Bora hansgrohe hätte sicherlich auch gern gewonnen. Doch ihm wurde eine anderere Aufgabe zugeteilt. Nachdem er sich eine lange Zeit in der Verfolgergruppe aufgehalten hatte, ließ er 4 km vor dem Ziel zurückfallen, um dann eine kurze Zeit für Jai Hindlay das Tempo zu machen. Der hatte dort nämlich seine Attacke gestartet, Nur Richard Carapaz konnte ihm folgen. Dann hat Kämna für Hindkay das Tempo so angezogen, dass Carapaz die Luft ausging. Hindlay bedankte sich und macht sich dann alleine auf die Reise. Am Ende hatte dann 1:28 Minuten Vorsprung vor dem ehemaligen Sieger des Giro und über souverän die Führung in der Gesamtwertung.

Da stehen nun 1:25 Minuten zu seinem Gunsten. Die muss Carapaz morgen im 17 km lanegen Zeitfahren erst mal aufholen. Mal sehen, ob das gelingt. Ansonsten sehen wir den ersten australischen Gesamtsieger beim Giro d’Italia. Und damit auch den ersten Sieg einer Grand Tour durch Bora hansgrohe.

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siehe auch www.radsportjournaltourman.com

Freitag, 27. Mai 2022

Der Giro d’Italia macht einen Ausflug nach Slowenien.

 

Der Giro d’Italia wird heute mit einer Bergankunft enden. Zuvor startet man an der Adria und reist dann flach ins Landesinnere. Bevor die berge kommen. Dazu gibt es einen Abstecher nach Slowenien. Dort wird der höchste Pass des Tages überquert. Man nennt ihn auch den slowenischen Mortirolo. Steil ist er aber nicht so hoch.

Etwas mehr als 1100 Meter hoch dürfte das dann eher die Zwergenvariante sein. Kurz aber heftig. Zum Ziel hoch gibt es dann in Cividale del Friuli noch einmal rund 600 harte Höhenmeter.

Zunächst mal wird eine fette Ausreißergruppe fahren gelassen.  150 km vor Ende signalisiert ein breit daher fahrendes Feld, dass es mit der Zusammensetzung dieser Gruppe einverstanden ist. Die 12 reisen schnell ab und haben ohne große Mühe bald über 5 Minuten Vorsprung. Mit dabei ist Koen Bouwman von Jumbo Visma. Der muss noch etwas an seinem blauen Bergtrikot feilen.

30 km später, wir sind noch in der Ebene, sind es gar über 11 Minuten. Da hat man wohl im Peloton überhaupt kein Interesse. Der Rückstand der Fahrer vorne liegt im höheren Stundenbereich. Einige haben sogar fast eine ganze Etappe stundenmäßig auf dem Buckel. Aber hier die Molly machen. Das ist dann so üblich. Hat man wirklich Kräfte gespart, wenn man einen Tag länger unterwegs ist?

120 km vor dem Ende sieht man die Bora´s an der Spitze des Peloton`s. Sie fahren den Vorsprung wieder runter. Alle fragen sich warum. Ich mich auch. Wozu verpulvert man hier seine Kräfte. Mal wieder die typische Bora Nummer. Die mit dem nervenden Zicke Zacke Hühnerkacke. Haber wir oft bei den Siegesfeiern gehört. Meist folgt dann der sterbende Schwan.

Der erste Schwan, der stirbt, ist allerdings Richie Porte. Einer der wichtigsten Helfer bei den Ineos Grenadieren für Richard Carapaz. Kurz nach nachdem es in die ersten kleinen Berge geht, muss er reißen lassen. Wohl nicht aufgrund des Tempos von Bora hansgrohe, sondern weil er ernsthaft krank ist. Ich glaube nicht, dass Porte heute das Ziel sehen wird.

Bora hansgrohe fährt den ersten Berg in voller Formation hoch. Außer Patrick Gamper sind alle bei der Arbeit. Ob man Richie Porte endgültig den Schlag versetzen will. Der dacktelt immer noch hinter dem Feld her. Hofft auf einen Zieleinlauf und dass er sich bis morgen erholen wird. Aber das wird nichts. Er muss schließlich aufgeben.

Koen Bouwman holt sich die Bergwertung. Was ich bemerkenswert finde ist, dass Fernando Gaviria sich in der Spitzengruppe hält. Der scheint doch irgendwie über die Berge zu kommen. Allerdings hat er seinen Kollegen schon mal gesagt, dass er die Geschichte nur als Lift nutzt. Um nicht aus dem Zeitlimit zu fallen.

Über den Slowenischen Mortirolo geht Koen Bowman als erster. Zwei Trikots stehen damit fest. Bowman Blau und Bemare cyclamino. 

Das rosa  Trikot steht noch in der Schwebe. Die Jungs von Bora hansgrohe beginnen zu schwächeln. Mal wieder die typische Bora Nummer. Mal sehen wie Jai Hindlay aus der Sache heraus kommt.

Vorne sind 5 Fahrer die den Sieg unter sich ausmachen . 17 km vor dem Ende haben sie 7 Minuten Vorsprung.

1 
11
VENDRAME Andrea3:00:11 
2 
57
TONELLI Alessandro2:47:11 
3 
118
VALTER Attila2:04:19 
4 
143
BOUWMAN Koen1:02:01 
5 
175
SCHMID Mauro3:16:4

 

Vom Peloton ist nicht mehr viel übriggelieben. Dann geht es los. Die 5 Spitzenreiter belauern sich bis rund 200 m vor dem Ziel. Dann versucht es Koen Bouwman von vorne. In der letzten Kurve fahren seine Verfolger fast in die falsche Abzweigung. Die für die Autos. Bouwman umschifft die Klippe knapp und gewinnt souverän. Weiter hinter tobt die Schlacht schon 2 km vor dem Ende. Die beiden Favoriten können sich aber nicht elimieren. Carapaz rollt dicht gefolgt von Hinflay ins Ziel. Entscheidung verschoben. Morgen? oder soll es das Zeitfahren am Sonntag richten?

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Deutschland Tour 2023