
Einmal nach Guadeloupe fahren und dort auf der Karibikinsel einen schönen netten Kuba Libre trinken. Mit dick viel Eis gekühlt und obendrauf dann die Limettenscheiben. Das wärs doch. Jetzt wo bei uns der grauselige kalte Winter beginnt.
Die Franzosen setzen alle vier Jahre diesen Traum in Wirklichkeit um. Nur hat man dafür ein paar kleine Hindernisse gesetzt. Man muss die Sache allein mit einem Segelboot erledigen. Ich meine solo. Und dazu muss man auch eine Kiste haben, die wirklich schon über 100 Millionen kosten kann. Locker.
Also wenn man gewinnen will. Mit einen normalen Pappschachtel werden erst gar nicht zugelassen. Da könnte ja jeder kommen. Unter die Teilnahme ist auch nicht billig. das muss man schon ordentliche Sponsoren haben. Ein paar ukrainische Yachten sind auch mit dabei. Und die sind auch ziemlich weite vorne im Moment. Da ist also richtig Kohle im Spiel.
Auch ein Deutscher Segler ist mit dabei. Wieder mal ein Sieger der herzen. Denn Boris Herrmann hätte beinahe das letzte Vendee Globee gewonnen. Die berühmt berüchtigte Einhand Segelregatta um die Welt. Ja, wenn er nicht im letzten Moment geben ein anderes Schiff gefahren wäre nund sozusagen Schiffbruch erlitten hätte.
Sie werden sagen, das ist aber nun Pech. Wer hat denn da Schuld? Natürlich der andere. Denn Segelboote haben bekanntlich ja den Mercedesstern und das heißt nun mal überall Vorfahrt. Nun gibt es eingefleischte Kapitäne und Schiffsoffiere, die das nicht so ganz glauben. Da muss man als Segler da immer ein bisschen selber aufpassen. Schließlich gibt es auch die Pflicht zum Manöver des letztens Augenblicks.
Was ist denn das nun wieder? Werden sie fragen. Als Kapitän auf großer Fahrt kann ich Ihnen das aber erklären. Wenn gar nichts mehr geht, dann geht halt alles. Wenn der andere Ausweichpflichtige nicht mehr ausweichen kann, ohne die Kollision zu verhindern, dann muss man es halt selber tun.
Für Einhandsegler ist die Regel immer ein Problem. Besonders wenn alle Beteiligten schlafen. So ist der Simon Geschke des Segelsports nun wieder auf den Weltmeeren unterwegs. Einhand. Kapitän und Steuermann halt die Wacht. Und nicht so viel während Wache pennen. Für Fischer gilt das übrigens auch.
Allerdings hat der junge Mann schon zur Halbzeit des Rennens angekündigt, dass er mit dem diesjährigen Ausgang nicht mehr viel zu tun hat. Ich hab mal auf die virtuelle Ergebnisliste geschaut. Da liegt er mit seinem 60 Füßer im Moment auf dem 14. Rang. Rund 290 Meilen hinter dem Favoriten, dem Franzosen Charlie Dalin. Aber noch sind es über 2000 Meilen bis Buffalo. Dan kann noch viel passieren.
Das Rennen ist eh in 6 Klassen eingeteilt. Ganz vorne fahren die riesigen Trimarane. Deren Geschwindigkeit geht selten unter 20 Knoten runter. Deshalb sind die Jungs auch schon bald an der Theke und dürfen ihre ersten Drinks nehmen. Während das Volk sich noch draußen auf dem Meer abmüht. Das ist der Unterschied zwischen Milliarden und Millionen. Ja, man hat es als einfacher Segler nicht gerade leicht.
Wenn sie sich selbst mal schlau machen wollen. Hier ist die sehr interessante virtuelle Racekarte. <<<<<
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Also wir waren schon früher mal des öfteren mit unserem Segelboot in den Bekse Bergen. Mit gelegten Mast natürlich. Die Berge sind wohl ehrer dürfte. Dafür ist das ein hübscher Baggersee, wo man gegen teues Geld übernachten darf. Oder halt daran lang Radfahren. Es sind wohl ein paar Erdaufschütten da am See. Man hat sie allerdings nicth genutzt.
Der Cyclo Cross in Niel wird tradionell am 11. November ausgetragen. Wenn in Köln die Jecken in die Saison starten, heben die Cyclo Cross Fans traditionell in Niel beim Superprestige ab. Früher war das mal ein ambitionierter Crosslauf. Seit über 30 Jahren bestreiten die Jungs auf den Rädern die Schlacht mit dem Schlanmm.
Quickstep wohl nicht den Bösewicht spielen und dafür verantwortlicch sein wollte, dass Eddy Merckx seinen Thron verlor. Musst er sich dieses Jahr einen neuen Arbeitgeber suchen. Einem dem die Sache mit Eddy scheißegal ist. Die Franzosen haben gegenüber den Belgiern wohl keine wichtigen Geschäftsinteressen. Jedenfalls nicht das Team B&B Hotels.
Ich frage mich immer was die Werbestrategen sich dabei denken. Ein Team Q36.5 nennen. Hört sich eher nach einem Stern an. Nun ist das Team aber vielleciht der neue Stern am Fahrradhimmel. Denn die Fahrradbekleidungsmarke will in der Szene Furore machen. Das heißt, die beiden Teams, die in der kommenden Saison sicher einen Platz bei den großen Rennen, werden 2023 darum kämpfen müssen. damit sie im folgenden Jahr noch bei die Leut sind.
Michael Vanthourenhout ist ja dafür bekannt, dass er die Drecksarbeit für seinen Chef Eli Iserbyt erledigen muss und tut. Diesmal schwächelte der Chef allerdings. Seine alten Rückenprobleme waren zurück, nachdem der Belgier gleich am ersten Hang wegen eines Kettenproblems vom Radsteigen musste. Danach ging gar nichts mehr und Iserbyt gab nach einer halben Stunde das Rennen auf.
Schon seit Anfang August dürfen die Jungs ihre Teams wechseln, bzw. ihren Teamwechsel bekannt geben. Bis zum Ende de Tour de France will man Ruhe im Karton haben. Normalerweise. Denn dieses Jahr war es ein wenig anders. Durch den Ablauf der Dreijahresfrist der UCI wurden die Karten neu gemischt. Einige Teams mussten um ihre weitere Beteiligung bei der World Tour bangen. Zwei Aufsteiger, das heißt, PC Teams lagen soweit vrne, daß man ihnen die Beteiligung kaum streitig machen konnte. 
Das ist schon beim letzten Mal in die Hose gegangen. Die Konkurrenz hat sich die Sache gemerkt und handelt entsprechend. Man lässt sich nicht mehr von Michael Vanthourenhout müde fahren, sondern bleibt schön still bei Eli Iserbyt. Immer in der Hoffnung, dass Vanthourenhout sowieso abkackt und man dann noch die Kräfte hat, um im Duell mit Eli Iserbyt zu bestehen.