Dienstag, 15. November 2022

Route du Rhum

 

Route du Rhum

Route du RhumEinmal nach Guadeloupe fahren und dort auf der Karibikinsel einen schönen netten Kuba Libre trinken. Mit dick viel Eis gekühlt und obendrauf dann die Limettenscheiben. Das wärs doch. Jetzt wo bei uns der grauselige kalte Winter beginnt.

Die Franzosen setzen alle vier Jahre diesen Traum in Wirklichkeit um. Nur hat man dafür ein paar kleine Hindernisse gesetzt. Man muss  die Sache allein mit einem Segelboot erledigen. Ich meine solo. Und dazu muss man auch eine Kiste haben, die wirklich schon über 100 Millionen kosten kann. Locker.

Also wenn man gewinnen will. Mit einen normalen Pappschachtel werden erst gar nicht zugelassen. Da könnte ja jeder kommen. Unter die Teilnahme ist auch nicht billig. das muss man schon ordentliche Sponsoren haben. Ein paar ukrainische Yachten sind auch mit dabei. Und die sind auch ziemlich weite vorne im Moment. Da ist also richtig  Kohle im Spiel.

Auch ein Deutscher Segler ist mit dabei. Wieder mal ein Sieger der herzen. Denn Boris Herrmann hätte beinahe das letzte Vendee Globee gewonnen. Die berühmt berüchtigte  Einhand Segelregatta um die Welt. Ja, wenn er nicht im letzten Moment geben ein anderes Schiff gefahren wäre nund sozusagen Schiffbruch erlitten hätte.

Sie werden sagen, das ist aber nun Pech. Wer hat denn da Schuld? Natürlich der andere. Denn Segelboote haben bekanntlich ja den Mercedesstern und das heißt nun mal überall Vorfahrt. Nun gibt es eingefleischte Kapitäne und  Schiffsoffiere, die das nicht so ganz glauben. Da muss man als Segler da immer ein bisschen selber aufpassen. Schließlich gibt es auch die Pflicht zum Manöver des letztens Augenblicks.

Was ist denn das nun wieder? Werden sie fragen. Als Kapitän auf großer Fahrt kann ich Ihnen das aber erklären. Wenn gar nichts mehr geht, dann geht halt alles. Wenn der andere Ausweichpflichtige nicht mehr ausweichen kann, ohne die Kollision zu verhindern, dann muss man es halt selber tun.

Für Einhandsegler ist die Regel immer ein Problem. Besonders wenn alle Beteiligten schlafen. So ist der Simon Geschke des Segelsports nun wieder auf den Weltmeeren unterwegs. Einhand. Kapitän und Steuermann halt die Wacht. Und nicht so viel während  Wache pennen. Für Fischer gilt das übrigens auch.

Allerdings hat der junge Mann schon zur Halbzeit des Rennens angekündigt, dass er mit dem diesjährigen Ausgang nicht mehr viel zu tun hat. Ich hab mal auf die virtuelle  Ergebnisliste geschaut. Da liegt er mit seinem 60 Füßer im Moment auf dem 14. Rang. Rund 290 Meilen hinter dem Favoriten, dem Franzosen Charlie Dalin. Aber noch sind es über 2000 Meilen bis Buffalo. Dan kann noch viel passieren.

Das Rennen ist eh in 6 Klassen eingeteilt. Ganz vorne fahren die riesigen Trimarane. Deren Geschwindigkeit geht selten unter 20 Knoten runter. Deshalb sind die Jungs auch schon bald an der Theke und dürfen ihre ersten Drinks nehmen. Während das Volk sich noch draußen auf dem Meer abmüht. Das ist der  Unterschied zwischen Milliarden und Millionen. Ja, man hat es als einfacher Segler nicht gerade leicht.

Wenn sie sich selbst mal schlau machen wollen. Hier ist die sehr interessante virtuelle Racekarte. <<<<< 

Unten links auf der Seite auf virtuelle Karte klicken.

Sonntag, 13. November 2022

Weltcup Cyclo Cross in den Beekse Bergen.

Also wir waren schon früher mal des öfteren mit unserem Segelboot in den Bekse Bergen. Mit gelegten Mast natürlich. Die Berge sind wohl ehrer dürfte. Dafür ist das ein hübscher Baggersee, wo man gegen teues Geld übernachten darf. Oder halt daran lang Radfahren. Es sind wohl ein paar Erdaufschütten da am See. Man hat sie allerdings nicth genutzt.

Der Cyclo Cross Wordcup wird auch Haifischfutter Weltcup gennant. Die meisten der Jungs sind nicht annähernd Konkurenzfähig. Ahnlich wie beim Skiespringen der Frauen braucht man aber ein paar Statisten, Ich finde das eigentlich schade. Es ist auch nicht der olympische Gedanke der hier zählt. Wir sind im knallharten Profisport. Vielmehr braucht man wohl aus werbetechnischen Gründen ein paar Opfer.

Leider zählen hierzu auch die meisten der deutschen Fahrer. Allein Marcel Meisen bildet hier wohl eine Ausnahme. Der war aber nicht mehr dabei. Die anderen kämpfen um die Verhinderung der Überrundung. Die beinhaltet den vorzeitigen Gang unter die Dusche.

Der Kurs Bei der Tilburg war heute sehr moderat. Kein Matsch. Und  eine der Sandpassagen sah auch nach Sand aus, war aber hart im Geben. Dafür gab es aber noch eine Zweite. Ein bisschen Spaß muss ja sein. Der Kurs war ein eindeutig ein holländischer. Die Belgier bevorzugen ja eher den Schlamm und nennen so was wie in Tilburg taktisch. Das ist schon höflich.

Den deutschen Jungs kam die Sache  auch zugute. Zwar hatten sie nach zwei Runden schon über eine Minute Rückstand, aber sie wurden nicht über rundet. Sieht man sonst eher selten. Eli Iserbyt hing wie gewohnt am Anfang zurück, war aber in der letzten Runde bei die Leut. Der Schweizer Kühn macht es eher ungekehrt. So auch heute. Da war sogar noch der spanische Meister vor ihm. Auch eher selten.

Reden wir von der letzten Runde. Da spielte sich das Geschehen um den Sieg. 5 Fahrer waren noch dabei. Sweeck, Iserbyt, Vanthourenhout, Lars Van der Haar und als Außenseiter der Holländer Joris Nieuwenhout.

Der blieb auch Außenseiter, denn er verpaßte knapp das Podest. Eli Iserbyt wurde seiner Rolle nur zeitweise gerecht, denn am Ende konnte er es nicht beweisen. Die Plätze auf dem Podest teilten sich die drei anderen. Auf den letzten Metern hängte Laurens Sweeck den Holländer Var der Haar ab und holte sich den Sieg. Vanthourenhout wurde Dritter.

Ergebnis <<<<<<

Freitag, 11. November 2022

Laurens Sweeck holt sich den in Niel den Sieg.

 

Der Cyclo Cross in Niel wird tradionell am 11. November ausgetragen. Wenn  in Köln die Jecken in die Saison starten, heben die Cyclo Cross Fans traditionell in Niel beim Superprestige ab. Früher war das mal ein ambitionierter Crosslauf. Seit über 30 Jahren bestreiten die Jungs auf den Rädern die Schlacht mit dem Schlanmm.

Der Holländer Lars Van der Haar sah am Anfang gar nicht so gut aus. Er dümpelte so um den 10. Platz herum. Doch das änderte schnell und man sah die Schweizer und spanischen Meister nicht mehr im Bild. Die haben immer nur die Luft für drei vier Runden. Dann geht ihnen meist die Dieselbige aus.

Lars Van der Haar arbeitete sich nach und nach an die Spitze vor. Zwei Runden vor Schluss hatte er den bis dahin führenden Laurens Sweeck eingeholt. Danach sah es einfach so aus, dass Sweeck nichts mehr zusetzen könne.

 

Doch wie man sich irren kann. Sweeck blieb bei dem Holländer und überholte ihn wieder. Die Entscheideúng fiel in der letzten Runde kurz vor Ziel. Bei der letzten Sandpassage konnte Laurens Sweeck einen kleinen Vorsprung rausholen und diesen die letzten Meter bis zum Ziel verteidigen.

Deutsche Fahrer? Keine Fehlanzeige.Schließlich waren drei Jungens mit im Rennen. Allerdings hatten die nicht viel zu sagen. Wir finden sie eher auf den hinteren Rängen. 

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Cavendish´s Fahrradreise geht weiter

 

Cavendish

Nachdem Mark Cavendish sich in diesem Jahr nicht zum Tourkönig krönen lassen durfte. Weil sein belgischen Team CavendishQuickstep wohl nicht den Bösewicht spielen und dafür verantwortlicch sein wollte, dass Eddy Merckx seinen Thron verlor. Musst er sich dieses Jahr einen neuen Arbeitgeber suchen. Einem dem die Sache mit Eddy scheißegal ist. Die Franzosen haben gegenüber den Belgiern wohl keine wichtigen Geschäftsinteressen. Jedenfalls nicht das Team B&B Hotels.

Wobei ich allerdings fürchte, dass im Falle des Falles die Hotelkette von gewissen Fahrradentusiasten dann gemieden wird. 

In einem Alter, in dem andere Fahrer , besonders die Sprinter, bereits in Rente gehen, versucht der 37 jährige Manxman es noch einmal. Ein Sieg felht ihm. Ein eiziger Sieg bei der Tour de France und er er ist der King of the Hill. Sein neues Team setzt auf diesen Ergeiz und hofft natürlich auch, deshalb wieder zur Tour eingeladen zu werden.

 

Q36.5. Ein neues Team will an die Fleischtöpfe.

 

Q36.5. Ein neues Team will an die Fleischtöpfe.

Ich frage mich immer was die Werbestrategen sich dabei denken. Ein Team Q36.5 nennen. Hört sich eher nach einem Stern an. Nun ist das Team aber vielleciht der neue Stern am Fahrradhimmel. Denn die Fahrradbekleidungsmarke will in der Szene Furore machen. Das heißt, die beiden Teams, die in der kommenden Saison sicher einen Platz bei den großen Rennen, werden 2023  darum kämpfen müssen. damit sie im folgenden Jahr noch bei die Leut sind.

Denn Q 36,5 hat eindeutige Absichten. In die World zur kommen. Das kann erst wieder in vier Jahren der Fall sein. Aber sie müssen schon jetzt die nötigen Punkte sammeln. Nicht nur mehr Punkte als Lotto Dstny oder  die Israel Premier techs. Sondern mehr Punkte als eines der World Tour Teams.

Des halb hat wird man von Anfang an mit dem Messer in den Zähnen durch die Gegend fahren. Und deshalb hat man sich ganz prominénte Fahrer geholt. Denn Geld hat man nun wieder in Südafrika und das braucht man auch um eine hochklassige Mannschaft aufzustellen. 

Schauen wir mal auf die Einkaufliste. Die ist echt lang und  hochkarätig.

DEVRIENDT Tom     Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux,
ZUKOWSKY Nickolas    Human Powered Health ,
CHRISTEN Fabio     EF Education-NIPPO Development Team,
CALZONI Walter     Gallina Ecotek Lucchini Colosio ,
BRAMBILLA Gianluca   Trek – Segafredo
BAUER Jack    Team BikeExchange – Jayco
BADILATTI Matteo     Groupama – FDJ
ABREHA Negasi Haylu   Team Qhubeka
COLOMBO Filippo    Tudor Pro Cycling Team
SAJNOK Szymon   Cofidis 
ROSSKOPF Joey   Human Powered Health
PUPPIO Antonio   Israel Cycling Academy
DONOVAN Mark       Team DSM
FEDELI Alessandro EOLO-Kometa
HAGEN Carl Fredrik     Israel – Premier Tech
HOWSON Damien Team    BikeExchange – Jayco
DAVIS Corey    Maloja Pushbikers
CONCA Filippo    Lotto Soudal
MONK Cyrus MEIYO     CCN Pro Cycling Team
MOSCHETTI Matteo        Trek – Segafredo
PARISINI Nicolò      Team Qhubeka

Dabei hat man auch ein bisschen bei der direkten Konkurenz gewildert. Aber das ist ja normal im Radsport. Dabei wird es natürlich nicht bleiben. Wenn man ganz nach oben kommen will braucht man rund 30 Fahrer. Damit man allen wichtigen Rennen bestücken kann, Nur so kommt man auf die notwendigen Punkte. In disem Jahr wird schon schwierig werden. Man wird bei den wichtigen Veranstaltern betteln gehen müssen. Meist sind ja nur noch zwei Plätze offen. Und die werden gerne an die eigenen nationalen Mannschaften vergeben.

Montag, 7. November 2022

EM Cyclo Cross. Der Stellvertreter macht`s

 

EM Cyclo Cross

EM Cyclo CrossMichael Vanthourenhout  ist ja dafür bekannt, dass er die Drecksarbeit für seinen Chef Eli Iserbyt erledigen muss und tut. Diesmal schwächelte der Chef allerdings. Seine alten Rückenprobleme waren zurück, nachdem der Belgier gleich am ersten Hang wegen eines Kettenproblems vom Radsteigen musste. Danach ging gar nichts mehr und Iserbyt gab nach einer halben Stunde das Rennen auf.

War der Parcour am Vortag noch einiger einfach zu befahren, verursachte der Regen eine technische Verstärkung. Man kam einfach nicht mehr so glatt über die Hügel. Der Holländer Lars Van der Haar ließ sich davon zunächst nicht beeindrucken. Doch gegen Ende des Rennens musster sich dem Mann fürs Grobe beugen. Michael Vanthourenhout war in seinem Element. Schwierige schlammige Strecken, das ist seins. Und somit wurde er der verdiente neue Europameister im Cyclo Cross.

Ja und was haben unsere Jungens gemacht? Macht hofft ja immer, wenn der deutsche Meister Marcel Meisen mit dabei ist. Manchmal haut der Junge ja auch echt einen raus. Heute aber nicht.  Es war nicht ganz die Lanterne Rouge. Aber viel hat auch nicht gefehlt.

Ergebnis <<<<

Donnerstag, 3. November 2022

Das Wechselkarussell im Radsport dreht immer schneller.

 

Schon seit Anfang August dürfen die Jungs ihre Teams wechseln, bzw. ihren Teamwechsel bekannt geben. Bis zum Ende de Tour de France will man Ruhe im Karton haben. Normalerweise. Denn dieses Jahr war es ein wenig anders. Durch den Ablauf der Dreijahresfrist der UCI wurden die Karten neu gemischt. Einige Teams mussten um ihre weitere Beteiligung bei der World Tour bangen. Zwei Aufsteiger, das heißt, PC Teams lagen soweit vrne, daß man ihnen die Beteiligung kaum streitig machen konnte. 

Deshalb hielten sich einge Fahrer und Teams lange bedeckt und schauten auf den 18. Oktober. Der Tag, an dem die Rechnung gestellt wurde. Am Ende waren es, nicht ganz unerwartet, Lotto Soudal und Israel Premier Tech die gehen mussten. Für diese Teams wurde das Netz aufgespannt. Im nächsten Jahr haben sie als Punktbeste die Chance bei den WT  Rennen mitzumischen. Das gilt aber wohlgemerkt nur für ein Jahr. Falls sie nach der nächsten Saison nicht die notwendigen Punkte haben, dann sind sie Out of Fire. 

Ihnen kommt natürlich zugute, dass sie bei den Grand Tours und allen anderen World Tour Rennen die Big Point absahnen können. Die anderen Mannschaften dahinter haben ja keine Starberechtigung und dürfen bei den Veranstaltern allenfalls ein wenig betteln.

Deshalb ist man ganz intersant zu sehen, wie sich die Verhältnisse beim beim Personal entwickeln. In der PCT haben die Fahrer auch Ansoruch auf einen Mindestlohn, allerdings ist der nicht so hoch. Die starken Fahrer werden aber vermutlich keine gehaltskürzung akzeptieren. Solange sie die Möglichkeit haben in eine andere Manschaft zu wechseln. Auch wollen diese Teams nicht unbedingt ihre Cracks verlieren. Deshalb sieht man oft eine Verstärkung von unten. Die Luschen werden durch Newcomer ersetzt. Immer in der Hoffnung, dass man da mal den großen Joker zieht.

Wie sieht die Situation bei Lotto Soudal aus. Die heißen in nächsten Jahr ja Lotto Dstny. Schauen wir auf die bisherige Transferliste. Da sehen wir eher das Schweigen im Walde. Bislang kaum Veränderung. Ein Neuzugang aus  der dritten Klasse. Ich glaube,  wir warten noch den November ab. 

Israel Premier Tech hat dagegen genug Geld. Aber auch sie haben sich noch nicht wirklich gerührt. Zwei bekannte Fahrer wechselten schon das Team. Jenthe Biermans geht nach Arkea Samsic und Rudy Barbier wechselt in die dritte Klasse nach St.Michel  Auber93. Doch stehen noch einige prominente Namen auf der Abfahrtsliste. 

Mittwoch, 2. November 2022

Iserbyt`s Taktik geht beim Koppenbergcross nicht auf.


koppenbergcross

koppenbergcrossDas ist schon beim letzten Mal in die Hose gegangen. Die Konkurrenz hat sich die Sache gemerkt und handelt entsprechend. Man lässt sich nicht mehr von Michael Vanthourenhout müde fahren, sondern bleibt schön still bei Eli Iserbyt. Immer in der Hoffnung, dass Vanthourenhout sowieso abkackt und man dann noch die Kräfte hat, um im Duell mit Eli Iserbyt zu bestehen.

Beim Koppenberg Cross war es nicht anders. Auf Flanderns heiligster Fahrraderde musste man mit ansehen wie ein Holländer die Nation herabwürdigte. Nein, es war auch diesmal nicht der Demütiger der vergangenen Jahre. Nein, es war ein neuer Stein des Anstoßes. Obwohl, Lars Van der Haar ja nun kein Neuling im Geschäft ist, kommt er so langsam gegen die zweite belgische Liga in Form. Wohlgemerkt, die zweite belgische Liga ist immer noch die Topliga der Welt. Wenn die drei G,roßen nicht dabei sind. Doch Van Aert, Van der Poel und Pidcock zeigen im Moment wenig Interesse an einer Demütigung der Gegner. Man will den Cyclo Cross in der Weihnachtszeit nur nutzen um, sich auf die Ereignisse auf der Straße in der kommenden Saison vorzubereiten. Wenn man eingreift, dann wird man schlachten, aber in der Gesamtwertung der zahlreichen Serien wird man nicht mitmischen. 

Deshalb sind die lieben Kleinen so scharf auf die Punkte. Sollen die Big Boys doch das dicke Weihnachtsgeld kassieren. Man selber wird die Ernte am Ende der Sison einfahren.

Reden wir vom aktuellen Geschehen am Koppenberg. Denn auf diese steile Pflastersteinpassage beschränkte sich das Rennen. Wir sind mal eine zeitlang mit dem Segelboot in Oudenaarde gewesen. Im Hafen muss man etwas aufpassen. Weil eine niedrige Stromleitung da im Weg ist. Ich erinnere mich doch noch irgendwie daran. Daran bei der Ausfahrt nicht gedacht  und den Mast etwas zu frühe gesetzt zu haben. An den Koppenberg eriinere ich natürlich auch. Würde nie versuchen den steilen Hohlweg mit dem Fahrrad in Angriff zu nehmen. Selbst bergab ist die Sache ein wenig heikel.

Also hier fand fand das entzscheidende Gemetzel statt. Im letzten Anstieg. in der letzten Runde. Hier flossen das Blut und die Tränen. So dass am Ende das Rennen für die restlichen Fahren recht ungemütlich wurde. Oder war es das Bier aus den zahlreichen Plastikbechern, welches justamente schal wurde und nicht mehr getrunken werden konnte? Wer weiss das schon.

Die Strategie von  Pauwels Saucen ging  heute wirklich nicht auf. Zwar war Michael Vanthourenhout  eigentlich souverän in Führung. Und wenn nicht Iserbyt, dann eben Vanthourenhout. Ein Belgier. Das genügt. Ein Flame. Noch besser.

Doch dann drehte Vanthourenhout im letzten Anstieg, ein paar Meter vom sicheren Hafen entfernt, plötzlich Schleifen. Das sah Lars Van der Haar. Der Holländer. Und das machte ihm sicher Mut. Er wagte den Bergsprint. Iserbyt verfolgte ihn eisern. Die beiden überrollten Vanthourenhout. Doch auch Iserbyt musst gegen den Holländer die Waffen strecken und sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben.

Da wundert es nicht das, dass die Flamen ihr Becher streckten und das Bier auf die Straße kippten. Kein schöner Land in dieser Zeit.

Ergebnis <<<<<