Donnerstag, 24. November 2022

No more Curling

 

Also vom Fußball will ich gar nicht reden. Oder vielleicht nur ein bisschen. Ich bin eigentlich kein erklärter Gegner der WM in Katar. In der Gegend finden Rad und Formel 1 Rennen statt.Wichtiger sind für die Inländer eher die Kamelrennen. Dnken ich mal. Bei diesen Veranstaltungen holt man in der Regel nicht die ideologische oder moralische Peitsche heraus. Warum muss man dann beim Fupball die Eigentore schießen. Ich denke, große Unterstützung hat  es hier zu Lande von der Öffentlichkeit eh nicht gegeben. Und alle werden sich froh sein, wenn die deutschen Moralaposteln wieder in der Heimat sind. Die Binde “Germans go home” würde allerdings  sicher auch von der FIFA verboten werden.

Beim Curling ist das natürlich anders. Viele wissen gar nicht, dass man  um die Europameisterschaft curlt. Man sollte meinen, wenn die Europäer untersich curlen, dann müsste es doch den Deutschen Sportlern irgendwie gelingen, auch über die Vorrunde hinaus zu kommen. Tut es es aber nicht. Die anderen eurpäischen Manschaften sind einfach zu stark. Zwar teilten sich die Männer vor dem letzten Vorrundenspiel noch mit Italien und der Türkei den dritten Platz. Nach der Pleite gegen die Tschechen, verlor man aber alles. Schottland und Italien sicherten sich den dritten und vierten Rang.

Bei den Damen sah es zunächst noch ein wenig besser aus. Aber auch hier entschied das letzte Gruppenspiel zu Ungunst der der deutschen Frauen. Sie sackten nach dem 3 zu 12 gegen Dänemark noch auf den 7. Rang ab.

Und gilt auch hier die selbe Regel wie für die deutschen Fußballer. Dahoam ist doch am schönsten.

Dienstag, 22. November 2022

Robinson Chalapud gewinnt die Vuelta al Ecuador


Wie sie sich sicher vorstellen können, handelt es sich bei der Vuelta al Ecuador um ein Höhenrennen. Seltens gerät man unter die 2000 Meter Isohypse. Da sind an die Höhe angepaßte Naturbuschen schon gefragt. Im deutschen Skisport würde man sicher hier und da Sauerstoffmasken empfehlen. Nicht weil man sich einen ungeheuren Vorteil verschaffen will. Sondern einfach nur weil es schöner aussieht.

Aber deutsche Fahrer, schon gar solche, die auch schon mal Skisport betrieben haben sind hier am Start. Hier treiben sich nur die echten harten Burschen rum, die auch mal ohne Sauerstoff Leistungssport betreiben. Ich hier allerdings keinen  Wert auf die Hämatokrit werte werfen wollen.

Klar ist nur, das die einheimischen einen gewissen Vorteil haben. das zeichnet sich auch in der Siegerlsite am des Tages und der Rundfahrt ab. Die dauert immerhin 8 Tage. Die Etappe sind allerdings nicht ganz so lange wie Europa. man mus ja auch mal wieder atmen können. Der große Meister des Luftanhaltens ist am Ende der kolumbische Fahrer Robinson Chalapud vom Team Banco Guayaquil Ecuador geworden. Unten den ersten Zehn findet man nur Ecuadorianer oder Kolumbianer. Jungs, die die Höhe sicher ein wenig gewohnter sind als andere Fahrer.

Bester sozusagen auswärtiger Fahrer ist der US Amerkaner Ian Lopez auf Rang 14 geworden. Bei den Mexikanern gehe mal davon aus, dass  sie auch die Höhe im Blut haben, aber sie sind noch weiter hinten.

Ergebnis <<<<<

Montag, 21. November 2022

Lena Dürr zweimal Vierte.

Am Ende nur die Holzmedaille im Doppelpack. Dabei hat es nach den ersten Läufen immer gar nicht so schlecht ausgesehen. Einmal der erste Platz und einmal der zweite.

Am ersten Tag  hatte ich noch gedacht, dumm gelaufen. Das Mädel hat die Startnummer eins und darf dann die ganze Zeit kalt im Hotseat sitzen. Die Konkurenz macht daneben schon die Dehnungsübungen. Da wird man steif und gerade das sollte man im Slalom ja nicht werden.

Am zweiten Tag in Levi hat es Lena Dürr besser gemacht. Nach dem ersten Lauf der zweite Platz und nur 7 Hundertstel hinter Mikaela Shiffrin. Jetzt konnte die mal ihre Zeit absitzen. Das ganze hat aber dann auch nichts gebracht. Denn am Ende wurde Frau die Dürr wieder nur Vierte und Frau Shiffrin wieder Erste.

Fa scheint auch die mentale Stärke eine gewisse Rolle zu spielen. Aber ziehen wir mal ein Fazit. Nicht nur im Radsport sind die Deutschen die Sieger der Herzen.

Oder wenn ich es mal anders zitieren darf. Abgeguckt bei den Zwei Weihnachtsmännern ist dieser Dialog.

“Sie werden keine Poolnudeln verkaufen. Weil sie kein Verkäufertyp sind. Sie sind einfach zu nett! ” 

“Zu nett. Das heißt, das ich ein schlechter Mensch bin?”

“Nein. Einfach nur ein schlechter Verkäufer.”

Ergebnis <<<<



Sonntag, 20. November 2022

Tom Pidcock ist zurück im Cyclo Cross

 

Woanders fahren sie in der Halle auf der Bahn. Woanders tragen sie ihre Weltmeisterschaft im Fußball aus und ganz Journalismus  Deutschland jammert.Wir leben im Zeitalter der Selbstgerechten und die sehen in der Regel das Glashaus nicht.

Aber es wird auch nocht Wintersport betrieben. Belgischer und Finnischer. Der belgische braucht keinen Schnee, wenn der auch nicht verweigert wird. Habe jedenfalls noch keinen Cyclo Cross gesehen, der wegen einer Schneelage abgesagt wurde.

Der Brite Tom Pidcock ist zurück. Und eigentlich hatten die Belgier und Holländer schon mal vorsorglich die Hosen runtergelassen. Wer will sich schon freiwillig in die eigenen Hosen scheißen.

Aber es war ganz und gar umsonst. Zwar spielt Eli Iserbyt nun seine gewohnte  Rolle, am Beginn der Saison die Mauer von Huy und dann eben das Tal von Pfui. Iserbyt und sein Cyclo Cross Leben eben.

Doch der strahlende englische Ritter wurde heute vom Knappen von Iserbyt vom Pferd gestoßen. Immerhin war es das Duell Weltmeister gegen Europameister. Und Europa hat gewonnen. Am Ende musste Michael Vanthourenhout ganz ganz lange Beine machen. Denn der scharze Ritter holte immer weiter auf. Vanthourenhout rettete nach 3 Sekunden nach Buffalo Bill. 

Der Deutsche Marcel Meisen war mal wieder unser bester Landsmann. Er kam nur auf den 19. Rang.Mit fast  5 Minuten Rückstand. Ich weiß gar nicht, ob der Deutsche noch Antrittsgeld bekommt oder nach dem Rennen direkt bei der Bratwurstbude abgesetzt wird.

Ergebnis <<<<<<

Samstag, 19. November 2022

Lena Dürr fällt in Levi vom Podest.

Nach dem ersten Lauf sah es nach einer souveränen Führung für Lena Dürr aus. Sie hätte sich den zweiten Weltcup Sieg holen können. Doch dann geschah das Übel von Levi. Lena dür hatte eine halbe Sekunde Vorsprung vor ihren Verfolgerinnen. Shiffrin, Larsen und Vloha fuhren dann im zweiten Lauf ihren unmenschliche Runde. Lena Dürr, die ihren ersten Lauf in Perfektion erledigt hatte, bekam es mit der Angst zu tun und vergeigte sich so den Tag.

Im zweiten Lauf verlor die Deutsche über eine Sekunde und musste sich mit Rang 4 zufrieden geben. Gewonnen hat das Rennen die Ameriakanerin Shiffrin. Vloha und  Shiffrin teilen sich damit die Siegerliste der letzten Jahre.

Levi war das erste Rennen der Frauen im Skiweltcup der neuen Saison. Nachdem Sölden wegen regen ausgefallen war, konnten die Rennen in Zermatt und Lech wegen schlechten Pisten nicht durchgeführt werden.  Es war einfach zu warm.

In der  Skiweltcupszene gibt  es grundsätzliche Bedenken gegen die  zusätzlicheb Rennen im Oktober. Der neue Präsident will mit der Quantität für mehr Schlagzeilen sorgen. Zu einer Zeit, wo im Allgemeinen noch nicht vom  Skifahren spricht. Manche , darunter auch Verantwortliche im deutschen Skisport sagen, man soll für mehr Qualität sorgen und nicht für mehr Quantität. Doch zeichnen die Skiorte  Lech und Zermatt schon von sich aus für Qualität. Sicher mehr als die Skiorte in Amerika.

Doch die lassen sich nicht so ohne weiteres aus dem Rennen schmeißen. Ob sich die Rennen aber im Oktober in der Zukunft allein aus klimatischen Gründen durchführen lassen, wage ich einmal zu bezweifeln.

Für die deutschen Skifahrerinnen gibt morgen in Levi eine weitere Gelegenheit, das Ergebnis von heute zu verbessern.

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Donnerstag, 17. November 2022

Jhon Elvis Cotatachi gewinnt die 5. Etappe der Vuelta al Equador 22

 

 

Schauen wir in den nächsten Nächten in den Nachthimmel. Dann sehen wir vielleicht die Sternschnuppen der Leoniden. Gute Reise Elvis. Bekanntlich hat man ja einen Wunsch frei. Vielen denken ja immer noch, dass Elvis lebt. Irgendwo da oben. Jetzt, wo sich wieder drei vier Männer auf die Reise machen und den Sternen hinterherwandern, warum nicht wir?

Aber tun wir das nicht jeden Tag? Über diese gewisse Mauer steigen und einen Stern fangen.

 

 

 

Jhon Elvis Cotatachi hat jedensfalls auf der 5. Etappe der Venezuela Rundfahrt seinen Stern gefangen. Er gewann die nur 117 km lange Etappe im Zweiersprint. Nur 117 Kilomter sagen sie? Ja, aber. Wir jagen ja den den Sternen nach. So wurde diese Etappe auschließlich in Höhen über 2800 Metern ausgetragen. In Europa findet man selten solche Höhen. In der Spitze. Wir reden dann von der Cima Coppi  beim Giro oder dem Souvenir Henry Desgrange bei der Tour. Unüberwindliche Höhen, die nur den großen Meistern vorbehalten sind. 

Hier in Equador ist das der Bottom, das Tal. Denn man fährt noch mehrmals auf über 3300 Meter hoch. Nur, dass für die Jungs hier für  das Sternenholen Alltag ist. Da wundert es nicht, dases man hier nur amerikanische Mannschaften sieht. Eine wurde sogar von den Gringos gestellt. Allerdings kommen die auch vom Rio Grande.

Ergebnis <<<<

Dienstag, 15. November 2022

Route du Rhum

 

Route du Rhum

Route du RhumEinmal nach Guadeloupe fahren und dort auf der Karibikinsel einen schönen netten Kuba Libre trinken. Mit dick viel Eis gekühlt und obendrauf dann die Limettenscheiben. Das wärs doch. Jetzt wo bei uns der grauselige kalte Winter beginnt.

Die Franzosen setzen alle vier Jahre diesen Traum in Wirklichkeit um. Nur hat man dafür ein paar kleine Hindernisse gesetzt. Man muss  die Sache allein mit einem Segelboot erledigen. Ich meine solo. Und dazu muss man auch eine Kiste haben, die wirklich schon über 100 Millionen kosten kann. Locker.

Also wenn man gewinnen will. Mit einen normalen Pappschachtel werden erst gar nicht zugelassen. Da könnte ja jeder kommen. Unter die Teilnahme ist auch nicht billig. das muss man schon ordentliche Sponsoren haben. Ein paar ukrainische Yachten sind auch mit dabei. Und die sind auch ziemlich weite vorne im Moment. Da ist also richtig  Kohle im Spiel.

Auch ein Deutscher Segler ist mit dabei. Wieder mal ein Sieger der herzen. Denn Boris Herrmann hätte beinahe das letzte Vendee Globee gewonnen. Die berühmt berüchtigte  Einhand Segelregatta um die Welt. Ja, wenn er nicht im letzten Moment geben ein anderes Schiff gefahren wäre nund sozusagen Schiffbruch erlitten hätte.

Sie werden sagen, das ist aber nun Pech. Wer hat denn da Schuld? Natürlich der andere. Denn Segelboote haben bekanntlich ja den Mercedesstern und das heißt nun mal überall Vorfahrt. Nun gibt es eingefleischte Kapitäne und  Schiffsoffiere, die das nicht so ganz glauben. Da muss man als Segler da immer ein bisschen selber aufpassen. Schließlich gibt es auch die Pflicht zum Manöver des letztens Augenblicks.

Was ist denn das nun wieder? Werden sie fragen. Als Kapitän auf großer Fahrt kann ich Ihnen das aber erklären. Wenn gar nichts mehr geht, dann geht halt alles. Wenn der andere Ausweichpflichtige nicht mehr ausweichen kann, ohne die Kollision zu verhindern, dann muss man es halt selber tun.

Für Einhandsegler ist die Regel immer ein Problem. Besonders wenn alle Beteiligten schlafen. So ist der Simon Geschke des Segelsports nun wieder auf den Weltmeeren unterwegs. Einhand. Kapitän und Steuermann halt die Wacht. Und nicht so viel während  Wache pennen. Für Fischer gilt das übrigens auch.

Allerdings hat der junge Mann schon zur Halbzeit des Rennens angekündigt, dass er mit dem diesjährigen Ausgang nicht mehr viel zu tun hat. Ich hab mal auf die virtuelle  Ergebnisliste geschaut. Da liegt er mit seinem 60 Füßer im Moment auf dem 14. Rang. Rund 290 Meilen hinter dem Favoriten, dem Franzosen Charlie Dalin. Aber noch sind es über 2000 Meilen bis Buffalo. Dan kann noch viel passieren.

Das Rennen ist eh in 6 Klassen eingeteilt. Ganz vorne fahren die riesigen Trimarane. Deren Geschwindigkeit geht selten unter 20 Knoten runter. Deshalb sind die Jungs auch schon bald an der Theke und dürfen ihre ersten Drinks nehmen. Während das Volk sich noch draußen auf dem Meer abmüht. Das ist der  Unterschied zwischen Milliarden und Millionen. Ja, man hat es als einfacher Segler nicht gerade leicht.

Wenn sie sich selbst mal schlau machen wollen. Hier ist die sehr interessante virtuelle Racekarte. <<<<< 

Unten links auf der Seite auf virtuelle Karte klicken.

Sonntag, 13. November 2022

Weltcup Cyclo Cross in den Beekse Bergen.

Also wir waren schon früher mal des öfteren mit unserem Segelboot in den Bekse Bergen. Mit gelegten Mast natürlich. Die Berge sind wohl ehrer dürfte. Dafür ist das ein hübscher Baggersee, wo man gegen teues Geld übernachten darf. Oder halt daran lang Radfahren. Es sind wohl ein paar Erdaufschütten da am See. Man hat sie allerdings nicth genutzt.

Der Cyclo Cross Wordcup wird auch Haifischfutter Weltcup gennant. Die meisten der Jungs sind nicht annähernd Konkurenzfähig. Ahnlich wie beim Skiespringen der Frauen braucht man aber ein paar Statisten, Ich finde das eigentlich schade. Es ist auch nicht der olympische Gedanke der hier zählt. Wir sind im knallharten Profisport. Vielmehr braucht man wohl aus werbetechnischen Gründen ein paar Opfer.

Leider zählen hierzu auch die meisten der deutschen Fahrer. Allein Marcel Meisen bildet hier wohl eine Ausnahme. Der war aber nicht mehr dabei. Die anderen kämpfen um die Verhinderung der Überrundung. Die beinhaltet den vorzeitigen Gang unter die Dusche.

Der Kurs Bei der Tilburg war heute sehr moderat. Kein Matsch. Und  eine der Sandpassagen sah auch nach Sand aus, war aber hart im Geben. Dafür gab es aber noch eine Zweite. Ein bisschen Spaß muss ja sein. Der Kurs war ein eindeutig ein holländischer. Die Belgier bevorzugen ja eher den Schlamm und nennen so was wie in Tilburg taktisch. Das ist schon höflich.

Den deutschen Jungs kam die Sache  auch zugute. Zwar hatten sie nach zwei Runden schon über eine Minute Rückstand, aber sie wurden nicht über rundet. Sieht man sonst eher selten. Eli Iserbyt hing wie gewohnt am Anfang zurück, war aber in der letzten Runde bei die Leut. Der Schweizer Kühn macht es eher ungekehrt. So auch heute. Da war sogar noch der spanische Meister vor ihm. Auch eher selten.

Reden wir von der letzten Runde. Da spielte sich das Geschehen um den Sieg. 5 Fahrer waren noch dabei. Sweeck, Iserbyt, Vanthourenhout, Lars Van der Haar und als Außenseiter der Holländer Joris Nieuwenhout.

Der blieb auch Außenseiter, denn er verpaßte knapp das Podest. Eli Iserbyt wurde seiner Rolle nur zeitweise gerecht, denn am Ende konnte er es nicht beweisen. Die Plätze auf dem Podest teilten sich die drei anderen. Auf den letzten Metern hängte Laurens Sweeck den Holländer Var der Haar ab und holte sich den Sieg. Vanthourenhout wurde Dritter.

Ergebnis <<<<<<

Deutschland Tour 2023