Freitag, 27. Mai 2022

Der Giro d’Italia macht einen Ausflug nach Slowenien.

 

Der Giro d’Italia wird heute mit einer Bergankunft enden. Zuvor startet man an der Adria und reist dann flach ins Landesinnere. Bevor die berge kommen. Dazu gibt es einen Abstecher nach Slowenien. Dort wird der höchste Pass des Tages überquert. Man nennt ihn auch den slowenischen Mortirolo. Steil ist er aber nicht so hoch.

Etwas mehr als 1100 Meter hoch dürfte das dann eher die Zwergenvariante sein. Kurz aber heftig. Zum Ziel hoch gibt es dann in Cividale del Friuli noch einmal rund 600 harte Höhenmeter.

Zunächst mal wird eine fette Ausreißergruppe fahren gelassen.  150 km vor Ende signalisiert ein breit daher fahrendes Feld, dass es mit der Zusammensetzung dieser Gruppe einverstanden ist. Die 12 reisen schnell ab und haben ohne große Mühe bald über 5 Minuten Vorsprung. Mit dabei ist Koen Bouwman von Jumbo Visma. Der muss noch etwas an seinem blauen Bergtrikot feilen.

30 km später, wir sind noch in der Ebene, sind es gar über 11 Minuten. Da hat man wohl im Peloton überhaupt kein Interesse. Der Rückstand der Fahrer vorne liegt im höheren Stundenbereich. Einige haben sogar fast eine ganze Etappe stundenmäßig auf dem Buckel. Aber hier die Molly machen. Das ist dann so üblich. Hat man wirklich Kräfte gespart, wenn man einen Tag länger unterwegs ist?

120 km vor dem Ende sieht man die Bora´s an der Spitze des Peloton`s. Sie fahren den Vorsprung wieder runter. Alle fragen sich warum. Ich mich auch. Wozu verpulvert man hier seine Kräfte. Mal wieder die typische Bora Nummer. Die mit dem nervenden Zicke Zacke Hühnerkacke. Haber wir oft bei den Siegesfeiern gehört. Meist folgt dann der sterbende Schwan.

Der erste Schwan, der stirbt, ist allerdings Richie Porte. Einer der wichtigsten Helfer bei den Ineos Grenadieren für Richard Carapaz. Kurz nach nachdem es in die ersten kleinen Berge geht, muss er reißen lassen. Wohl nicht aufgrund des Tempos von Bora hansgrohe, sondern weil er ernsthaft krank ist. Ich glaube nicht, dass Porte heute das Ziel sehen wird.

Bora hansgrohe fährt den ersten Berg in voller Formation hoch. Außer Patrick Gamper sind alle bei der Arbeit. Ob man Richie Porte endgültig den Schlag versetzen will. Der dacktelt immer noch hinter dem Feld her. Hofft auf einen Zieleinlauf und dass er sich bis morgen erholen wird. Aber das wird nichts. Er muss schließlich aufgeben.

Koen Bouwman holt sich die Bergwertung. Was ich bemerkenswert finde ist, dass Fernando Gaviria sich in der Spitzengruppe hält. Der scheint doch irgendwie über die Berge zu kommen. Allerdings hat er seinen Kollegen schon mal gesagt, dass er die Geschichte nur als Lift nutzt. Um nicht aus dem Zeitlimit zu fallen.

Über den Slowenischen Mortirolo geht Koen Bowman als erster. Zwei Trikots stehen damit fest. Bowman Blau und Bemare cyclamino. 

Das rosa  Trikot steht noch in der Schwebe. Die Jungs von Bora hansgrohe beginnen zu schwächeln. Mal wieder die typische Bora Nummer. Mal sehen wie Jai Hindlay aus der Sache heraus kommt.

Vorne sind 5 Fahrer die den Sieg unter sich ausmachen . 17 km vor dem Ende haben sie 7 Minuten Vorsprung.

1 
11
VENDRAME Andrea3:00:11 
2 
57
TONELLI Alessandro2:47:11 
3 
118
VALTER Attila2:04:19 
4 
143
BOUWMAN Koen1:02:01 
5 
175
SCHMID Mauro3:16:4

 

Vom Peloton ist nicht mehr viel übriggelieben. Dann geht es los. Die 5 Spitzenreiter belauern sich bis rund 200 m vor dem Ziel. Dann versucht es Koen Bouwman von vorne. In der letzten Kurve fahren seine Verfolger fast in die falsche Abzweigung. Die für die Autos. Bouwman umschifft die Klippe knapp und gewinnt souverän. Weiter hinter tobt die Schlacht schon 2 km vor dem Ende. Die beiden Favoriten können sich aber nicht elimieren. Carapaz rollt dicht gefolgt von Hinflay ins Ziel. Entscheidung verschoben. Morgen? oder soll es das Zeitfahren am Sonntag richten?

Ergebnis <<<<<

Donnerstag, 26. Mai 2022

Giro d’Italia. Alle sind die Gewinner.

 

Paris ROubaix

Ein Tag für die Sprinter sollte es werden. Und dann machten es die vier Ausreißer. Bis auf eine Minute waren die Jungs mit den schnellen Beinen heran. Gut 50 Kilometer vor dem Ziel. Doch dann haben sie die Zügel wieder schleifen lassen. Das ntuzten die 4 Breakaways. Ich darf hier wohl sagen, dass ich in solchen Situationen schon viel gesehen. Vier Jungs, die sich nicht die Butter auf dem Brot gönnten und dann kläglich zusammen geschissen wurden. Diese vier waren aus einem anderen Holz geschnitzt. Sie haben das Ding am Ende gegen den energischen Widerstand der Sprinter durchgezogen. Jedenfalls der meisten. Gewonnen hat zwar am Ende Drie DeBondt vom Team Alpecin Fenix. Gewonnen haben aber alle vier Jungs. Das muss an dieser Stelle mal gesagt werden.

Gewonnen hat aber auch Arnaud Demare vom Team Groupama FDJ. Ohne einen einzigen Schlag zu tun hat er sich wohl an diesem Tag endgültig das begehrte  Maglia Cyclamino geholt.

Für einen anderen gab es wohl eine Schrecksekunde. Jai Hindlay hatte einen Platte und wurde abgehängt. Zu seinem Glück war man schon innerhalb der letzen 3 Kilometer und verlor keine Zeit. Andere hatten weniger Glück. Simon Yates galt gestern noch als großer Favorit für den Etappensieg. Doch am Ende stand dnf hinter seinem Namen. Auch Joa Almeida, der noch Aussichten hatte konnte wegen einer positiven Cocid Probe heute nicht mehr antreten. Das italienische Roulette hat ein weiteres Opfer gefunden.

Ergebnis <<<<

Mittwoch, 25. Mai 2022

Regenwetter beim Giro d’Italia

 


Giro d'Italia

Am Ätna beginnt es zu brennen. Der Vulkan bricht wieder aus. Doch der Giro d’Italia hat sich den Stiefel hochgearbeitet und fährt nun in den Alpen. Dafür gibt es heute den ersten wirklichen Regentag. Kein Azzurro mehr. Sondern die schlichte graue Maus.

Die Jungs konnten sich gestern auf den Tag einrichten. Ja, die Wettervorhersage war schon gestern schlecht. So sieht man die Fahrer dick eingemummt über ie Alpen radeln. Ein Ausreißergruppe bildet sich schnell. Die Favoriten lassen gerne ein paar Leute wegradeln, die sich nicht der Gesamtwertung widmen.

Später macht sich auch das blaue Trikot auf die Socken. Gulio Ciccone folgt direkt mal Koen Bouwman vom Team Jumbo Visma. Da besteht doch Interesse wenigste ein wenig azzuro auf dem Körper zu tragen.

Nach dem der erste Berg, ohne Kategorie, überwunden ist geht es 70 km bergab. Am Ende kommen dann die Berge. Man kann sogar von einem Schlussanstieg reden. 167 km sind es insgesamt. Die letzten drei gehen bergab.

Die 25 Fahrer an der Spitze haben am Regen sicher keinen Spaß. Warum auch. Die Abfahrt wird sicher nicht besonders sein. Die hätte man sich gerne gespart. Jan Hirt ist wieder mit von der Partie. Der hat nur 7 Minuten Rückstand auf den Sieger. Auf den hätten sie sicher gern verzichtet. Das gibt dann doch keinen ruhigen Tag.

147 km vor dem Ende, auf der anderen Seite des Berges scheint die Sonne wieder. Man fährt in den Süden und in die Niederungen zurück. Bevor es dann richtig losgeht.

Die Sonne war nur Intermezzo. Als ob der liebe Gott den Jungs mal kurz zeigen wollte, wie schön das Leben sein kann. 103 Kilometer vor dem Ende regnet es wieder heftig. Die Ausreißer haben einen Vorsprung von 3 Minuten.

Im letzten Anstieg ist die Sonne wieder da und Santiagi Butrago vom Team Bahrain Victorious. Der Mann war vor gar nicht langer Zeit heulend an eine Straßenecke gestanden. Nachdem er sich kräfttigs auf den Arsch gelegt hatte. Jetzt wird er das Rennen gewinnen. 

3 Minuten dahinter kloppen sich die Favoriten. Es geht um die Sekunden. Doch heute scheint keine Entscheidung fallen wollen. Die Jungs gehen geschlossen in den letzten Kilometer.  Carapaz versucht es trotzdem, doch Ji Hindlay bleibt ihm an den Hacken und es bleibt bei den 3 Sekunden Rückstand. Jao Almeida ist Verlierer  des Tages er verliert seinen Platz auf dem Podium an Mikel Landa.

Ergebnis <<<<

Dienstag, 24. Mai 2022

Giro d’Italia. Die harte Girowoche beginnt in Salo.

 

Salo ist in der Vergangenheit  für andere Ereignisse bekannt gewesen. Dieses mal gibt es aber positive Nachrichten. Il Giro vai. Und geht auch wieder. Direkt mal wieder in die Berge. Soll man vom Duell Deutschland England sprechen? Ich glaube nein. Wir sind nicht beim Fußball.

Die Ineos Grenadiere haben einen Equadorinaner als Frontmann und die Bora hansgrohe Leute einen Australier. Vielleicht jubeln die Leute und Kinder am Straßenrand den Jungs auf den Rädern zu, wie sie es damals beim Duce gemacht haben. Aber wir haben Gott sei Dank andere Zeiten. Obwohl man das ja auch nicht so richtig glauben mag.

Reden wir vom Radsport. Reden wir vom sonnigen Italien. Das ist besser. Über die ersten Kilometer des Tages gibt es nicht viel zu berichten. Man fährt neutralisiert in die Berge. Die ersten Kilometer sind noch flach. In der neutralen Zone müssen allerdings schon mal 200 Höhenmeter überwunden werden. Auf 9 Kilometer Länge sind die allerdings gar nichts gegen das, was heute noch geboten wird. 202 Kilometer und 5000 Höhenmeter. 3 Bergwertungen der 1. Kategorie. Dazu ein kleinerer Berg als Sprintwertung.

Nach dem Start wird es hektisch. Viele wollen als erste in die Berge kommen. Nur wenige dürfen. Dann kehrt Ruhe ein. Man will sich doch nicht schon in der Ebene verausgaben. 6 Fahrer werden dann weggelassen. Mit dabei sind Van der Poel und Cavendish. Was wollen die wohl ausrichten. Nach 22 km haben die 48 Sekunden Vorsprung. Die werden sicher später mal alle anderen Fahrer im Feld vorbeiwinken dürfen.

Schon nach 40 Kilometern sind neue Fahrer zur Gruppe hinzu gestoßen. Insgesamt sind es nun 18 Mann. Aber das Peloton mit den Favoriten ist auch nicht weit weg so an die 20 Sekunden. Man befindet sich erst im Anstieg des ersten Berges. Und Cav ist schon mal durchgereicht. War ja auch zu erwarten. Es sitzt nun im Bus bei den anderen Sprintern und versucht den Tag zu überleben.

Vorne ist nun Lennard Kämna von Bora hansgrohe mit dabei. Das überascht nun weniger. Der soll sicher noch eine wertvolle Hilfe für den Teamkollegen Jai Hindlay werden. Auch Wilco Kelderman muss wohl diese Aufgabe übernehmen. Im Peloton gibt aber zur Zeit Ineos Grenadiers den Ton an. 

147 km vor dem Ende sieht man über 20 Fahrer an der Spitze. Noch haben die 4 Kilometer bis zur Spitze des ersten Berges des Tages.  Dem Golleto di Pacino. Immerhin Kat. 1 und  rund 1800 Meter hoch.

Gulio Ciccone vom Team Treksegafredo holt sich die ersten 40  Punkte für die Bergwertung. Das war ein netter Bergsprint.

Das sind die besten 7 Fahrer. Die haben einen maximalen Rückstand von 2 Minuten auf den Sieger und vieleicht noch eine Chance auf den Sieg  des Giro. Vicenzo Nibali vom Team Astana hat als 8. schon drei Minuten Rückstand.

11INEOS Grenadiers2063:06:57
22BORA – hansgrohe 0:07
33UAE Team Emirates 0:30
44Bahrain – Victorious  0:59
55Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux  1:01
66Bahrain – Victorious 1:52
77BORA – hansgrohe  1:58

90 km vor dem Ende hat das Peloton einen Rückstand von  von 4:21 auf die 8 Spitzenreiter. Unter denen ist auch Lennard Kämna. Man befindet sich am Beginn des Aufstiegs zum Mortirolo. Die Jungs an der Spitze sind momentan keine Gefahr dür die Favoriten. Valverde ist dort der beste Fahrer mit 9 Minuten Rückstand auf Carapaz. Valverde übernimmt jetzt allerdings die Rolle des Leaders für seinen ausgeschiedenen Kollegen Romain Bardet. Da wird man dem Spanier nicht all zu viel geben wollen.

Am Ende kommt es so wie es immer am Ende kommt. ird geschlachtet. Die Favoriten frehem auf und die small boys erleben ihr Waterloo. Bis  auf fast eine Minute kommen Carapaz und Hindlay bei der letzten Bergwertung an den Spitzenreiter heran. In der Abfahrt beginnt es zu regnen. Die Straße wird naß und ungemütlich. Die Sonne scheint, aber das hilft ja nichts. Arensman nähert sich dem Führenden Jan Hirt. Es geht unter 10 Sekunden. Noch 2 Km bis ins Ziel. Kann Hirt das halten? Die Favotiten ridkieren nichts mehr. Hirt oder Arensman, wer machts? Hirt schafft es nach Aprica. Zweiter wird Arensman und um denn dritten Platz gibt es noch ein Duell zwischen Hindlay und Carapaz. Schwer zusagen wer die letzten Punkte geholt hat. Nach dem Photofinish bekommt Hindlay die 4 Sekunden gut geschrieben. Nun hat er noch drei Rückstand. Das beim Giro nun auch um Sekunden gestritten wird.

Ergebnis <<<<<<

Montag, 23. Mai 2022

Wo kommt der Giro denn?

 

Shark Attack Saalhausen

Schluss mit lustig sprach der Sportsender Nummer 1 und sendete fortan Tennis. Wer gestern auf seine bekannte Wahltaste im Fernsehen drückte, sah die neuen Kollegen von Bobbele die Bälle hin und her schmeißen. Das war ja nicht so schön. Denn wir wollten doch alle den  Giro sehen, oder? Oder gar Rund um Köln, meine ich. Das hat schließlich Nils Politt gewonnen. Von Bora Hansgrohe.   Erster deutscher Sieg bei diesem Rennen seit langen.

 

Wer fortan den Giro weiterschauen möchte, der muss sich um einen Livestream bemühen. Ich gebe Ihnen hier mal die Adresse. Es ist allerdings in Englisch. https://tiz-cycling-live.io/live.php

Shark Attack

Allerdings hat gestern auch  das Radsport Journal Tourmann von einem anderen Ereignis berichtet. Der Shark Attacke in Saalhausen. Wie die Jungs und Mädels mit ihren Mountainbikes da die Berge hoch und runter geknallt sind, war schon sehr beeindruckend.

Kommen wir noch kurz zum Giro d’Italia.  Da hat gestern Giulio Ciccone vom Team Trek Segafredo sehr überzeugt und die Etappe gewonnen. In der Gesamtwertung führt nun Richard Carapaz von den Inios Grenadieren. Mit nur sieben Sekunden Abstand folgt ihm allerdings Jay Hindley  von Bora Hansgrohe.  Das war also nach dem Sieg von Nils Bullet, äh ja ne is klar, in Köln,  wieder mal ein hervorragendes Wochenende für die Küchenhersteller und deren Installateure.

Ergebnis Giro d’Italia <<<<

Ergebnis Rund um Köln <<<<

falls die mal in die Pötte kommen   Ergebnis Shark Attack Saalhausen <<<<

Sonntag, 22. Mai 2022

Shark Attack Saalhausen. Der Tag der Profis.

 

Shark Attack

Sonntag ist Chefsache. Jedenfalls im Radsport. Und jedenfalls bei der Sharkattacke in Saalhausen. Heute werden die internationalen Serien ausgefochten. International heißt hier Belgien, Niederlande und Deutschland. Gefühlt ist hier eh halb Holland am Start. Aber das Sauerland und die Niederländer, das ist eh eins. Was wäre Winterberg ohne seine holländischen Gäste. Ein Kuhdorf ohne Kühe.

Die Jungs aus dem Nachbarland geben hier eh den Ton an. Wie die hier die Berge hochjagen ist schon beeindruckend.

Den Start in den Tag machen die Jungs unter 19. Die Junioren. Die, die einmal ganz oben mitfahrenShark Attack Saalhausen wollen. Natürlich fahren die Jungs aus Belgien und den Niederlanden ganz an der Sptize. Gestern hat  der Belgische Meister gewonnen in der U 17 gweonnen. Den Namen bekomme ich leider nicht aus der Ergebnisliste. Das steht bei mir error.

Bei den Junioren in der U 19 Klasse geht Rens Teunissen von Manen aus den Niederlanden als erster inShark Attack die letzte Runde. Er gewinnt auch das Rennen. Zweiter wird Leon Taillieu aus Belgien. Der kommt mit einen einem Platten und abgesprungener Kette ins Ziel. Das ist wohl der ältere Bruder von Aldo Taillieu. Jener hatte gestern die Runden in der U 17 bestritten. Wie gesagt, der Sport ist oft Familensache.

Wir haben uns die Mühe gemacht.

Schon gestern sind wir etwas an der Strecke langgewandert. Das sah schon ziemlich heftig aus. doch heute sind wir fast auf Ganze gegangen und haben uns den fast den vollen Hang hochgewuchtet. Da sieht man natürlich mehr Details. Vor allem die wirklichen Schrecken der Strecke. Des brauchte man sich nicht zu wundern, warum man am Start so viele Fahrer und Fahrerinnen sah und im Ziel dann nur so wenige.

Die Strecke ist selektiv. Man darf das so sagen. Denn viele bleiben in den Zähnen des Hai`s einfach hängen. Es gibt einigeShark Attack Saalhausen mörderische steile Passagen, die man so eigentlich keinen zumuten sollte. Dazu Abfahrten, die wirklich nicht von schlechten Eltern sind. Die Hai Attacke ist wirklich etwas für die voll Durchtrainierten. Der beste der Herren Elite benötigt  für die rund 5 Kilometer etwas mehr als 13 Minuten. Aber 15 Minuten im Schnitt kann man für alle beteiligten Gruppe so rechnen. Die Rundenzahl richtet sich nach der Zeit. Für die Herren Elite sind 90 bis 120 Minuten vorgesehen.

Und das sieht man auch an den Abständen. Bei den Damen der Eliteklasse hatte Lotte Koopmans aus denShark Attack Saalhausen Niederlanden von Anfang ein einsames Rennen. Sie kam mit einen riesigen Vorsprung ins Ziel. Aber auch die Zweite hatte hinter sich ne ganze Masse Luft. Platz drei war nicht gerade umkämpft, aber das Mädel konnte ihre Konkurrentin ab und zu im Rückspiegel sehen.

Bei der Herrenelite war es nicht anders. Der Führende war schon in der ersten Runde weg. Der Zweite auch und der Dritte fuhren auch im reichlich Abstand zum übrigen  Volk. Insgesamt waren es für die Damen und Herren ein paar einsame Viertelstunden im Sauerland. Shark Attack halt.

Ergebnis <<<<<

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Samstag, 21. Mai 2022

Giro d’Italia. Fibonaccikurve auf die Superga

 

Giro d’Italia. Fibonaccikurve auf die Superga


Es gibt ein paar Kreise auf einen Foto. Wenn man die Kringel richtet interpretiert hat man eine Fibonaccikurve. Das ist dann das Idealfoto und bekommt den ersten Preis von jeder Jury. Leider bin ich nicht perfekt und Finonacci ist mir ein Rätsel. Sowohl bei Börsenkursen als auch bei Foto`s. Deshalb dürfen sie mich auch heute eine stümperischen Laien schimpfen, wenn ich den Kurs der heutigen Etappe des Giro als Fibonaccikurve bezeichne.

Es geht auf die Superga. Ich glaube sogar dreimal. Wenn ich mich irre, Sidi.  Oder viermal? jedenfalls sind es 146 Kilometer und 3000 öhenmeter. Die sollen nichts für die Sprinter. Weiß man`s?

Die letzten Kilometer gehen, wie man sehen wird, bergab.

Schon vorher gab es mal wieder einige Gruppe. Der Herr in rosa hatte sein Trikot in die Frontgruppe gerettet. Die Sprinter hinkten hinterher. Auch Valverde und Konsorten sahen gegen die Erwartung nicht so gut aus. Wenn man 5 Minuten Rückstand als solches bezeichnen darf.

reden wir vom Result. Gewonnen hat den Tag Simon Yates. Zum Ende der Etappe ging es dann noch ordentlich zur Sache. Es wurde Klassement gemacht. Hätte man so nicht gedacht. Das Lopez heute sein Trikot verlieren würden. Er wohl selber auch nicht. Es war der Tag von Richard Carapaz. Der Südamerikaner ist ans Rampenlicht getreten und setzt sich und sein Team schon vorzeitg der Sonne aus. Jay Hindlay folgt ihm nun mit schlappen sieben Sekunden. Das gibt Druuuck, Druuuuck und nochmal Druck. Für beiden. Emanuel Buchmann vom Team Bora hansgrohe darf nun für seinen Kollegen Hindlay die Kohlen aus dem Feuer holen. Es geht um den Sieg und sind Sperenzken nicht mehr gerne gesehen.

Ergebnis <<<<<<