
Schluss mit lustig sprach der Sportsender Nummer 1 und sendete fortan Tennis. Wer gestern auf seine bekannte Wahltaste im Fernsehen drückte, sah die neuen Kollegen von Bobbele die Bälle hin und her schmeißen. Das war ja nicht so schön. Denn wir wollten doch alle den Giro sehen, oder? Oder gar Rund um Köln, meine ich. Das hat schließlich Nils Politt gewonnen. Von Bora Hansgrohe. Erster deutscher Sieg bei diesem Rennen seit langen.
Wer fortan den Giro weiterschauen möchte, der muss sich um einen Livestream bemühen. Ich gebe Ihnen hier mal die Adresse. Es ist allerdings in Englisch. https://tiz-cycling-live.io/live.php

Allerdings hat gestern auch das Radsport Journal Tourmann von einem anderen Ereignis berichtet. Der Shark Attacke in Saalhausen. Wie die Jungs und Mädels mit ihren Mountainbikes da die Berge hoch und runter geknallt sind, war schon sehr beeindruckend.
Kommen wir noch kurz zum Giro d’Italia. Da hat gestern Giulio Ciccone vom Team Trek Segafredo sehr überzeugt und die Etappe gewonnen. In der Gesamtwertung führt nun Richard Carapaz von den Inios Grenadieren. Mit nur sieben Sekunden Abstand folgt ihm allerdings Jay Hindley von Bora Hansgrohe. Das war also nach dem Sieg von Nils Bullet, äh ja ne is klar, in Köln, wieder mal ein hervorragendes Wochenende für die Küchenhersteller und deren Installateure.
Ergebnis Giro d’Italia <<<<
Ergebnis Rund um Köln <<<<
falls die mal in die Pötte kommen Ergebnis Shark Attack Saalhausen <<<<

wollen. Natürlich fahren die Jungs aus Belgien und den Niederlanden ganz an der Sptize. Gestern hat der Belgische Meister gewonnen in der U 17 gweonnen. Den Namen bekomme ich leider nicht aus der Ergebnisliste. Das steht bei mir error.
heute sind wir fast auf Ganze gegangen und haben uns den fast den vollen Hang hochgewuchtet. Da sieht man natürlich mehr Details. Vor allem die wirklichen Schrecken der Strecke. Des brauchte man sich nicht zu wundern, warum man am Start so viele Fahrer und Fahrerinnen sah und im Ziel dann nur so wenige.
mörderische steile Passagen, die man so eigentlich keinen zumuten sollte. Dazu Abfahrten, die wirklich nicht von schlechten Eltern sind. Die Hai Attacke ist wirklich etwas für die voll Durchtrainierten. Der beste der Herren Elite benötigt für die rund 5 Kilometer etwas mehr als 13 Minuten. Aber 15 Minuten im Schnitt kann man für alle beteiligten Gruppe so rechnen. Die Rundenzahl richtet sich nach der Zeit. Für die Herren Elite sind 90 bis 120 Minuten vorgesehen.
Niederlanden von Anfang ein einsames Rennen. Sie kam mit einen riesigen Vorsprung ins Ziel. Aber auch die Zweite hatte hinter sich ne ganze Masse Luft. Platz drei war nicht gerade umkämpft, aber das Mädel konnte ihre Konkurrentin ab und zu im Rückspiegel sehen.
Bei der Herrenelite war es nicht anders. Der Führende war schon in der ersten Runde weg. Der Zweite auch und der Dritte fuhren auch im reichlich Abstand zum übrigen Volk. Insgesamt waren es für die Damen und Herren ein paar einsame Viertelstunden im Sauerland. Shark Attack halt.

der Poel. Der Fliegende Holländer überfliegt gerade Italien. Nicht auf dem Mountain Bike, was eigentlich seine Lieblingsdiziplin ist, sondern auf der Kiste mit den schmaleren Rädern. Trotzdem wird der ehemalige Weltmeister im Cyclocross seinen beiden etwas matschigeren Displinen die Treue halten. Vom Giro reden wir später. Vom Shark Attack jetzt. Der hat in Saalhausen eine längere Tradition.
dann die großen Jungs, die von der guten alten Zeit träumen. Am Nachmittag sind dann die Enkelchen dran. Das ist hier eine große Familienfeier. Wer da reingeboren ist, hat kaum eine andere Cjance als mal Weltmeister zu werden. Oder zumindest Deutscher Meister in der U 13 oder so. Kann jetzt auch in Holland oder Belgien sein. Da aber nicht als Deutscher Meister.
Belgische Meistertrikots habe gleich einige gesehen. Die haben dann auch in der Regel ihre Rennen gewonnen. In Klasse der U 17 Fahrer war das zum Beispiel der belgische Meister. Der gewann die Hai Attacke souverän. Mir stellt sich hier aber eine andere Frage. Und zwar. Hier sind sehr viele Niederländer. Wie kommen die zum Mountainbikesport? Wir waren zwar beim Amstel Gold Race und da sind wohl die einzigen Hügel Hollands. Und nicht wenig. Da gibt es rund um Valkenburg schon zahlreiche Berge. Aber viele Mountainbiker kommen halt aus Gegenden, wo es höchsten mal den Deich hoch geht. Und trotzdem fahren sie den anderen oft auf und davon.
Bergfahrer sind. Ich tippe mal verschärft auf den Wind und dass die Kinder mit einem Fahrrad unter Arsch geboren werden.
Ich muss doch nun etwas zur Strecke in Sharkhausen sagen. Hinter dem Start geht es ein paar Meter flach. Nach rund 250 Metern fährt man dann in die sauerländischen Alpen. Die Jungs und Mädels schalten mal direkt in die kleinen Gänge und hangeln sich den steilen Berg hoch. Fast alle schaffen das. Ich würde das Rad da nicht hochgeschoben bekommen. Aber auch das geht im absoluten Ausnahmefall. Dazu gibt dann wieder Abfahrten, die echten Kamikazepiloten vielleicht Freude machen würden. Wenn sie schon an gebrochene Knochen vor dem Start denken, lassen sie es lieber. Fotos machen von schmerzverzehrten Gesichtern, die sich einen steilen Hang hochwuchten, kann auch eine Aufgabe sein. Ich würde nicht tauschen wollen.

