Was wäre der Skisport im Herbst ohne Finnland. Da wo der Schnee noch den Kalender kennt. Obwohl, wenn ich mich recht erinnere gab es schon mal Jahre, wo auch hier die Piste trockengelegt war. Das ist man dann auf snowfarming gekommen. Man mottet den Schnee im Sommer ein und legt ihn Herbst wieder in die Landschaft und auf die Sprungschanze.
Wäre alles nicht nötig. Ob wohl man noch knapp unterhalb des Polarkreises ist ist es arschkalt in Ruka. Und es sieht acuh danach aus.
Des dürfen die Kombinierer die offizielle Schanzenwinterssaison eröffnen. Ja man landet auf Schnee und nicht auf grünen Plastikhalmen. Fühlt sich gleich ganz an anders aus. Danke Finnland.
Der Wettbwewerb der Kombinierer setzt sich bekanntlich aus zweí Disziplinen zusammen. Springen und Langlaufen, auf Skiern. Diesmal müssen die Jungs einmal von der Großschanzespringen und später am Nachmittag noch 5 km langlaufen.
Die Deutschen sind ja bekanntlich bei dieser Disziplin die Favoriten. Auf die zweite Positon. Vorne hängt immer der Norweger Magnus Riiber ab. Doch diesmal ist es anders. Riiber komm nach dem Springen nur auf den 18. Rang und hat schon über 2 Minuten Rückstand. Da startet er fast zusammen mit dem Geiger Vinsenz. Der deutsche Starkombinierer liegt noch zwei Plätze hinter ihm.
An der Spitze nach dem Springen steht nicht ganz unerwartet ein Japaner. Ryota Yamamoto ist 143,5 Meter weit gesprungen und liegt damit einen Meter vor dem Deutschen Julian Schmid. Die anderen besseren deutschen Kombinierer liegen auch nicht weit weg.
Ergebnis nach dem Springen <<<<<
Schnell nach dem Start des 5 km langen Rennens im Langlauf holt Julian Scmid den Japaner Yamamoto ein. Die beiden bilden bis zum letzten Berg ein Duo und können den Norweger Oftebrö auf Distanz halten. Der kommt zwar näher, letzendlich geht ihm aber die Strecke aus. Yamamotot kommen die 5 Km auch gelegen. Auf so einer kurzen Distanz kann er einigermaßen mithalten. Aber eben nur bis zum letzten kleinen aber schwierigen Anstieg vor dem Ziel. Zwar zeigen die Kombinierer in der Regel dort kein Stakkato wie die Sprinter. Trotzdem kann Julian Schmid dort die entscheidenden Meter machen und sich ungefährdet den Sieg vor Yamaoto holen. Dritter wir der Norweger Oftebro. Die anderen Kombinierer haben mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun. Trotzdem darf man anmerken, das vier Deutsche unter die besten zehn Athleten kommen. Magnus Riiber, der Matador der letzten Jahre, hatte zuviel Rückstand und begnügte sich mit einer lockeren Trainingsausfahrt.
Ergebnis <<<<
Beim Skispringen ist es zu einem Kuriosum gekommen. Das Material der deutschen Springer ist nicht per Flugzeug angekommen. So wurde deren Qualifikation auf den morgigen Tag verschoben.