
Es ist die Zeit der Herbstklassiker. Damit ist nun nicht gerade Paris Bourges gemeint oder der Gran Piemonte. Doch beide Rennen sind unersätzlich für die jeweiligen Höhepunkte des Radsportfestes im Herbst. In Frankreich ist das Paris Tours und in Italien die weitaus bekanntere Lombardia. Warum mam Il Lombardia sagt, erschließt mir als äußerst kompetenten Sprachforscher, äh ja, nun nicht. Il heißt ja im italienischen der und Endungen von Hauptwörtern mit a sind weiblich. Aber wahrscheinlich spielt da der italienische Männlichkeitswahn hier eine Rolle. ” Mein Herr , die Lombardei Rundfahrt. Etwas für Weiber? Ich bitte Sie!!”
Mir soll es egal sein. Ich berichte zunächst mal über Paris Bourges. Das ist das Vorberungsrennen für Paris Tours. Beide Rennen werden natürlich nicht in Paris gestartet. Paris Bourges beginnt in Gien unjd das liegt südlich von Orleans an der Loire. Bekanntlich liegt ja Kalkutta am Ganges und Paris an der Seine. Deshalb werden wegen der verkürzten Strecke ein paar deftige Schleifen gefahren. Man muss ja auf die 198 Kilometer kommen.
Paris Tours ist was für die Sprinter. Ich will das mit der inoffiziellen Weltmeisterschaft nicht noch dreimal hören, wie bei jeden Rennen, welches einigermaßen flach ist. Das Geplaudere können sich gewisse Kommentatorenvon von mir aus dahin schieben wo niemals die Sonne scheint. Il Lombardia ist was für die Rolleure, Paris Tour für Jungs mit dem Punch auf der Zielgeraden. Deshalb sind sie auch bei Paris Bourges.
Deshalb hat es auch bei Paris Bourges wieder einen Massensprint gegeben. Der wurde wurde sogar von Groupama FDJ einigermaßen anständig für Arnaud Demare angefahren. Besonders gefreut darüber hat sich Jasper Philipsen vom Team Alpecin Decuninck. Früher hat der gerne Mal auch den Sprint für Cavendish angezogen. Er scheint aber lernfähig zu sein. Und hat sich auch später ordentlich bei Demare bedankt. Netter Junge übrigens.
Alpecin Deceuninck ist ja so etwas wie der neue Phönix. Das Team hat jahrelang bei den Cyclocrosser rumgeturltet. Bis es nun im nächsten Jahr erstklassig wird. Das hat man vor drei Jahren so nicht erwartet. Deshalb sind Lottol Soudal uind Israel Premier Tech dieses Jahr ganz plötzlich aus dem Träumen erwacht.
Nächste Woche gibt es dazu noch mehr Informationen.
Ergebnis <<<<

Wird auch Memorial Frank Vandenbrucke genannt. Das tut der Sache keinen Gefallen. Denn Vandenbroucke war in zahlreiche Dopingskandale verwickelt , bevor er dann in Afrika unter nicht ganz geklärten Umständen verstarb. Bin echt gespannt, wann mal den anderen Helden dieser Zeit Denkmal aufgestellt wird. Die interne Radsportszene hat da ja keine Probleme.
Eigentlich müssten die Zeitungen in Belgien voll sein. Ich meine mit Berichten. Nachdem Remco Evenepoel Weltmeister gworden ist, haben sich ja auch die Nachrichten nicht mehr einkriegen können. DOch, das ist gut. Aber Gianni Marchand Rundfahrt Sieg wird ein wenig ignoriert. Man darf halt nicht im falschen Land gewinnen. Dabei spielt es eigentlich keine Rolle, ob man in einer Diktatur oder nicht fährt. Es muss halt die richtige Diktatur sein.





Der Münsterland ist nicht der Baby Giro. Ob er aber die inoffizielle Weltmeisterschaft der Sprinter, will ich mal dahingestellt lassen. Im Prinzip nennt sich jedes Rennen so, dass einigermaßen flach ist und mehr als drei Sprinter am Start hat. Im Fernsehen hängt das oft von dem Kommentatoren ab. Jeder hat da seiner speziellen Vorlieben.
Die Streckenführung der diesjährigen Europameisterschaft im Radsport war gelungen. Das muss sagen. Der Sreckenfunk allerdings nicht. Er war quasi nicht existent. Da die sportlichen Leiter diesen Events auch keinen persönlichen Funk zu ihren Teams haben dürfen, war die Informationslage oft kritisch.
Die heutige 3 Etappe der Burgos Rundfahrt führt von Quintana Martin Galindez nach Villarcayo. Jetzt denken sie natürlich, sie hätten den spanischen Wohnort von Nairo entdeckt. Stimmt aber nicht, denn hier wohnen die Hausmartins. Und nach Villarcayo gehen siespülen oder den Most holen. Verquatschen wir uns nicht. Obwohl die Orte alle ín der näheren Umgebung von Burgos liegen müssen die Jungs einiges an Kilometern zurücklegen. Genauer gesagt deren 156. Dafür hat die Rundfahrt den Vorteil, dass die Mannschaften nicht einmal das Hotel wechseln müssen.