Sonntag, 9. Oktober 2022

Paris-Bourges

 


Es ist die Zeit der Herbstklassiker. Damit ist nun nicht gerade Paris Bourges gemeint oder der Gran Piemonte. Doch beide Rennen sind unersätzlich für die jeweiligen Höhepunkte des Radsportfestes im Herbst. In Frankreich ist das Paris Tours  und in Italien die weitaus bekanntere Lombardia. Warum mam Il Lombardia sagt, erschließt mir als äußerst kompetenten Sprachforscher, äh ja, nun nicht. Il heißt ja im italienischen der und Endungen von Hauptwörtern mit a sind weiblich. Aber wahrscheinlich spielt da der italienische Männlichkeitswahn hier eine Rolle. ” Mein Herr , die Lombardei Rundfahrt. Etwas für Weiber? Ich bitte Sie!!”

Mir soll es egal sein. Ich berichte zunächst mal über Paris Bourges. Das ist das Vorberungsrennen für Paris Tours. Beide Rennen werden natürlich nicht in Paris gestartet. Paris Bourges beginnt in Gien unjd das liegt südlich von Orleans an der Loire. Bekanntlich liegt ja Kalkutta am Ganges und Paris an der Seine. Deshalb werden wegen der verkürzten Strecke ein paar deftige Schleifen gefahren. Man muss ja auf die 198 Kilometer kommen.

Paris Tours ist was für die Sprinter. Ich will das mit der inoffiziellen Weltmeisterschaft nicht noch dreimal hören, wie bei jeden Rennen, welches einigermaßen  flach ist. Das Geplaudere können sich gewisse Kommentatorenvon von mir aus dahin schieben wo niemals die Sonne scheint.  Il Lombardia ist was für die Rolleure, Paris Tour für Jungs mit dem Punch auf der Zielgeraden. Deshalb sind sie auch bei Paris Bourges.

Deshalb hat es auch bei Paris Bourges wieder einen Massensprint gegeben. Der wurde wurde sogar von Groupama FDJ einigermaßen anständig für Arnaud Demare angefahren. Besonders  gefreut darüber hat sich Jasper Philipsen vom Team Alpecin Decuninck. Früher hat der gerne Mal auch den Sprint für Cavendish angezogen. Er scheint aber lernfähig zu sein. Und hat sich auch später ordentlich bei Demare bedankt. Netter Junge übrigens.

Alpecin Deceuninck ist ja so etwas wie der neue Phönix. Das Team hat jahrelang bei den Cyclocrosser rumgeturltet. Bis es nun im nächsten Jahr erstklassig wird. Das hat man vor drei Jahren so nicht erwartet. Deshalb sind Lottol Soudal uind Israel Premier Tech dieses Jahr ganz plötzlich aus dem Träumen erwacht.

Nächste Woche gibt es dazu noch mehr Informationen.

Ergebnis <<<<

Binche Chimay Binche

 



Binche Chimay Binche

Binche Chimay BincheWird auch Memorial Frank Vandenbrucke genannt. Das tut der Sache keinen Gefallen. Denn Vandenbroucke war in zahlreiche Dopingskandale verwickelt , bevor er dann in Afrika unter nicht ganz geklärten Umständen verstarb. Bin echt gespannt, wann mal den anderen Helden dieser Zeit Denkmal aufgestellt wird. Die interne Radsportszene hat da ja keine Probleme.

Wie hieß es doch damals so schön legal? illegal, scheißegal!! 

Gut, wir leben heute und glauben mal, dass nun wirklich alles besser geworden ist. Wir leben ja bekanntlich in der besten Welt von allen. Äh ja.

Ein neuer belgischer Star hat ein seinen ersten sportlichen Auftritt nach der Weltmeisterschaft zu Hause gegeben. Remco Evenepoel wurde noch vor ein paar Tagen von einer begeisterten Masse gefeiert. Beim Fussball ist es ja ähnlich, da will bei einem Sieg ja auch jeder a dabei sein.

Wird auch Memorial Frank Vandenbrucke genannt. Das tut der Sache keinen Gefallen. Denn Vandenbroucke war in zahlreiche Dopingskandale verwickelt

Stand er in Brüssel noch fern der Massen auf dem Balkon, war sicher besser so, zeigte er sich in Binche wieder auf dem Fahrrad. Die Strecke ist symbolisch. Denn dieses Jahr war der Teil nach Chimay die Strecke der Tour de France. Erinnere mich, dass ich da bei einem Stausee irgendwo übernachtet habe. Eine wunderscöne Gegend. Sollten sie mal hinfahren. 

Natürlich erwarten die Belgier von Remco Evenpoel, dass er den Eddy Merckx macht und nach seinen Sieg bei der Vuelta auch Seriensieger bei der größten Rundfahrt der Welt wird. An diesem Tag hatte er jedenfalls die Gelegenheit schon etwas Tourfeeling zu schnuppern und sich auf die großen Aufgaben vorzubereiten. Hoffen wir, dass er nicht wie Farnk Vandenbroucke an den Erwartungen zerbricht.

Das Rennen gestalteten aber andere. Insbesondere Rasmus Tiller vom Uno-X Pro Team und der Franzose Cristophe  Laporte vom Team Jumbo Visma. Hab ihn immer für Cofidis auf der Rechnung. Aber egal.

Denn der nun nicht mehr ganz so junge Mann konnte das Rennen gewinnen. Nachdem er sich in der Schlussphase aus einer Spitzengruppe zusammen mit Rasmus Tiller lösen konnte. Obwohl sich die anderen Fahrer wirklich Mühe gaben, wurden die beiden nicht mhr eingeholt. Zu Schluss ließ Laporte den Norweger stehen und gewan das Rennen in überlegener Manier.

Remco Eevenepoel zeigte sich dem Volk auf der Straße. Das wars es aber schon. Ansonsten hielt er Pläuschen mit Iljo Keisse.  Die beiden übten schon mal die Lanterne rouge, was sie aber knapp verfehlten.

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Donnerstag, 6. Oktober 2022

Binche Chimay Binche.

 

Binche Chimay Binche

Binche Chimay BincheWird auch Memorial Frank Vandenbrucke genannt. Das tut der Sache keinen Gefallen. Denn Vandenbroucke war in zahlreiche Dopingskandale verwickelt , bevor er dann in Afrika unter nicht ganz geklärten Umständen verstarb. Bin echt gespannt, wann mal den anderen Helden dieser Zeit Denkmal aufgestellt wird. Die interne Radsportszene hat da ja keine Probleme.

Wie hieß es doch damals so schön legal? illegal, scheißegal!! 

Gut, wir leben heute und glauben mal, dass nun wirklich alles besser geworden ist. Wir leben ja bekanntlich in der besten Welt von allen. Äh ja.

Ein neuer belgischer Star hat ein seinen ersten sportlichen Auftritt nach der Weltmeisterschaft zu Hause gegeben. Remco Evenepoel wurde noch vor ein paar Tagen von einer begeisterten Masse gefeiert. Beim Fussball ist es ja ähnlich, da will bei einem Sieg ja auch jeder a dabei sein.

Wird auch Memorial Frank Vandenbrucke genannt. Das tut der Sache keinen Gefallen. Denn Vandenbroucke war in zahlreiche Dopingskandale verwickelt

Stand er in Brüssel noch fern der Massen auf dem Balkon, war sicher besser so, zeigte er sich in Binche wieder auf dem Fahrrad. Die Strecke ist symbolisch. Denn dieses Jahr war der Teil nach Chimay die Strecke der Tour de France. Erinnere mich, dass ich da bei einem Stausee irgendwo übernachtet habe. Eine wunderscöne Gegend. Sollten sie mal hinfahren. 

Natürlich erwarten die Belgier von Remco Evenpoel, dass er den Eddy Merckx macht und nach seinen Sieg bei der Vuelta auch Seriensieger bei der größten Rundfahrt der Welt wird. An diesem Tag hatte er jedenfalls die Gelegenheit schon etwas Tourfeeling zu schnuppern und sich auf die großen Aufgaben vorzubereiten. Hoffen wir, dass er nicht wie Farnk Vandenbroucke an den Erwartungen zerbricht.

Das Rennen gestalteten aber andere. Insbesondere Rasmus Tiller vom Uno-X Pro Team und der Franzose Cristophe  Laporte vom Team Jumbo Visma. Hab ihn immer für Cofidis auf der Rechnung. Aber egal.

Denn der nun nicht mehr ganz so junge Mann konnte das Rennen gewinnen. Nachdem er sich in der Schlussphase aus einer Spitzengruppe zusammen mit Rasmus Tiller lösen konnte. Obwohl sich die anderen Fahrer wirklich Mühe gaben, wurden die beiden nicht mhr eingeholt. Zu Schluss ließ Laporte den Norweger stehen und gewan das Rennen in überlegener Manier.

Remco Eevenepoel zeigte sich dem Volk auf der Straße. Das wars es aber schon. Ansonsten hielt er Pläuschen mit Iljo Keisse.  Die beiden übten schon mal die Lanterne rouge, was sie aber knapp verfehlten.

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Tour of Iran. Gianni Marchand gewinnt am Ende

 


Tour de Wallonie

Tour de WallonieEigentlich müssten die Zeitungen in Belgien voll sein. Ich meine mit Berichten. Nachdem Remco Evenepoel Weltmeister gworden ist, haben sich ja auch die Nachrichten nicht mehr einkriegen können. DOch, das ist gut. Aber Gianni Marchand Rundfahrt Sieg wird ein wenig ignoriert. Man darf halt nicht im falschen Land gewinnen. Dabei spielt es eigentlich keine Rolle, ob man in einer Diktatur oder nicht fährt. Es muss halt die richtige Diktatur sein.

Reden wir lieber über den Sport.  Die Tour of Iran ist nun vorbei. Alle 5 tappen wurden in der Gegend von Täbris ausgetragen. Das ist da wo die Teppiche geknüpft werden. Das liegt in der iranischen Provinz namens Aserbaidschan. Gehört eigentllich auch in den Titel. Offiziell heisst das Rennen ja Tour of Iran-Aserbaidschan oder so. Nach  fünf Etappen hatte man  rund 780 km auf dem Buckel. Die letzte Etappe gewann auch ein Belgier Andreas Göman. Göman ist Teamkollege von Gianni Marchand. 

Die letzte Etappe wurde rund um Täbris ausgetragen. Sie hatte eine Länge von 89 Kilometern. In Täbris gab es 8 Runden. Im Prinzip waren das keine Runden. Man fuhr die Hauptsraße 8 mal hoch und runter, Ob wohl das  wieder eine Angeleheit für die Sprinter war, konnte Lucas Carstensen vom Team Bike Aid diesmal seinen Erfolg von der zweiten Etappe nicht wiederholen. Er kam mit 4 Sekunden Rückstand in der zweiten Gruppe an.

Gianni Marchand vom Team Tarteletto Isorex führt die Gesamtwertung vom ersten Tag an. Am Letzten hatte er dann immer noch 1 Sekunde Vorsprung vor Said Safarzadeh  vom Team Arvich Shargh Omidnia. Dawit Yemane wurde vom team Bike Aid wurde Dritter.

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Nanu. Keine Mädels mehr auf dem Podium? Das war am Anfang noch ein wenig anders. <<<<

Oder war das Siegerfoto von Lucas Carstensen von einen anderen Rennen?

 

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Lucas Carstensen gewinnt die 2. Etappe der Tour of Iran.

Die zweite Etappe der Tour of Iran startete wieder in Täbris und endete dismal nach 149 Kilometern...

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Tour of Iran. Mal ganz was anderes.

Kann man denn im Iran Radrennen fahren? Man kann. Und sogar mit internationaler Beteiligung. Sogar ...

Tour de Luxembourg. Das Zeitfahren bringt den Sieger.

Gestern war das Zeitfahren bei der Tour du Luxembourg. Gew

Olav Kooij gewinnt den Münsterland Giro.

 

Olav Kooij gewinnt den Münsterland Giro.

2 min read
Münsterland Giro

Münsterland Giro Der Münsterland ist nicht der Baby Giro. Ob er aber die  inoffizielle Weltmeisterschaft der Sprinter, will ich mal dahingestellt lassen. Im Prinzip nennt sich jedes Rennen so, dass einigermaßen flach ist und mehr als drei Sprinter am Start hat. Im Fernsehen hängt das oft von dem Kommentatoren ab. Jeder hat da seiner speziellen Vorlieben.

Aber an sich ist der Münsterland Giro etwas  für die Herren mit den schnellen Beinen. So ist ein  Großteil der  Hautebrullee, äh, am Start. Obwohl die Schlussrunden wie immer sehr  winklig sind, zeigen sich hier die Sprinter besonders bemüht. Aufgrund der eckigen Gegebenheit kommt es eher selten zu einem Sprint royal. Vielmehr sind die Messis im Vorteil. Die, die sich im Kampf Mann gegen Mann behaupten können. Das war diesmal ein junge Holländer, obwohl der sich selber eher als Zeeländer bezeicnen würde, Olav Kooij von Jumbo Visma.

Jedenfalls war er auf der  kurzen Zielgeraden der Schnellste und ließ einem Max Walscheid vom Team Cofidis nicht Hauch einer Chance. Walscheid wurde dann auch noch von Jasper Stuyven vom Team Alepecin Deceuninck überspurtet. So wurden es nicht ganz die Punkte, die er sich für sein Team erhofft hatte.

Denn bald wird abgerechnet. Danach wird die UCI wohl zwei neue Teams in die World Tour aufnehmen und zwei in die Niederungen des Radsports absacken lassen.

In die Niederungen abgerutscht sind auch die Protagonisten der ersten Stunden. Aber eben nicht ganz. Denn sie holten sich die Bergwertung und die Zwischensprintwertungen. Dafür gibt es Geld und auch einen Platz auf dem Podium.

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Sonntag, 14. August 2022

Europameisterschaften München. Entscheidung hinter dem Friedensengel

 

Die Streckenführung der diesjährigen Europameisterschaft im Radsport war gelungen. Das muss sagen. Der Sreckenfunk allerdings nicht. Er war quasi nicht existent. Da die sportlichen Leiter diesen Events auch keinen persönlichen Funk zu ihren Teams haben dürfen, war die Informationslage oft kritisch.

Aber das machte das Wetter und die Landschaft wieder wett. Zumindest für die Zuschauer am Fernseher. Man startete in den bayrischen Alpen und fuhr dann über den Starnberger See nach München. Dort mussten noch 5 Runden a 13 Km gedreht werden. So konnte man einige der Münchner Sehenswürdigkeiten begutachten. Ehemalige Okroberfest Besucher konnten sich 5 mal die Stelle ansehen wo sie damals in ihrer eigenen Kotze gelegen hatten. Die Bierzelte werden gerade erst aufgebaut. Man fuhr aber immer mal wieder über die  internationale Hauptstraße des bayrischen Bierkonsums.

Die Maß soll dieses Jahr bei 13 oder 14 Euro liegen. Na, denn Prost. Anzoapft is noch nicht.

Wir sehen heute zwei echte Ritter der Landstraße an der Front des Rennens. Direkt  von Beginn nehmen der Schweizer Dillier und der Österreicher Pöstlberger das Herz in die Hand und grüßgottln durch Oberbayern. Sie machen das 190 km und kommen sogar noch bis München. Das Feld lässt sie gewähren und sogar einige Runden durch München drehen. Dann aber denkt man doch an den Titel. Die Deutschen und die Franzosen erinnern sich an den Sinn des Friedensengels. Vorher hat aber Pascal Ackermann ein wenig das Geländer, beziehungsweise dessen Füße übersehen. Solche Stellagen ist man im proffesionellen Radsport nicht mehr gewohnt. In München hat man wohl nur die alten Dinger von 1972 zur Hand gehabt.

Jedenfalls gab es nun kein Rätselraten mehr. Phil Bauhaus musste es richten. Tat er aber nicht. Denn andere gaben ab dem Kilometer 195  dem Geschehen einen Namen. Die Franzosen rückten in fast voller Mannschaftstärke an. Das erinnerte an die alten Italiener und Cipo. Doch wurde ihr Zug in einer letzten Schlacht von den Deutschen  zermalnt. Das dann auch die letzte böse Tat. Die Fahrer hatten kaum den Friedensengel umrundet, da nahm der Schweizer Stefan Bissegger reißaus. Aber der gelernte Zeitfahrer kam nicht allzu weit. Anscheindend hat man das erwartet und fing ihn wieder ein.

  Dann wurde es zum  royal gesprintet , wieder der Moderator sagte. Meiner Ansicht war es wieder der typische Messisprint der letzten Jahre. Aber was verstehe ich schon vom Radsport. Der Niederländer Fabio Jakobsen ist auf jeden Fall wieder der alte. Er ließ sich von den Widrigkeiten nicht beindrucken und gewann das Rennen souverän. Von den deutschen Fahrern weit und breit kein Anblick. Man hatte fast das Gefühl, sie wären bei der Friedenssäule stehengeblieben und hätten schon mit der Autogrammstunde begonnen. Der 18 Platz von Phil Bauhaus  riecht jedenfalls nicht nach dem Hauch einer Chance fürs Podium bei der Heim EM.

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Donnerstag, 4. August 2022

Vuelta a Burgos. Einer kam durch.

 

Burgos Rundfahrt

Burgos RundfahrtDie heutige 3 Etappe der Burgos Rundfahrt führt von Quintana Martin Galindez nach Villarcayo. Jetzt denken sie natürlich, sie hätten den spanischen Wohnort von Nairo entdeckt. Stimmt aber nicht, denn hier wohnen die Hausmartins. Und nach Villarcayo gehen siespülen oder den Most holen. Verquatschen wir uns nicht. Obwohl die Orte alle ín der näheren Umgebung von Burgos liegen müssen die Jungs einiges an Kilometern zurücklegen. Genauer gesagt deren 156. Dafür hat die Rundfahrt den Vorteil, dass die Mannschaften nicht einmal das Hotel wechseln müssen.

Auch heute ging es wieder zur Sache. Ausreißer waren am Werk. Sie wurden weit weg gelassen. An die vier Minuten. Dann versuchte man sie am Berg kalt zu stellen. Denn einen schwierigen Berggab es heute. Er hatte die Kategorie 1 und eine Höhe von über 1400 Metern. Der Anstieg betrug im Durchschnitt 9 Prozent, hatte aber auch Teilstücke mit 18. So gesehen war es für Edoardo Affini von Jumbo Visma nur vernünftig, dass er direkt zu Beginn des Anstieg zunächst jede Hoffnung und dann seine Ausreißerkollegen fahren ließ. Von denen rettete einer  einen Teil des Vorsprungs über den Berg und gewann das Rennen. Er wurde allerdings im Anstieg von Pavel Sivakov von den Ineos Grenadieren eingeholt. Obwohl sich Bora hansgrohe später alle Mühe gab, ihn wieder einzuholen. Auch auf dem letzten Kilometern schlug sich das Duo wacker. 

So konnte dann der Neufranzose Pavel Sivakov von Ineos Grenadiers, als Russe in einem britischen Team geht wohl eher nicht, sich die Führung in der Gesamtwertung holen. Für den Sieg langte es aber nicht. Man kennt ja die Agreements unter den Radsportlern. Du Sieg ich gelbes Trikot. Den Sieg bekam Trochon von Ag2R. Das Gelbe Sivakov.  Das Gelbe ist bei der Vuelta a Burgos allerdings ein lilafarbenes. Oder sagt man pink?

Bora hansgrohe hat ja mit Jai Hindlay, dem Sieger des Giro, einen eigenen Kandidaten für die Gesamtwertung. Aus deren Sicht, leider, hat man das Ziel Leadertrikot heute leicht verfehlt. Nun ist man mit 23 Sekunden Rückstand auf Rang 3 platziert. Das verspricht noch Action im weiteren Verlauf der Rundfahrt.

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