Mittwoch, 22. Juni 2022

Die Woche der nationalen Meisterschaften

 
Traditionell werden die nationalen Meisterschaften in den meisten Ländern eine Woche vor der Tour de France ausgetragen. Viele der neuen Mesiter bei den Profis können dann direkt mal ihre neuen Trikots vorführen. Für viele Mannschaften, für die eines der Trikots bei derr Tour völlig außer Rahmen ist, besteht hier die Möglichkeit duch Aufmerksamkeit zu punkten.

Deshalb ist so ein Meistertrikot oft noch ein letzter Türöffner für die Tour. 

In vielen Länder werden die Mesiterschaften in den unterschiedlichsten Kategorien ausgetragen. Gesplittet in Männer und Frauen. Dazu kommen dann die Alterklassen. Zunächst werden die Zeitfahren asugetragen, daann kommen die Straßenrennen.

In Deutschland werden dieses Woche nur die Rennen der U 23 Klasse und der Profi bei den Damen und Herren ausgetragen. Austragungsort ist das Sauerland. Das Zeitfahren wird in Marsberg durchgeführt. Die Straßenrennen enden alle auf dem Kahlen Asten und sind keine Rundkurse.

Bald ist wieder Weihnachten

 Ja bald ist es wieder soweit. Dann gehen wir vor Aufregung nicht mehr schlafen. Die Tour de France wirft ihre Schatten voraus und startet an Sylvester. Jedenfalls im umgekehrten Jahresverlauf gesehen.

Einige der Jungs haben ihre Prüfung mit Bravour abgeschlossen. Summa Cum lauda. Andere dürfen mit eitrigen Augen auf das Geschehen blicken. Die Tour de Suisse war die Schmerzgrenze für viele Athleten. Einige sind ganz ohne Blessuren, aber voller Ehrfurcht vor der Meute der Viren aus dem Land geflohen.

Aber es kommt ja noch der Danebrog. Über diese Brücke müssen die Jungs in Kopenhagen alle gehen. Wer der Test nicht besteht, darf gleich wieder nach Hause fahren. Darf man oder muss man ins Krankenhaus. Nein, hier heißt es nicht: Gehe gleich über Los ins Gefängnis. Aber ein bisschen Monopoly ist es schon.

Die Blase hat geschludert und jetzt ist sie geplatzt. Da hilft auch kein Mundschutz mehr, den man im Rennen dann abnehmen darf. Am Straßenrand stehen wieder die seibernden Millionen ganz dicht bei. Da bedarf es nicht Omi und Opi um schnell mal aus dem Verkehr gezogen zu werden.

Die anderen dürfen dann singen unter dem Tannenbaum. Ja, wir sind mit dem Radel da. Und hoffen, dass der Baum nicht abbrennt.

Wie sieht es denn aus? Ich meine, vor dem Geschehen. Auch dieses Jahr heißt es zunächst wieder: Allez gegen Poagcar. Und dann: Rette sich, wer kann. Wir sehen die Jumbo Ritter in ihren goldenen Rüstungen. Die, die ihre Lanzen in der Schweiz abgebrochen haben. Um schnell zu verschwinden. Man wird in Kopenhagen in voller Stärke an den Start gehen. 

Dann kommen die Ineos Grenadiere. Mit frischen Mut aus den Schweiz. Ihr Mann war Top of the Hill. Da ha man schon einige Erwartungen. Zwar wollte im Vorhinein Adam Yates ganz oben auf die Panzer setzen. Nach dessen Coronaerkrankung wird er sich wohl noch nicht der Zugluft aussetzen wollen.

Die Bora`s gelten ja neuerdings als die Kamikazes unter den Radfahren. Aber haben sie nicht immer schon diese Strategie an den Tag gelegt? Ich denke da an die legendäre Etappe bei der Tour. Wo man das Feld in Windstaffeln zerlegt hat und dann glorios untergegangen ist. Das deutsche U Boot in der Radsportszene könnte auch diesmal für etwas Chaos sorgen. Sorgen machen sich jedenfalls zunächst die anderen. Nach dem unerwarteten Sieg von Jai Hindlay bei Giro d'Italia wohl nichtz ganz zu unrecht.

Sonntag, 19. Juni 2022

Der goldene Sprint entscheidet die Belgien Rundfahrt.

 



Über diesen letzten goldenen Sprint bei der diesjährigen Belgien Rundfahrt wird sicher noch lange gesprochen. Zumindest in Belgien kartet man da noch an den Stammtischen nach.

Zwei Fahrer haben noch die Möglichkeit die Rundfahrt zu gewinnen vor diesem goldenen Sprint. Tim Wellens von Lotto Soudal und Mauro Schmid von Quickstep. Der goldene Sprint ist eine dreifache Sprintwertung kurz vor der Zieleinfahrt. Auf einem Kilometer werden drei Sprints ausgetragen. Es gibt für jeden Sprint Bonussekunden und Cash. Er wird deshalb auch goldener Kilometer genannt und soll das Rennen ein spannend machen.

Spannend war es auf jeden Fall. Denn hätte Tim Wellens zwei Sprintwertungen gewonnen, so wäre er mit Hilfe der Bonussekunden am Führenden Mauro Schmitz vorbei gezogen und hätte die Belgien Rundfahrt für sich entschieden.

Jetzt kennt man aber die Konkurrenz der belgischen Teams untereinander. Da werden selten Geschenke gemacht, gerade wenn es um den Sieg geht. Tim Wellens hatte den ersten Sprint gewonnen und sich so die Bonus Sekunden geholt. Mauro Schmid und Quickstep haben die Sache einfach verpennt. Dadurch waren sie natürlich in Zugzwang. Wellens hatte  mit Schmid gleichgezogen. Nur Zehntelsekunden stimmten für Schmid.

Deshalb wurde die große Keule rausgeholt. Yves Lampaert, Teamkollege vom Schweizer Mauro Schmid bedrängte bei denen beiden folgenden Ausgaben Wellens ziemlich stark. Als Ergebnis konnte der nicht mehr bei den Sprints mitkämpfen und verlor das Rennen an Mauro Schmid.

Urteilen sie bitte selbst.

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Slowenien Rundfahrt. Das Finale.

 

Slowenien Rundfahrt

Die Slowenien Rundfahrt hat jetzt nicht das Renommee der Tour de Suisse. Sie ähntelt ihr im Profil und auch in der Landschaft, ist aber mehr die Rundfahrt für Arme. Trotzdem hat es sich der slowenische Star Tadej Pogacar vom Team UAE nicht nehmen lassen mit seiner Mannschaft das Rennen zu bestreiten.

Manch einer der Fahrer der Tour de Suisse wird sich eh gesagt haben, dass diesmal der Spatz in der Hand wohl besser gewesen wäre als die Taube auf dem Dach. Weiß man`s vorher?

Jedenfalls ist ein Großteil der Fahrer bis zum Ende gekommen. Die Rundfahrt hatte insgesamt 5 Etappen. Die Etappenorte verzeihen sie mir zur verschweigen. Es kamen rund 800 Kilometer zusammen und die hatten es schon in sich.

Man wird sehen ob diese Vorbereitung für Tadej Pogacar die beste war. Bei der Tour de France in zwei Wochen. Die Rundfahrt er jedenfalls gewonnen. Gegen eher schwächere Konkurrenz. Aber gibt es wirklich Konkurrenz für Tadej Pogacar?

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Geraint Thomas gewinnt die Tour de Suisse.

 

Tour de Suisse

Eigentlich stand es schon vor dem letzten Tag fest. Zwar hatte Sergei Higuita von Bora hansgrohe sich nach der Königsetappe der Tour de Suisse das gelbe Trikot übergestreift, aber für das Zeitfahren galt er nicht unbedingt als ein Anwärter auf die vorderen Plätze. Geraint Thomas dagegen schon und so konnte er sich schon einen Tag vorher auf den Sieg der Rundfahrt freuen.

Es sei denn, das Coronavirus hätte auch ihn aus der Bahn geworfen. Hat es aber nicht. Wie so viele andere. Von den 152 Fahrern zu Beginn der Rundfahrt  waren am Ende exakt die Hälfte übriggeblieben. Nur 76 Fahrer standen am Ende in der Liste. Das ist natürlich für einen Veranstalter ein Debakel. Zumal viele Teams fluchtartig  die Schweiz verlassen hatten.

Für Sergei Higuita gab es aber trotzdem noch ein kleines Happy end. ER stand am Ende Tages auf dem Podium. Als Zweiter. Das ist schon viel wert. Vor allen weil das nicht erwartet hatte. Hätte man ihm vor der Tour de Suisse gefragt hätte er gleich dankend angenommen. Als Helfer von Aleksandr Vlasov war das Ergebnis nicht selbstverständlich. Aber des einen Leid, des………

Der große Konkurrent für die Platzierung war Jakob Fuglsang. Den hatte er auf der vorletzen Etappen aus dem Trikot gefahren. Zwar kam Fuglsang im Zeitfahren wieder an ihn vorbei, aber eben nicht ganz. Am Ende fehlten dem Dänen 4 Sekunden für den zweiten Platz. Ein nettes Sekundenspiel bei dieser Rundfahrt.

Tour de Suisse

Max Schachmann war ja mal im Zeitfahren ein Guter. Das ist er heute eigentlich auch noch. Doch legt wohl mehr Gewicht auf die Gesamtwertung. Beim flachen Zeitfahren über  25,6 km wurde er Fünfter . Doch die  39 Sekunden Rückstand auf den Sieger sprechen Bände. Trotzdem liegt der zweifache Sieger von Paris- Nizza vom Team Bora hansgrohe in  der Gesamtwertung als bester Deutscher auf dem 10. Rang.

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Samstag, 18. Juni 2022

Tour de Suisse. Drama in den Bergen.

 

Tour de Suisse

Das Drehbuch hätte von Luis Trenker stammen können. Rund die Hälfte der Fahrer haben fluchtartig die Rundfahrt verlassen. Nicht nur weil sie mit dem Corona Virus infiziert waren. Sondern auch, weil sie sich hätten infizieren können. Das hätte ihre Teilnahme bei der Tour de France dann stark eingeschränkt. Nun rächen sich die in letzter Zeit doch etwas legeren Umgangsformen mit dem Virus.

Es ist wie mit den Schlangen, die man auf einer karibischen Insel ausgesetzt hat, um geflohen Sklaven wieder aus dem Busch zu treiben. Die haben da auch keinen Unterschied zwischen der Hauptfarbe gemacht. Ähnlich ist es mit dem Virus. Der hält sich einfach nicht an die Vorgaben und befällt sogar die Radsportler. Blöd, nicht war?

Lange Zeit stand es dann auf der Kippe. Ob die Rundfahrt fortgesetzt wird. Heute morgen gab es bislang nur 3 oder 4 neue Fälle. Da haben die Veranstalter weiter gemacht. Zumal wegen der zahlreichen Ausfälle ein Schweizer plötzlich vorne mitmischen kann. Das will man dann doch genießen. Ansonsten ist das Rennen leider zur Farce mutiert. Aber, wie heißt es so schön, the show must go on. Verluste sind einkalkuliert.

So ist dann die Rundfahrt heute in Ambri gestartet worden. Ein kleines Häuflein unentwegter quält sich über die Pässe, wie dem Lukmanier nach Lichtenstein. Dort gibt es noch einmal einen Schlussanstieg nach Malbun hoch. Der hat eine Länge von 12 Kilometern und rund 1000 Höhenmeter.

Rund 20 Fahrer versuchen, die Situation zu nutzen. Mit dabei ist wieder Fausto Masnada. Der hat es gestern versucht. Konnte aber Nico Denz vom Team DSM nicht abhängen. Dann hat der Mut verlassen und vielleicht auch die Kraft. Jedenfalls konnte er sich der Vierergruppe zum Ende nicht durchsetzen. Nico Denz macht heute wohl einen Ruhetag. Vielleicht hat er seinen bislang größten Sieg zu intensiv gefeiert. Glaube ich aber eher nicht. Der Mann ist durch und durch Profi.

87 km vor dem Ziel hat man den Lukmanier Pass längst hinter sich. Die Spitzengruppe hat ein paar Leute weniger. und das Pelotn liegt 5:30 dahinter. Das wird sicher noch weniger, denn Jakob Fuglsang will sicher nicht sein Trikot verlieren.

Wird er aber. Denn auf den letzten beiden Kilometer kommt es zum Kampf der Giganten. Jedenfalls der Verbliebenen. Thibaut Pinot von FDJ gewinnt das Rennen. Ohne große Sorgen. 

Doch dahinter beginnt der Kampf. Sergiio Higuita von Bora hansgrohe versucht es alleine und kann sich vom Gelben absetzen. Das ist der momment wo Jakob Fuglsang sein Trikot verliert und Higuita es sich am Ende püberstreifen wird. Zwar versucht Geraint Thomas von der Ineos Grenadieren das auf den letzten Metern zu verhindern. Er scheitert aber um 2 Sekunden. 

Morgen ist er aber der Favorit fürs Zeitfahren. Heute feiert aber wieder Bora hansgrohe die Rückkerh an die Sonne.

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Freitag, 17. Juni 2022

Tour de Suisse. Nico Denz lernt fliegen.

 

Tour de Suisse

Heute sahen wir wieder die sonnige Seite der Schweiz. Trotzdem waren düstere Wolken am Himmel. Alle, die geglaubt haben, Corona ist Geschichte, wurden eines besseren belehrt. Nicht nur Bora hansgrohe wurde von dem Virus abgestraft. Das Aleksandre Vlasov als Führender der Rundfahrt betroffen ist, ist natürlich für das Team besonders tragisch. Doch drei andere Mannschaften haben auch komplett die Rundfahrt verlassen oder verlassen müssen. Zwar waren nicht alle Fahrer von Alpecin Fenix, Ef Education und Bahrain Victorious sind infiziert. Doch man ist nun konsequent. Dazu kommen noch ein paar Jungs, die auch zum Favoritenkreis zählen. Man ist in letzter Zeit etwas zu locker mit dem Thema umgegangen. Masken sah man nur noch seltens. Das rächt sich jetzt. 

Zum Renngeschehen des Tages

 Das das Peloton eine Ausreißergruppe gewähren lässt, ist nichts Neues. Wenn die Jungs genügend Zeit auf dem Buckel haben, lässt man sie gerne fahren.  Es sei denn, die Sprinter haben haben für den Tag ein besonderes Interesse angemeldet. Auch die Bergflöhe nutzen die schwierigen Etappen in den Alpen gerne zur Selbstverwirklichung.

Doch manchmal schlägt auch die Stunde der Sieger der Herzen. Heute könnte es mal wieder so eine Sternstunde geben. Denn eine Ausreißergruppe wurde mit großen Abstand fahren gelassen. Für die Gesamtwertung spielen die Jungs keine Rolle. Über den Nufenen Pass sind die Jungs noch zusammen geradelt. Doch im letzten Schlussanstieg teilte sich der Weizen. Nico Denz vom Team DSM und Fausto Masnada konnten sich absetzen und einen kleinen Vorsprung herausfahren. Doch 3 km vor dem Ende wurden sie wieder von zwei ihrer ehemaligen Gefährten wieder gestellt. Clement Champoussin und Jose Herrada eilten wieder herbei. Danach hatte keiner mehr so richtig Lust. Noch waren es 2,5 km bis ins Ziel und die  Favoriten rückten auf die Pelle. Da konnte man sich keine Stehversuche erlauben. Als dann noch der Amerikaner Quinn Simmons wider zurückkam wurde es brenzlig. Doch Denz behielt diesmal die Nerven und sprintete auf den letzten Metern aus der zweiten. Da er so die Innenbahn nehmen konnte schoss er vor derLinie auf den Siegerplatz. Das war schon knapp.

Für andere wurde es auch ernst. Geraint Thomas von den Ineos Grenadieren wollte mal wieder in Gelb durchs Land fahren. Doch Jakob Fuglsang  blieb an seinem Hinterrad und vereitelte so diesen Versuch.

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Donnerstag, 16. Juni 2022

Tour de Suisse. Aleksandr Vlasov übernimmt das Kommando

 

Bora hansgrohe hat wieder einen guten Tag. Schon früh und meiner Meinung ziemlich unerwartet übernehmen sie mit Aleksandr Vlasov die Führung bei der Tour de Suisse.

Die heutige Eappe führe duch den sonnigen Süder des Landes. Vor der Klimakatastrophe hatte es oft im Norden geregnet und der Hauptalpenkamm das schlechte Wetter abgehalten. Damals strömten die Schweizer jedes Wocheende durch den Gotthardttunnel ins Tessin. Dort war es warm und sonnig. Leider hatte man vergessen die zweite Röhre zu bauen. Um die Klimakatastrophe  zu verhindern wohl nicht ganz unbeabsichtigt. Damit hatte man bei ungünstigen Wetterlagen am Wocheende immer zahlreiche Staus vor der Röhre. Ich hab mich da mal 6 Stunden lang hochgewartet. Das war war nicht so nett.

Die Jungs sind davon sicher nicht betroffen. Die werden wahrscheinlich einfach durch gewunken. 

 Doch reden wir lieber vom Rennen. Die 5. Etappe der Tour e Suisse führte von Ambri nach Novazzano. Ich keine Ahnung wo as sein soll.  Also gut Ambri liegt irgendwo oberhalb von Quinto und mit unterhalb vom Gotthardpass und Novazzano liegt bei Chiasso. Kennen sie sicher. Bis dahin sind es 175 km Nachdem man von Ambri ins Tal der Autobahn runtergefahren ist geht es erst mal flach weiter bevor dann wieder hinter dem Lago Magiore ein paar Hügel kommen. Die werden des öfteren überfahren. Damit auf die Streckenlänge kommt. Insgesamt sollen es wohl 3 Runden sein. 

Zwei Ausreißer teilten sich das Elend am Ende. Dann übernahmen die Favoriten und machten den Sieg unter sich aus. Aleksandr Vlasov gewann aus einer Vierergruppe zu der auch Gerain Thomas vom Team Ineos Grendiers gehörte.  Er übernahm damit auch die Tabellenführung der Tour de Suisse.

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Slowenien Rundfahrt. Groenewegen schlägt Ackermann.

 

Slowenien Rundfahrt

Die zweite Etappe der Slowenien Rundfahrt war etwas für die Sprinter. Es kamen aber nicht alle zusammen an die Linie.  Rund 30 Jungs schafften die anderen ab, Mit dabei waren Dylan Groenwegen vin Bike Exchange und Pascal Ackermann von UAE. Ackermann hatte noch alle seine leute um sich. Die haben auch ordentlich für ihn geackert.

Aber am Ende erwies sich Dylan Groenewegen als der Stärke. Seinem Antritt hatte Ackermann nichts entgegen zu setzen. Ob wohl er sich gut im Windschtten des Holländers aufhielt zog Groenewegen auf und davon. Ackes leiß die Flügel hngen und dann kam auch noch Lionel Taminiaux  von Alpecin Fenix auf der anderen Seite an ihm vorbei gebraust.

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Mittwoch, 15. Juni 2022

Baloise Belgium Tour. Mads Pedersen zerlegt die belgische Armada.

 

Zur Zeit sind ja drei Rundfahrten am Start. In der Schweiz, in Slowenien und eben in Belgien. Bei der Baloise Belgium Tour versuchen es wieder die Sprinter. Obwohl es auch dann die berühmt berüchtigte Ardennenetappe gibt. Früher hat Andrè Greipel für Lotto Soudal oft das Renngeschehen in den ersten Tagen bestimmt. Bevor man sich dem Zeitfahren widmete. Heutzutage sollen es eigentlich Caleb Ewan und Arnaud de Lie richten. Der neue belgische Sprintstar ist mit von der Partie. The pocket rocket fehlt aber.

Neun World Tour Teams sind am Start. Dazu Alepcin Fenix. Alle haben ihre zur Zeit besten Sprinter mit dabei. Ich rede von Jasper Philipsen, Tim Wellens, Fabio Jakobsen und vielen mehr. Bora hansgrohe hat natürlich Sam Bennett aufgestellt. Den Sprintzug ergänzen Jordi Meeus, Jonas Koch, Danny Van Poppel und Shane Archbold. Wie würde eine bekannte TV Kommentatorin das bezeichnen? Jede Menge Firepower. Na ja.

Aber die anderen Teams sind auch nicht ohne.

Die erste Etappe dr Belgium Baloise Tour führte in die Gegend von Ourdenaarde. Markedal heißt der Ort. Insgesamt waren in den flandrischen Ardennen, die ja bekanntlich nicht ganz so hoch sind,  167 Kilometer zurückgelegt. Obewohl die Etappe als flach ausgegeben wird, gibt es zahlreiche kleine Knüppel, die im Weg rumliegen. Für die meisten belgischen Sprinter sind die steilen Hügel kein Problem. Das ist dieübliche Trainingsroutine.

Deshalb hatten sich der Jungs schon einiges ausgerechnet und waren dann erstaunt, als der Däne Mads Pedersen  Trek Segafredo den Schmand von der Milch abschleckte. Die Firepower von Bora hansgrohe kam auf dieser Etappe nicht zum tragen. Man darf ruhig von einer unfreiwilligen Kapitulation vor den Verhältnissen sprechen. Aber es kommen sicher noch besser Tage.

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Tour de Suisse. Sagan kann es doch.

 

Tour de Suisse

Nach dem Peter Sagan auf den ersten beiden Etappe doch ein wenig geschwächelt hatte, schlug der Slowake auf der dritten Etappe wieder unbarmherzig zu. Chapeau. Das hätte ihm so im Moment niemand zugetraut. Sagan ist mit einem Schlag wieder ein gefürchteter Gegner beim Kampf ums grüne Trikot bei der Tour de France geworden.

Auch andere Fahrer hat es katapultiert. Leider nach unten Max Schachmann von Bora hansgrohe kam mit 55 Sekunden Rückstand ins Ziel und rutschte 15 Plätze nach unten. Damit hat er seinen Podiumsplatz erst mal verloren. Aber wir haben da ja schon ganz andere Stehaufmänner erlebt.

Die gestrige Etappe führte über den Jura. Nach dem Studium einiger Bergpässe gelangte man dann nach 177 Kilometern nach Grenchen im Aaretal. Also auf den Boden der Schweiz. Der Sprint war deshalb flach. Mich wundert jedoch, dass er von ausschließlichen Sprintern betrieben wurde. Denn auf den  hinter Sagan folgenden Plätzen finden sich Bryan Coquard und Alexander Kristoff. Immerhin gab es an diesem Tag 4 Pässe. Einer davon war von der 1. Kategorie und einer von der Zweiten. Das waren nicht die Alpen, aber schon recht kapitale Knochen. Die Jungs können also doch, wenn sie wollen. Und bei der Tour müssen sie wohl oder übel.

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