Sonntag ist Chefsache. Jedenfalls im Radsport. Und jedenfalls bei der Sharkattacke in Saalhausen. Heute werden die internationalen Serien ausgefochten. International heißt hier Belgien, Niederlande und Deutschland. Gefühlt ist hier eh halb Holland am Start. Aber das Sauerland und die Niederländer, das ist eh eins. Was wäre Winterberg ohne seine holländischen Gäste. Ein Kuhdorf ohne Kühe.
Die Jungs aus dem Nachbarland geben hier eh den Ton an. Wie die hier die Berge hochjagen ist schon beeindruckend.
Den Start in den Tag machen die Jungs unter 19. Die Junioren. Die, die einmal ganz oben mitfahren wollen. Natürlich fahren die Jungs aus Belgien und den Niederlanden ganz an der Sptize. Gestern hat der Belgische Meister gewonnen in der U 17 gweonnen. Den Namen bekomme ich leider nicht aus der Ergebnisliste. Das steht bei mir error.
Bei den Junioren in der U 19 Klasse geht Rens Teunissen von Manen aus den Niederlanden als erster in die letzte Runde. Er gewinnt auch das Rennen. Zweiter wird Leon Taillieu aus Belgien. Der kommt mit einen einem Platten und abgesprungener Kette ins Ziel. Das ist wohl der ältere Bruder von Aldo Taillieu. Jener hatte gestern die Runden in der U 17 bestritten. Wie gesagt, der Sport ist oft Familensache.
Wir haben uns die Mühe gemacht.
Schon gestern sind wir etwas an der Strecke langgewandert. Das sah schon ziemlich heftig aus. doch heute sind wir fast auf Ganze gegangen und haben uns den fast den vollen Hang hochgewuchtet. Da sieht man natürlich mehr Details. Vor allem die wirklichen Schrecken der Strecke. Des brauchte man sich nicht zu wundern, warum man am Start so viele Fahrer und Fahrerinnen sah und im Ziel dann nur so wenige.
Die Strecke ist selektiv. Man darf das so sagen. Denn viele bleiben in den Zähnen des Hai`s einfach hängen. Es gibt einige mörderische steile Passagen, die man so eigentlich keinen zumuten sollte. Dazu Abfahrten, die wirklich nicht von schlechten Eltern sind. Die Hai Attacke ist wirklich etwas für die voll Durchtrainierten. Der beste der Herren Elite benötigt für die rund 5 Kilometer etwas mehr als 13 Minuten. Aber 15 Minuten im Schnitt kann man für alle beteiligten Gruppe so rechnen. Die Rundenzahl richtet sich nach der Zeit. Für die Herren Elite sind 90 bis 120 Minuten vorgesehen.
Und das sieht man auch an den Abständen. Bei den Damen der Eliteklasse hatte Lotte Koopmans aus den Niederlanden von Anfang ein einsames Rennen. Sie kam mit einen riesigen Vorsprung ins Ziel. Aber auch die Zweite hatte hinter sich ne ganze Masse Luft. Platz drei war nicht gerade umkämpft, aber das Mädel konnte ihre Konkurrentin ab und zu im Rückspiegel sehen.
Bei der Herrenelite war es nicht anders. Der Führende war schon in der ersten Runde weg. Der Zweite auch und der Dritte fuhren auch im reichlich Abstand zum übrigen Volk. Insgesamt waren es für die Damen und Herren ein paar einsame Viertelstunden im Sauerland. Shark Attack halt.
Ergebnis <<<<<