Die heutige Etappe der UAE Tour ist kurz, aber schmerzreich. Zumindest was das Ende anbelangt. Da geht es 1000 Meter hoch auf den Jebel Jais. Wir reden nicht von rwandesischen Verhältnissen. Wir sind hier auf maximal 1200 Metern. Trotzdem sind die 7 Serpertinen auf den Jebels für viele Profis das bislang anstrengendste Ereignis des Jahres.
Trotzdem versuchen ein paar Ausreißer ihr Glück. Es hält bis Kilometer 16 vor dem Finale oben auf der Bergkuppe. Dann sind die beiden letzten eingeholt, Dann haben Luca Rastelli und Jakob Egholm ihr Tagwerk vollbracht. Die meisten Sprinter auch. Pascal Ackermann, Cav und Sam Bennet werden erst lange nach dem Sieger auf dem Plateau erscheinen.
Noch ist das Peloton einigermaßen geschlossen. Die Straße ist breit und viele können da noch mithalten.
7 Km vor dem Ende ist für den bislang Führenden der Rundfahrt Ende im Schacht. Der Schweizer Zeitfahrer Stefan Bisseger, der gestern noch den Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna geschlagen hatte, muss das Peloton verlassen. er weiß, dass er heute nicht mehr das rote Trikot tragen wird.
5 Kilometer kommen die Bergflöhe an die front. Es sind 6. Mit dabei sind Adam Yates, Rafal Majka und Gino Mäder. Doch sie werden wieder eingefangen.
Der Zeitfahrweltmeister ist noch immer in der Spitzengruppe. Noch 500 zu fahren. Die müssen Ganna 11 Sekunden abnehmen. Doch Ganna lässt sich nicht abhängen. Gewinnen tut am Ende Tadej Pogacar vom UAE Team. Pogacar bekommt 10 Sekunden Zeitgutschrift für den Sieg. Ganna kommt 6 Sekunden hinter dem slowenischen Tour de France Sieger ins Ziel. Damit ist Pogacar der neue Leader. Ganna liegt zwei Sekunden zurück. das Ergebnis ist etwas fürs Team UAE geschönt worden. Denn Ganna ist mit der Gruppe des Siegers reingekommen. So groß war der Abstand nun nicht.
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