Tour de France. Erst Hui dann Pfui
Gestern sah man Magnus Cord Nielsen lange Zeit an der Spitze des Rennens. Dann hatte er das Bergtrikot für sich erobert. Heute trägt er es voller stolz. Gestern gab es aber dann noch für Nielsen noch ein zweites Kapitel. Denn er steht in der in der Ergebnisliste mit Platz 172 und über 8 Minuten Rückstand ganz hinten. Viele kommen da nicht mehr hinter ihm.
Trotz des Rückstandes zählt alleine das Trikot. Sein gestriger Begleiter hat sich noch ein wenig länger gehalten. Sagen wir es ehrlich, er wurde vom Feld noch ein wenig Länger an der langen Leine gehalten. Das brachte ihm die Rote Rückennummer für den kämpferischten Fahrer.
Magnus Cord Nielsen ist heute wieder auf Krawal aus. Gestern die Kräfte gespart, rast er heute wieder vor dem Peloton her. Es um die nächste Bergwertung. 117 km vor dem Ende ist er alleine an der Spitze des Rennens und hat 3:30 Minuten Vorsprung. Da hängt man ihm heute wieder das Polka Dot Trikot um.
Gestern hatte ja die Vernunft gesiegt. Über die Brücke machten die Jungens Hängen im Schacht. Zuvor war der Gelbe beinahe übers nicht sehr Geländer in den Belt gefallen. Das brachte alle zur Besinnung. Wie damals auf den glatten Abefahrten nach Nizza. Doch die Jungs schalten schon mal ihr Hirn an. Obwohl viele gern das Spektakel gesehen hätten, wurde es ihnen nicht gekönnt. Gut so.
Das nächste Spektakel wird im Wald von Arenberg beendet. Die Etappe mit den Pavees ist genauso umstritten wie die über den Großen Belt. Hier können die Rennfahrer schlecht versorgt werden und wer eine Panne hat, der wird an manchen Stellen lange warten dürfen. Das bedeutet natürlich für die Favoriten ein großes Risiko. Unverschuldet kann man da schon mal die Tour abschreiben. Für ein Eintagesrennen mag das ja noch in Ordnung gehen. Aber für die Tour sicher nicht.
99 Kilometer vor dem Ende ist die Nummer für Magnus Cord Nielsen vom Tean EF Education durch. Er überfährt als erster die Bergwertung und sichert sein Trikot ab für die nächsten Tage. Zwei Wertungen hat nun schon für den Tag und die Dritte will er sich auch noch holen. Deshalb bleibt er weiterhin im Rennmodus.
Magnus Cord Nielsen übersprintet die letzte Bergwertung. Zur Gaudi der Zuschauer legt er noch eine Showeinlage ein. Dann ist aber vorbei mit lustig, Er schaltet wieder auf Ruhemodus und wird bei km 52 vom Peloton eschluckt. Dort geht man langsam in den Wettkampfmodus über.
Es wird hektischer. Die Sprinter und die Favoriten orientieren sich nach vorne. 10 km kommt es zum dicken Crash. Das Pelotn zerfällt in zwei Teile. Dann sieht man wundenschönen Massensprint. Wout Van Aert wird zum dritten Mal Zweiter. Dylan Groenewegen von Bike Exchange gewinnt diesmal wieder um 2 Zentimeter. Glück für den sympathischen Holländer. Um Glück für den Belgier Wout Van Aert. Der bleibt weiterhin in Gelb.
Ergebnis <<<<
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