Eigentlich soll die Dauphinè ja etwas für die Fahrer sein, die es am Ende bei der Tour de France ganz oben auf das Treppchen schaffen wollen. Wout Van Aert gehört eigentlich nicht dazu. Wenn man mal das grüne Trikot außer acht lässt. Dafür schlägt er sich bei dieser Rundfahrt aber bislang mehr als ordentlich. Heute hat er die Etappe wieder gewonnen. Nachdem die Ausreißer 200m vor dem Ziel gestellt wurden. Das ist sich bitter für die Jungs gewesen.
An der eigentlichen Einhole war nicht nur das Team Jumbo Visma beteiligt. Auch die Ineos Grenadiere spielten eine maßgebliche Rolle. Zu Schluss zündete dann Van Aert die Granate und konnte auch nicht mehr von Jordi Meeus eingeholt werden. Der Fahrer vom Team Bora hansgrohe hatte sich sicherlich für den Tag Chancen ausgerechnet und schlug enttäuscht auf sein Lenkrad. Hinter dem Ziel.
Für Van Aert hätte die Dauphiné bis hier hin nicht besser verlaufen können. 2 Siege und 2 zweite Plätze. Dazu das gelbe Trikot des Führenden. Viel besser geht es eigentlich nicht. Dylan Groenewegen von Team Bike Exchange, seines Zeichens Topsprinter. Kam wieder mit 2:43 Rückstand ins Ziel. Die Hügel sind dieses Jahr sicher nicht seins.
Dafür waren aber andere schnelle Jungs mit vorne dabei. Ich rede von Jordi, Hayter, Hagen und Stuyven. Man darf aber auch die vier Pechvögel nicht vergessen. Die Jungs haben sich mit dem Messer in den Zähnen gewehrt. Das ist keiner ausgestiegen.
Ihr Mut hat ihnen aber nichts genutzt. Am Ende war die Gier der Sprintermannschaften größer als Wille zum Sieg von Schönenberger, Bakelants, Thomas und Doubey.
Ergebnis <<<<<
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