Mit einem eindrucksvollen Heimsieg endete am vergangenen Sonntag die diesjährige Vuelta Ciclista Internacional a Costa Rica. Nach zehn intensiven Etappen krönte sich der Costa-Ricaner Luis Daniel Oses (Team 7C Economy Lacoinex) zum Gesamtsieger des traditionsreichen Radrennens.
Der Weg zum Gelben Trikot
Oses untermauerte seine Ambitionen besonders in der Schlussphase des Rennens. Nachdem er bereits am Samstag die neunte Etappe für sich entschieden hatte, ließ er am Finalsonntag nichts mehr anbrennen. In der Gesamtwertung verwies er seine Landsleute auf die weiteren Podestplätze und sicherte sich den Titel mit einem komfortablen Vorsprung.
Die Top 3 der Gesamtwertung:
Luis Daniel Oses (Costa Rica) – 29:34:07 Std.
Alejandro Granados (Costa Rica) – + 1:25 Min.
Luis Aguilar (Costa Rica) – + 4:31 Min.
Ein Fest für den heimischen Radsport
Das Rennen 2025 war geprägt von der Dominanz der lokalen Fahrer und Teams. Während internationale Konkurrenten aus Ecuador (wie Wilson Haro, der die 5. Etappe gewann) und den Niederlanden Akzente setzen konnten, behielten die costa-ricanischen Kletterer in den anspruchsvollen Bergpassagen die Oberhand.
Besonders das Team 7C Economy Lacoinex zeigte eine taktische Meisterleistung und kontrollierte das Peloton über weite Strecken. Luis Daniel Oses bewies nicht nur am Berg seine Stärke, sondern auch die nötige Nervenstärke, um die Angriffe der Konkurrenz auf den letzten Kilometern rund um die Hauptstadt San José abzuwehren.
Die Bedeutung der Vuelta
Die Vuelta a Costa Rica gilt als eines der wichtigsten Etappenrennen in Mittelamerika und ist Teil der UCI America Tour. Die diesjährige Ausgabe bot erneut alles, was Radsportfans lieben:
Extreme Höhenmeter: Die Überquerung des berüchtigten “Cerro de la Muerte”.
Vielfältige Landschaften: Von den Küstenstraßen bis hin zu den nebligen Bergregionen.
Leidenschaftliche Fans: Tausende Ticos säumten die Straßen, um ihre Helden anzufeuern.
Mit diesem Sieg schreibt sich Luis Daniel Oses in die Geschichtsbücher des Landes ein und bestätigt den Aufwärtstrend des costa-ricanischen Radsports auf internationalem Niveau.
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