Montag, 30. Mai 2022

Der Kampf der Giganten


Der Kampf der Giganten

Der Kampf der Giganten

 

 

In der World Tour endet dieses Jahr eine wichtige  Zeitspanne. Die sogenannte 3 Jahresfrist. Nach dieser wird wieder neu entschieden, welches Team in der World Tour im nächsten Jahr mitfahren darf. Nachdem Alpecin Vinyl nun einen neuen Hauptsponsor hat, Deceuninck, ist auch klar, dass sie im Whirlpool mitmischen wollen.

 Für mindestens  ein Team heißt es deshalb Abschiednehmen. 

Deshalb sind die hinteren Plätze der World Tour heiß umkämpft. Insbesondere  Lotto Soudal muss bangen. In den letzten beiden Jahren haben die Belgier nur rund 7935 Punkte eingefahren. Dieses Jahr haben die Jungs schon mal Gas geben. 3730  stehen auf dem Konto. Damit haben sie fast dreimal mehr eingefahren als EF Education. Müssen sie auch, denn sonst geht es abwärts mit der Traditonstruppe.

Aber Lotto Soudal und Ef Education sind nicht die einzigen Mannschaften, die auf der Kippe stehen. Rund 7 weitere Team müssen um den Klassenerhalt bangen. Damit haben wir eine Situation wie in der Fußballbundesliga. Das Geschehen um den Abstieg ist für die Teams wichtiger als das Erreichen der Spitze. Deren Bekanntheitsgrad geht gegen Null. Fällt ein Team dagegen aus der WT heraus, verliert es die Startrechte an den wichtigsten Rennen der Welt. Das kann schon mal einem Ruin gleichkommen.

Viele Teams kämpfen wie um den Deufel um die Punkte. Das sieht man auch an der Fahrweise. Nicht nur der Sieg ist entscheidend. Auch für die weiteren ersten Plätze gibt es ja was.

Der Giro d’Italia zeichnet schon ein vorläufiges  Bild. Nach der Tour sehen wir klarer. Aber so richtig wird dann noch mal bei der Vuelta auf die Pauke gehauen. Es geht um alles und das ist bekanntlich ja nicht wenig.

 

Tabelle nach dem Giro

 

Team

Punkte 2020/2021

Nach Giro 31.5.

Gesamt

Israel Premier Tech

9062

2059

11121

Lotto Soudal

7935

3739

11665

Cofidis

8287

4570

12857

Ef Education

10939

1472

12371

Movistar

9607

3522

13129

Ag2R

10779

3943

14722

Arkea Samsic (PRT)

8697

5186

13883

Astana

13081

1657

14738

Inter Marche

9005

5529

14534

Bike Exchange

9672

2866

12538

DSM

11469

2171

13641

 

Dagegen Alpecin             13039                         4674                             17713 Punkte

Sonntag, 29. Mai 2022

Remco Evenepoel gewinnt die Tour of Norway.

 

Brabantse Pijl

Wenn man die Bilder aus Norwegen sieht, könnte man denken, das  Jahr hätte einen Neustart gemacht. Aber vor nicht all zu langer Zeit sah bei uns um diese Jahreszeit genauso aus. Da lag  da oben noch dick Schnee. Klimawandel.

Die letzte Etappe der Tour of Norway hat sich ein Einheimischer in die Taschen gesteckt. Alexander Kristoff vom Team Intermarche Wanty Gobert  konnte es sich nicht lassen und holte sich auf der 149 km langen Etappe in Stavanger den Heimsieg.

Die Tour of Norway hat eine Länge von rund 1000 Kilometern. Nach 6 Etappen nannte man Remco Evepoel von Quickstep Alph Vinyl als Sieger der Tour. Remco behauptet ja von sich, dass er nicht sprinten kann. Also musste er es auf der einzigen ausgeschilderten Bergetappe der Rundfahrt richten. Allerdings war das nicht die einzige Etappe, die der Belgier gewonnen hat. 

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Giro d’Italia. Jai Hindlay fährt in rosa aus der Arena in Verona

 

Giro d'Italia

Der letzte Tag war nicht mehr besonders spannend. Zu gut hatte Jai Hindlay von Bora hansgrohe den Grenadier im Griff. Richard Carapaz hatte sein Trikot am vorletzten Tag auf den letzten 3 Kilometern an den Aussi verloren. Heute konnte er sich abrackern wie wollte. Die 88 Sekunden waren auf den 17 Kilometern des Zeitfahrens nicht mehr auf zu holen.

Dazu war die Strecke nicht selektiv genug. Da Hindlay als letzter Fahrer alles im Auge hatte und dazu nicht patzte, war Richard Carapaz von Anfang an chancenlos.

Für Bora hansgrohe war es ein großer Tag. Noch nie standen die Bora`s am Ende einer Rundfahrt auf dem Podium. Jedenfalls nicht bei den Männern der Gesamtwertung. Bennett, Ackermann und natürlich Peter Sagan hatten sich die kleinen Trikots sichern können. Aber ein fettes, das gab es für die Bora`s in der langen Geschichte des Unternehmens, das auch schon netap hieß noch nie. War man früher dankbar, wenn man zu einen Rennen eingeladen, steht man jetzt ganz da. Ein langer Weg bis zum absoluten Erfolg. Jetzt steht nur noch ein Ziel auf dem Programm. Man wird sich nach dem Everest sehnen.

Ach,  gewonnen hat das Zeitfahren der Italinier Matteo Sobrero vom Team Bike Exchange. Mathieu Van der Poel hat es auch versucht, musste sich am Ende aber mit dem 3. Platz zufrieden geben.

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Samstag, 28. Mai 2022

Giro d’Italia. Hindlay fährt morgen in Rosa.

 

Es gab zahlreiche Berge auf dieser Etappe in den Dolomiten. Doch die Schlacht wurde wie üblich am letzten Berg auf den letzten drei Kilometern geschlagen.

Zunächst die gute Botschaft von Alessandro Covi vom Team UAE. Der hat nämlich die Etappe gewonnen. Obwohl er auf den letzen Kilometern hart von Domen Novak vom Team Bahrain Victorious bedrängt wurde.

Lennard Kämna vom Team Bora hansgrohe hätte sicherlich auch gern gewonnen. Doch ihm wurde eine anderere Aufgabe zugeteilt. Nachdem er sich eine lange Zeit in der Verfolgergruppe aufgehalten hatte, ließ er 4 km vor dem Ziel zurückfallen, um dann eine kurze Zeit für Jai Hindlay das Tempo zu machen. Der hatte dort nämlich seine Attacke gestartet, Nur Richard Carapaz konnte ihm folgen. Dann hat Kämna für Hindkay das Tempo so angezogen, dass Carapaz die Luft ausging. Hindlay bedankte sich und macht sich dann alleine auf die Reise. Am Ende hatte dann 1:28 Minuten Vorsprung vor dem ehemaligen Sieger des Giro und über souverän die Führung in der Gesamtwertung.

Da stehen nun 1:25 Minuten zu seinem Gunsten. Die muss Carapaz morgen im 17 km lanegen Zeitfahren erst mal aufholen. Mal sehen, ob das gelingt. Ansonsten sehen wir den ersten australischen Gesamtsieger beim Giro d’Italia. Und damit auch den ersten Sieg einer Grand Tour durch Bora hansgrohe.

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siehe auch www.radsportjournaltourman.com

Freitag, 27. Mai 2022

Der Giro d’Italia macht einen Ausflug nach Slowenien.

 

Der Giro d’Italia wird heute mit einer Bergankunft enden. Zuvor startet man an der Adria und reist dann flach ins Landesinnere. Bevor die berge kommen. Dazu gibt es einen Abstecher nach Slowenien. Dort wird der höchste Pass des Tages überquert. Man nennt ihn auch den slowenischen Mortirolo. Steil ist er aber nicht so hoch.

Etwas mehr als 1100 Meter hoch dürfte das dann eher die Zwergenvariante sein. Kurz aber heftig. Zum Ziel hoch gibt es dann in Cividale del Friuli noch einmal rund 600 harte Höhenmeter.

Zunächst mal wird eine fette Ausreißergruppe fahren gelassen.  150 km vor Ende signalisiert ein breit daher fahrendes Feld, dass es mit der Zusammensetzung dieser Gruppe einverstanden ist. Die 12 reisen schnell ab und haben ohne große Mühe bald über 5 Minuten Vorsprung. Mit dabei ist Koen Bouwman von Jumbo Visma. Der muss noch etwas an seinem blauen Bergtrikot feilen.

30 km später, wir sind noch in der Ebene, sind es gar über 11 Minuten. Da hat man wohl im Peloton überhaupt kein Interesse. Der Rückstand der Fahrer vorne liegt im höheren Stundenbereich. Einige haben sogar fast eine ganze Etappe stundenmäßig auf dem Buckel. Aber hier die Molly machen. Das ist dann so üblich. Hat man wirklich Kräfte gespart, wenn man einen Tag länger unterwegs ist?

120 km vor dem Ende sieht man die Bora´s an der Spitze des Peloton`s. Sie fahren den Vorsprung wieder runter. Alle fragen sich warum. Ich mich auch. Wozu verpulvert man hier seine Kräfte. Mal wieder die typische Bora Nummer. Die mit dem nervenden Zicke Zacke Hühnerkacke. Haber wir oft bei den Siegesfeiern gehört. Meist folgt dann der sterbende Schwan.

Der erste Schwan, der stirbt, ist allerdings Richie Porte. Einer der wichtigsten Helfer bei den Ineos Grenadieren für Richard Carapaz. Kurz nach nachdem es in die ersten kleinen Berge geht, muss er reißen lassen. Wohl nicht aufgrund des Tempos von Bora hansgrohe, sondern weil er ernsthaft krank ist. Ich glaube nicht, dass Porte heute das Ziel sehen wird.

Bora hansgrohe fährt den ersten Berg in voller Formation hoch. Außer Patrick Gamper sind alle bei der Arbeit. Ob man Richie Porte endgültig den Schlag versetzen will. Der dacktelt immer noch hinter dem Feld her. Hofft auf einen Zieleinlauf und dass er sich bis morgen erholen wird. Aber das wird nichts. Er muss schließlich aufgeben.

Koen Bouwman holt sich die Bergwertung. Was ich bemerkenswert finde ist, dass Fernando Gaviria sich in der Spitzengruppe hält. Der scheint doch irgendwie über die Berge zu kommen. Allerdings hat er seinen Kollegen schon mal gesagt, dass er die Geschichte nur als Lift nutzt. Um nicht aus dem Zeitlimit zu fallen.

Über den Slowenischen Mortirolo geht Koen Bowman als erster. Zwei Trikots stehen damit fest. Bowman Blau und Bemare cyclamino. 

Das rosa  Trikot steht noch in der Schwebe. Die Jungs von Bora hansgrohe beginnen zu schwächeln. Mal wieder die typische Bora Nummer. Mal sehen wie Jai Hindlay aus der Sache heraus kommt.

Vorne sind 5 Fahrer die den Sieg unter sich ausmachen . 17 km vor dem Ende haben sie 7 Minuten Vorsprung.

1 
11
VENDRAME Andrea3:00:11 
2 
57
TONELLI Alessandro2:47:11 
3 
118
VALTER Attila2:04:19 
4 
143
BOUWMAN Koen1:02:01 
5 
175
SCHMID Mauro3:16:4

 

Vom Peloton ist nicht mehr viel übriggelieben. Dann geht es los. Die 5 Spitzenreiter belauern sich bis rund 200 m vor dem Ziel. Dann versucht es Koen Bouwman von vorne. In der letzten Kurve fahren seine Verfolger fast in die falsche Abzweigung. Die für die Autos. Bouwman umschifft die Klippe knapp und gewinnt souverän. Weiter hinter tobt die Schlacht schon 2 km vor dem Ende. Die beiden Favoriten können sich aber nicht elimieren. Carapaz rollt dicht gefolgt von Hinflay ins Ziel. Entscheidung verschoben. Morgen? oder soll es das Zeitfahren am Sonntag richten?

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Donnerstag, 26. Mai 2022

Giro d’Italia. Alle sind die Gewinner.

 

Paris ROubaix

Ein Tag für die Sprinter sollte es werden. Und dann machten es die vier Ausreißer. Bis auf eine Minute waren die Jungs mit den schnellen Beinen heran. Gut 50 Kilometer vor dem Ziel. Doch dann haben sie die Zügel wieder schleifen lassen. Das ntuzten die 4 Breakaways. Ich darf hier wohl sagen, dass ich in solchen Situationen schon viel gesehen. Vier Jungs, die sich nicht die Butter auf dem Brot gönnten und dann kläglich zusammen geschissen wurden. Diese vier waren aus einem anderen Holz geschnitzt. Sie haben das Ding am Ende gegen den energischen Widerstand der Sprinter durchgezogen. Jedenfalls der meisten. Gewonnen hat zwar am Ende Drie DeBondt vom Team Alpecin Fenix. Gewonnen haben aber alle vier Jungs. Das muss an dieser Stelle mal gesagt werden.

Gewonnen hat aber auch Arnaud Demare vom Team Groupama FDJ. Ohne einen einzigen Schlag zu tun hat er sich wohl an diesem Tag endgültig das begehrte  Maglia Cyclamino geholt.

Für einen anderen gab es wohl eine Schrecksekunde. Jai Hindlay hatte einen Platte und wurde abgehängt. Zu seinem Glück war man schon innerhalb der letzen 3 Kilometer und verlor keine Zeit. Andere hatten weniger Glück. Simon Yates galt gestern noch als großer Favorit für den Etappensieg. Doch am Ende stand dnf hinter seinem Namen. Auch Joa Almeida, der noch Aussichten hatte konnte wegen einer positiven Cocid Probe heute nicht mehr antreten. Das italienische Roulette hat ein weiteres Opfer gefunden.

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Mittwoch, 25. Mai 2022

Regenwetter beim Giro d’Italia

 


Giro d'Italia

Am Ätna beginnt es zu brennen. Der Vulkan bricht wieder aus. Doch der Giro d’Italia hat sich den Stiefel hochgearbeitet und fährt nun in den Alpen. Dafür gibt es heute den ersten wirklichen Regentag. Kein Azzurro mehr. Sondern die schlichte graue Maus.

Die Jungs konnten sich gestern auf den Tag einrichten. Ja, die Wettervorhersage war schon gestern schlecht. So sieht man die Fahrer dick eingemummt über ie Alpen radeln. Ein Ausreißergruppe bildet sich schnell. Die Favoriten lassen gerne ein paar Leute wegradeln, die sich nicht der Gesamtwertung widmen.

Später macht sich auch das blaue Trikot auf die Socken. Gulio Ciccone folgt direkt mal Koen Bouwman vom Team Jumbo Visma. Da besteht doch Interesse wenigste ein wenig azzuro auf dem Körper zu tragen.

Nach dem der erste Berg, ohne Kategorie, überwunden ist geht es 70 km bergab. Am Ende kommen dann die Berge. Man kann sogar von einem Schlussanstieg reden. 167 km sind es insgesamt. Die letzten drei gehen bergab.

Die 25 Fahrer an der Spitze haben am Regen sicher keinen Spaß. Warum auch. Die Abfahrt wird sicher nicht besonders sein. Die hätte man sich gerne gespart. Jan Hirt ist wieder mit von der Partie. Der hat nur 7 Minuten Rückstand auf den Sieger. Auf den hätten sie sicher gern verzichtet. Das gibt dann doch keinen ruhigen Tag.

147 km vor dem Ende, auf der anderen Seite des Berges scheint die Sonne wieder. Man fährt in den Süden und in die Niederungen zurück. Bevor es dann richtig losgeht.

Die Sonne war nur Intermezzo. Als ob der liebe Gott den Jungs mal kurz zeigen wollte, wie schön das Leben sein kann. 103 Kilometer vor dem Ende regnet es wieder heftig. Die Ausreißer haben einen Vorsprung von 3 Minuten.

Im letzten Anstieg ist die Sonne wieder da und Santiagi Butrago vom Team Bahrain Victorious. Der Mann war vor gar nicht langer Zeit heulend an eine Straßenecke gestanden. Nachdem er sich kräfttigs auf den Arsch gelegt hatte. Jetzt wird er das Rennen gewinnen. 

3 Minuten dahinter kloppen sich die Favoriten. Es geht um die Sekunden. Doch heute scheint keine Entscheidung fallen wollen. Die Jungs gehen geschlossen in den letzten Kilometer.  Carapaz versucht es trotzdem, doch Ji Hindlay bleibt ihm an den Hacken und es bleibt bei den 3 Sekunden Rückstand. Jao Almeida ist Verlierer  des Tages er verliert seinen Platz auf dem Podium an Mikel Landa.

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Dienstag, 24. Mai 2022

Giro d’Italia. Die harte Girowoche beginnt in Salo.

 

Salo ist in der Vergangenheit  für andere Ereignisse bekannt gewesen. Dieses mal gibt es aber positive Nachrichten. Il Giro vai. Und geht auch wieder. Direkt mal wieder in die Berge. Soll man vom Duell Deutschland England sprechen? Ich glaube nein. Wir sind nicht beim Fußball.

Die Ineos Grenadiere haben einen Equadorinaner als Frontmann und die Bora hansgrohe Leute einen Australier. Vielleicht jubeln die Leute und Kinder am Straßenrand den Jungs auf den Rädern zu, wie sie es damals beim Duce gemacht haben. Aber wir haben Gott sei Dank andere Zeiten. Obwohl man das ja auch nicht so richtig glauben mag.

Reden wir vom Radsport. Reden wir vom sonnigen Italien. Das ist besser. Über die ersten Kilometer des Tages gibt es nicht viel zu berichten. Man fährt neutralisiert in die Berge. Die ersten Kilometer sind noch flach. In der neutralen Zone müssen allerdings schon mal 200 Höhenmeter überwunden werden. Auf 9 Kilometer Länge sind die allerdings gar nichts gegen das, was heute noch geboten wird. 202 Kilometer und 5000 Höhenmeter. 3 Bergwertungen der 1. Kategorie. Dazu ein kleinerer Berg als Sprintwertung.

Nach dem Start wird es hektisch. Viele wollen als erste in die Berge kommen. Nur wenige dürfen. Dann kehrt Ruhe ein. Man will sich doch nicht schon in der Ebene verausgaben. 6 Fahrer werden dann weggelassen. Mit dabei sind Van der Poel und Cavendish. Was wollen die wohl ausrichten. Nach 22 km haben die 48 Sekunden Vorsprung. Die werden sicher später mal alle anderen Fahrer im Feld vorbeiwinken dürfen.

Schon nach 40 Kilometern sind neue Fahrer zur Gruppe hinzu gestoßen. Insgesamt sind es nun 18 Mann. Aber das Peloton mit den Favoriten ist auch nicht weit weg so an die 20 Sekunden. Man befindet sich erst im Anstieg des ersten Berges. Und Cav ist schon mal durchgereicht. War ja auch zu erwarten. Es sitzt nun im Bus bei den anderen Sprintern und versucht den Tag zu überleben.

Vorne ist nun Lennard Kämna von Bora hansgrohe mit dabei. Das überascht nun weniger. Der soll sicher noch eine wertvolle Hilfe für den Teamkollegen Jai Hindlay werden. Auch Wilco Kelderman muss wohl diese Aufgabe übernehmen. Im Peloton gibt aber zur Zeit Ineos Grenadiers den Ton an. 

147 km vor dem Ende sieht man über 20 Fahrer an der Spitze. Noch haben die 4 Kilometer bis zur Spitze des ersten Berges des Tages.  Dem Golleto di Pacino. Immerhin Kat. 1 und  rund 1800 Meter hoch.

Gulio Ciccone vom Team Treksegafredo holt sich die ersten 40  Punkte für die Bergwertung. Das war ein netter Bergsprint.

Das sind die besten 7 Fahrer. Die haben einen maximalen Rückstand von 2 Minuten auf den Sieger und vieleicht noch eine Chance auf den Sieg  des Giro. Vicenzo Nibali vom Team Astana hat als 8. schon drei Minuten Rückstand.

11INEOS Grenadiers2063:06:57
22BORA – hansgrohe 0:07
33UAE Team Emirates 0:30
44Bahrain – Victorious  0:59
55Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux  1:01
66Bahrain – Victorious 1:52
77BORA – hansgrohe  1:58

90 km vor dem Ende hat das Peloton einen Rückstand von  von 4:21 auf die 8 Spitzenreiter. Unter denen ist auch Lennard Kämna. Man befindet sich am Beginn des Aufstiegs zum Mortirolo. Die Jungs an der Spitze sind momentan keine Gefahr dür die Favoriten. Valverde ist dort der beste Fahrer mit 9 Minuten Rückstand auf Carapaz. Valverde übernimmt jetzt allerdings die Rolle des Leaders für seinen ausgeschiedenen Kollegen Romain Bardet. Da wird man dem Spanier nicht all zu viel geben wollen.

Am Ende kommt es so wie es immer am Ende kommt. ird geschlachtet. Die Favoriten frehem auf und die small boys erleben ihr Waterloo. Bis  auf fast eine Minute kommen Carapaz und Hindlay bei der letzten Bergwertung an den Spitzenreiter heran. In der Abfahrt beginnt es zu regnen. Die Straße wird naß und ungemütlich. Die Sonne scheint, aber das hilft ja nichts. Arensman nähert sich dem Führenden Jan Hirt. Es geht unter 10 Sekunden. Noch 2 Km bis ins Ziel. Kann Hirt das halten? Die Favotiten ridkieren nichts mehr. Hirt oder Arensman, wer machts? Hirt schafft es nach Aprica. Zweiter wird Arensman und um denn dritten Platz gibt es noch ein Duell zwischen Hindlay und Carapaz. Schwer zusagen wer die letzten Punkte geholt hat. Nach dem Photofinish bekommt Hindlay die 4 Sekunden gut geschrieben. Nun hat er noch drei Rückstand. Das beim Giro nun auch um Sekunden gestritten wird.

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