Ich weiß nicht, was die Jungs immer zu diesen hirnlosen Ausreißversuchen bewegen tut. Das können ja eigentlich nur die schrottlichen Leiter sein, die ihre Schützlinge zu einer vorgezogenen Werbekolonne verdonnern.
Selber und freiwillig wird man sich wohl nicht in diesen Unsinn stürzen. Dazu kommen dann noch die schönen Aktionen auf den letzten Kilometern. Mit 15 Sekunden Vorsprung an der Maas lang Pesen.
Pünktlich zu Beginn der Mauer wiird dann vom einfliegenden Peloton das Messer rausgeholt und notgeschlachtet. Das geht schon seit gefühlt hundert Jahren so. Dort unten muss schon eine Menge Blut geflossen sein. Zwei arme Würstchen waren es diesmal wieder. Ich werde gar nicht ihre Namen nennen. Denn sie sind keine Helden sondern Opfer.
Die Helden zeigen sich erst auf den letzten Metern. Zwar müssen sie schon zu Beginn des Anstiegs vorne sein, aber richtig zur Sache geht es erst 200 m vor dem Ziel. Dann wenn der steilste Teil der Mauer überwunden ist und man noch etwas Kraft zfür den Schlussspurt zur Verfügung haben muss.
Der geht nämlich auch noch ein wenig bergauf. Sind sie schon mal die Mauer hochgefahren. Sicher nicht. Sonst wüssten sie, dass man nach den 19 Prozent noch sprinten muss. Dieser Teil geht auch noch berghoch, aber es fühlt irgendwie ebenerdig an. Auf diesen Stück wird Rennen gewonnen.
Heute es im Prinzip drei Leute. Pogacar war schon zu weit weg und unter ferner liefen. Alexander Vlassov von Bora hangrohe gingen die Kräfte aus. Da striten sich noch Alex Valverde und Dylan Teuns von Bahrain Victorious um den Sieg. Eine Zeitlang konnte sich der Altmeistervom team Movistar behaupten, doch dann macht Teuns den Tag klar.
Ergebnis <<<<
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