Laporte gewinnt die Tour of Holland.
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ieses Wochenende gab es endlich die Rennen der fallenden Blätter. Jedenfalls wenn ich so auf die Straße schau. Und die Rennen der hängenden Schultern. Und es gab natürlich auch eine Mannschaft, die auf dem letzten Drücker noch alles klargemacht haben. Die Norgesvon UNO X mit dürfen nun mit den strahlenden Gesichtern durch die World Tour fahren. Das gibt Geld in die Kassen der Rennfahrer. Denn die Mindestlöhne in der World Tour sind ja um einiges höher als in der Zweiten Liga. Aber bitte fragen sie mich nicht, ob da einer von den Jungs überhaupt am unteren Rand verdient hat.
Übrigens hat dieses Mal der 19. Platz ausgereicht. Das liegt daran, dass Intermarche und Lotto mit einander fusioniert haben und so der 19 Platz zum 18. wurde.
Aber ich wollte ja von der Holland Tour sprechen. Dem neuen Rennen der Sprinter. Obwohl man ja auch ein wenig in den holländischen Bergen rumtrudelte, konnte sich am Ende der Franzose Christophe Laporte durchsetzen. Der hat auch mal in Luxemburg gewonnen. Und die Anstiege dort sind auch nicht übel.
Wenn ma aber ganz ehrlich ist, ist das Rennen schon auf der 2. Etappe beim Zeitfahren in Ettenleur entschieden worden. Aber die die Sprinter hatten auch ihre Gelegenheiten. So auch auf der letzten Etappe in Arnhem. Da, wo der riesige rote Drache mit dem Rücken auf dem Boden liegt. Und hoffentlich steht er nicht wieder auf. Die Etappe dort hat der holländische Sprinter Danny Van Poppel von den Roten Bullen gewonnen.
War mal mit dem Giro d’Italia da. Ist schon ne Weile her.
Wie gesagt, ist nun erst mal Schluss mit dem Straßenradsport. Die Cyclo Crosser haben das Wort. Und wir werden auch dann darüber berichten. Auch wer und wo sich im nächsten Jahr dann wieder auf der Straße tummeln. Einige der Jungs werden hart verhandeln müssen. Bei der Fusion von zwei Teams, fallen halt 30 Arbeitsplätze auf dem Sattel und noch mehr beim Tross halt weg. Und die Norweger dürften erst mal gut bedient sein.
Ergebnis <<<<<



















