Montag, 2. Mai 2022

Tour de Romandie. Alexander Vlasov gewinnt auf dem letzten Drücker.



Bora hansgrohe hatte ein wirklich gutes Wochenende. Ich mir schon vorstellen, dass da die Sektkorken geknallt haben. Sieg bei der Tour de Romandie durch Vlasov. Dazu der Sieg von Sam Bennett bei Eschborn Frankfurt. Das gibt schon etwas her.

In der Romandie stand am letzten Tag ein Zeitfahren auf dem Programm. Das führte von Aigle nach Villars und hatte eine Länge von 15,84 Kilometern. Zeitfahren sind natürlich eine Spezialtät von Rohan Dennis vom Team Jumbo Visma. Der hatte am vorletzten Tag, auf der Königstetappe nach Zinal hoch, sein Leadertrikot erfolgreich verteidigt. Auch diese Zeitfahren ging den Berg hoch. Man spricht von rund 700 Höhenmetern zweischen dem Startort am Stadion der UCI in Aigle und Villars in den Bergen.

Fernando Gavíria hatte sich die beiden letzen Etappen der Tour den Romandie deshalb geschenkt und sich nach Frankfurt Eschborn verzogen. Rohan Dennis konnte dies als Leader der Rundfahrt natürlich nicht. Er musste im Zeitfahren, seiner Disziplin, sein Waterloo ertragen. Über 2 Minuten bekam er vom Gewinner Alexnader Vlasov aufgebrummt. Ein schwerer Tag für den Aussi vom team Jumbo Visma. Denn er fiel sogar sehr großzügig vom Podium der Rundfahrt. Darauf standen dann diejenigen die sich beim Zeitfahren besonders bewährt hatten. Simon Geschke vom Team Cofidis und Gino Mäder vom Team Bahrain Merida mit ihren Plätzen zwei und drei. Diese tauschten sie dann in der Gesamtwertung.

Rohan Dennis fiel auf den 8 Platz zurück.

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Sonntag, 1. Mai 2022

Eschborn-Frankfurt. Erster Sieg für Sam Bennett

 



Eine glückliche Zeit für Bora hansgrohe. Alles neu machen die Mai. sagt der Frühlingseuphoriker. Eschborn-Frankfurt ist ein guter Tag Sam Bennett. Er hat seinen ersten Sieg in diesen Jahr geholt. Und das für Bora hansgrohe, dass Team, welches er vor ein paar Jahren fluchtartig verlassen hatte. Wie schon immer, heißt es dann: Was scherrt mich mein Geschwätz von gestern. Zumal der ungeliebte Pascal Ackermann seinerseits die Flucht vor dem angetreten hatte. Für die andere gute Überraschung sorgte der Russe Aleander Vlasov. Der hat das Zeitfahren bei der Romandie Rundfahrt gewonnen und damit auch die Rundfahrt. Rohan Dennis ist wohl den Berg hochgekommen. Aber davon morgen mehr.

Reden wir lieber von Eschborn Frankfurt.  Man fuhr so an die 185 km. Natürlich gab es bei dem Rennen im Taunus die übliche Vorraustruppe. Drei Fahrer führten den Korso an   und düsten als erste vom feldberg wieder runter. Lange Zeit mussten wir dort am Roten Gasthaus warten. Die Jungs ließen sich zunächst ziemlich Zeit und waren unter der langsamsten Marschtabelle. Dann ging es zur Sache. Die Jungs wurden nicht alleine gelassen. Einige andere Fahrer wie Jonas Rutsch versuchten ihr Heil der Flucht. 

Am Ende nützte es alles nichts man sah ein großes Peloton durch Frankfurt Gassen kreiseln. Es kam wie erwartet zum Massensprint. Diesmal, nach vielen Versuchen in den Wochen zuvor, gelang es dem Iren Sam Bennett von Bora hansgrohe am Ende die Nase vorn zu haben. Jedenfalls das Vorderrad. Zweiter wurde Fenando Gaviria vom Team UAE. Den hatten wir in der letzen Woche bei der Romandie Rundfahrt gesehen. Der muss wohl nach dern erfolglosen Tag in Valbroye, das Handtuch geschmissen und sich für Eschborn Frankfurt umdisponiert haben. Die Konkurrenz der Topsprinter vervollständigte dann Alexander Kristoff von Intermarche Wanty und sofort und so weiter. Äh ja.

Deutsche Fahrer waren auch dabei. Einer sogar bei die Leut. Jedenfalls hatte Phil Bauhaus vom Team Bahrain Victorious als vierter eine gute Aussicht auf den Zieleinlauf. Bei der Teampräsentation auf dem Podium zeigte er sich noch einer wenig offener. Aber die Sprinter wollen ja immer siegen. Schade, das es nicht geklappt hat. Die Veranstalter bevorzugten eher einen Lokalmatadoren. Aber John Degenkolb hatte zum letzten mal vor 11 Jahren den Vogel abgeschossen. Er blieb der Sieger der unerfüllten Herzen. 

Ergebnis <<<<<

 

Freitag, 29. April 2022

Tour de Romandie. Die Erste.

 

Tour de Romandie. Die Erste.


In der Romandie wird Radsport betrieben. Das ist doch eine gute Nachricht. Die heutige Etappe der Tour de Romandie ist die erste Gelegenheit für die Jungs, sich mal wieder auf der Straße zu zeigen. Gestern ging der Prolog ja über den Flugplatz.

Heute fuhr man Lac Neufchatel in Richtung Romont. Dort oben auf dem Berg ist jedenfalls das Ziel. Die alte Festungstadt ragt weit über die Ebene hinaus. Das heißt für die Jungs klettern. Das Ganze dreimal. Beim dritten Durschgang wird dann abgewunken. Heute wird sicherlich Klassement gemacht. Der Ausfstieg hat fast das Kaliber der Mauer von Huy. Da werden nicht viele mithalten können.

Tour de Romandie

Ich dacht erst, dass drei Schweizer mit bei den Ausreißern waren. Doch einer der Jungs enpuppte sich als  Däne. Da ist die Fahne ein wenig anders. Aber hier mir natürlich schon am Morgen gedacht, dass sich die Schweizer im Vorspiel zeigen wollen. Einer zumindest. Das es dann nun noch zwei wurden ist zumindest für die Massen am Ziel von Bedeutung. Die Jungs heißen übrigens Antoine Debons

 und Valère Thiebaud.

Ansonsten wird aber auch jeder andere ausgiebig bejubelt. Auch die Jungs auf dem Motorrad, die vielleicht letzte Woche noch Knöllchen verteilt hatten.

Wie gesagt, oder auch nicht , es sind fünf Jungs an der Spitze. Die für Stimmung sorgen.  Sie haben einen Vorsprung von 2 Minuten 19 Sekunden. 70 Kilometer vor dem Ziel.  Gut, das wird gleich eingeschmolzen. Aber die fünf Streiter haben sicher ihren Spaß gehabt. Held der Schweizer ist natürlich Marc Hirschi. Das Jungtalent vom Team UAE soll es heute richten. Mal sehen ob er an der Mauer von Romont mithalten kann.

Dann müssen die Ineos Leute dann doch noch Tempo machen. Man sieht einsam an der Spitze kämpfwen. Irgendwie hatte die Ausreißer mitbekommen, dass Ethan Hayter einwenig zurückgefallen war und legten einen Zwischensprint. Als Hayter wieder im Feld war durften die Grenadiere arbeiten. Der Vorsrpung war  kurzfristig auf  3 Minuten gesprungen. Das haben die Profi mal kurz zu Kleinholz gemacht. 50 Kilometer vordem Ende war man wieder bei unter 2 Minuten angelangt. 

Die Jungs ließen jetzt natürlich nichts anbrennen. Bei der zweiten Zieldurchfahrt war es nur wenig mehr als eine Minute.

Die beiden Schweizer Jungs halten bis zuletzt die Schweizer Flagge hoch. 34 Kilometer vor dem  Ende fahren sie alleine an der Spitze des Rennens. Mit 45 Sekunden Vorsprung. Das ist tapfer, aber auch dem jugendlichen Leichtsinn geschuldet. Das böse Ende wird nicht lange auf sich warten lassen.

Leider. Denn wie sagte John Silver noch in der Schatzinsel so schön. Die Jugend, die Kraft, das ist die Zukunft. Oder so. Ich habe meinen Stevenson gerade nicht dabei.

Ich habe mal wieder was verwechselt. Einer der Schweizer war Franzose. Thomas Champion  vom Team Cofidis kämfte wie ein Löwe. Genauso  wie Antoine Debons. Genützt hat es ihnen nichts. Denn 29 Km vor dem Ziel werden sie eingeholt.  Wenig später sieht Debon eine Minute  erschöpft hinter dem Peloton herradeln. Das wird noch bitter. Noch sind es 20 km bis ins Ziel. Ja, die alten Schriftsteller und die alten Piraten. Da kann man sich schon verlassen oder fühlen.

Nachddem die Kiddies ihre Dreiradshow abgeliefert haben, beschäftigen sich die Männer mit dem Geschehen im Radsport. Ineos steht in der Pflicht, aber nicht mehr alleine da. Da wollen auch andere Mannschaften nichts anbrennen lassen.  Bora hansgrohe sieht man allerdings nicht ganz vorne.

Das Rennen wird immer schneller. Dann krachts. 14 Km vor dem Rnde liegt der leader der Tour de Romandie mit vielen anderen im Graben. Zu weit hinten. Das gibt nichts mehr. Wenig mehr als die Hälfte der Fahrer sind noch in aktuellen Renngeschehen. Die IneosGrenadiere stellen die Arbeit ein.  Alle anderen warten ab. Hayter hat 6 Minuten Rückstand. Die Karte´n werden 10 km vor dem Ende neu gemischt. Jetzt wird die Mauer von Romont die Entscheidung bringen.

Es vom Teamwagen wohl eine neue Order gekommen. Ethan Hayter steht nicht mehr im Mittelpunkt. Die Grenadiere arbeiten wieder. Für wen nun?

 

Tour de Romandie. Der Prolog.

 



Die Tour de Romandie zählt zur World Tour. Deshalb sind hier auch die besonders dicken Fische angesagt.

Die Rundfahrt hat einen Prolog und 5 Etappen. Am letzten Tag gibt es ein Zeitfahren. Das hat dann eine Länge von15,84 km Länge und geht den Berg hoch. Der Prolog ist wesentlich kürzer.  Er wird  in Lausanne ausgetragen und ist 5,12 km kurz. 

Bei solchen Gegenheiten wundert es nicht, dass Max Schachmann am Start ist. Der Deutsche Zeitfahrspezialist hat schon zweimal Paris Nizza gewonnen und wird auch hier eine Gelegenheit suchen.

Neben Schachmann sind viele gute Zeitfahrer dabei. Er wird es ziemlich scher haben. Gegen Rohan Dennis, Marc Hirschi wird es schwer werden. Alllerdings muss man sagen, dass nicht nur die Zeitfahrer heute ihr Heil in der Flucht suchen werden. Es gibt auch viele Favoriten, die ihre Chance auf der einzigen Bergetappe sehen. Dazu dann das Bergzeitfahren. Die Flöhe werden auf der Reise über den Flughafen von Laussane nicht viel Zeit verlieren wollen. Von meinen Platz in der Vip Lounge des Olympischen Stadion von Laussanne kann ich sie jedenfals gut üben sehen. Die S Kurve vor den Ziel darf nicht unterschätzt werden. Da will keiner auf den letzten Metern in den Seilen hängen und unnötiger Zeit verlieren.

Alle World Tour Teams sind mit von der Partie. Die Rundfahrt ist etabliert und Pflicht.  Dazu kommt noch ein  Pro Team und die Schweizer Nationalmannschaft. Das sind dann eher jüngere Leute. 

Froomey ist natürlich auch wieder dabei. Israel Premier Tech hat ihn teuer eingekauft und hängt ihn jetzt bei jeder Gelegenheit zum Fenster raus. Bei der Tour of the Alps hat er sich bis zum Schluss durchquälen müssen.

Obwohl das Wetter in den letzten Tagen nicht besonders war, zeigte sich heute der Himmel den Rennfahrern gewogen. Es wurde sonnig und recht warm. Das kam dem Renntempo zu Gute. Max Schachmann nutzte direkt zu Beginn die Gelegenheit und fuhr die schnellste Zeit. Doch auch andere ließen sich nicht lumpen. Ethan Hayter von den Ineos Grenadieren fuhr die neues Bestzeit und Schachmann aus den Schuhen. Der veschwand dann immer weiter nach hinten. Team Kollege Großschartner und Dennis Rohan taten das ihre dazu bei. Ethan Hayter gewann das Rennen. Daran konnten die beiden letzten Fahrer, Marc Hirschi und Geraint Thomas auch nichts mehr ändern.

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Freitag, 22. April 2022

Tour of the Alps. Spätes Glück für Romain Bardet.

 

Die heutige Etappe der Tour of the Alps war vom Regen geprägt. Das Sauwetter in den Alpen war nun gerade etwas für jedermann. Trotzdem schenkten sich nur rund 20 Fahrer den ganzen Tag. Angesichts des  bald kommenden Giro`s wundert man sich schon, dass 89 der Fahrer durchgelten haben. Bravo Jungs.

Der Tag war natürlich auch vom taktischen Geschick bestimmt. Einmal war da Thibaut Pinot vom Team Groupama FDJ. Der hatte von gestern her noch eine Rechnung offen. Der 2. Platz auf der 4. Etappe war mit ungewollten Tränen gewürzt. Die Wut über das eigene Versagen auf den letzten Metern groß. Doch heute tilgte der Franzose die vermeintliche Schmach. Er rechnete sich wohl aus, dass das Team Bahrain Victorious absolut kein Interesse haben würde sich am letzten Tag ganz vorne zu zeigen. Die 2 Sekunden Vorsprung waren zu wertvoll und zu winzig, als das man sie in einem Sprintfinale  riskieren wollte. So dacht auch Pinot und er lag damit richtig. Sein Vorsprung vor dem Feld lag zwischenzeitlich bei 12 Minuten. Am Ende waren es noch 9 Minuten.

Sein Problem war ein ganz anderes. Er hatte noch einen Kumpel dabei. Für das Rennen war das nicht schlecht. Gegen Ende war das aber schwierig. Er wollte nicht wieder beim Bartel den Most holen. Deshalb machte er Supermann auf den letzten 100 Metern und holte sich den Sieg. Diesmal waren es Freudentränen.

Ich weiß nicht, ob Pello Bilbao vom Team Bahrain Victorious heute geweint hat. Ich hätte es nach dem bitteren Ende. Nicht nur, dass er seine Spitzenposition verloren hatte. Er wurde auch vom Podium gestoßen. Die Taktik des Teams ging nicht auf. Auf den letzten Metern verlor der Baske 39 entscheidende Sekunden und musste sich mit dem 4. Platz in der Gesamtwertung zufrieden geben.

Gewonnen hat die Rundfahrt Romain Bardet vom nun wieder amtlich holländischen Team DSM. 

Ach ja, Ein gewisser Chris Froome war  a dabei. Erl ieß es sich nehmen und kämpfte sich durch. Am Ende hatte er aber wie so viele andere ein OTL in seine Palmares stehen. Nichts gewesen außer Regen, darf man doch sagen. Ein nicht so guter Trainingstag in den Bergen. Hoffen, dass er sich nicht erkältet hat und am Giro teilnehmen kann.

Sie auch Radsportjournal Tourmann

Donnerstag, 21. April 2022

Tour of the Alps. Supermann Lopez gewinnt die 4. Etappe

 

Wintereinbruch

Die heutige 4. Etappe der Tour of the Alps führte von Villa Bass über die Grenze nach Österreich. Nach Kals am großen Glockner von Lienz. Sie hatte eine Länge von 142 Kilometern und einen satten Schlussanstieg.

Die Ausreißer des Tages konnten sich lange Hoffnung machen. Zumindest Thibaut Pinot vom Team Groupama FDJ. Doch der FDJ

ler hatte seine Rechnung nicht mit Supermann gemacht. Der schoss nämlich auf dem letzten Kilometer heran, legte einen trockenen Zwischensprint ein und gewann das Rennen auf dem letzten Drücker.

Das war mal wieder ein Comebäck für den kleinen Kolumbianer vom Team Astana. Seine Fans werden ihn gefeiert haben. Bora hansgrohe hatte vor auch zwei Leute in der Spitzengruppe. Der Skirennfahrer Anton Pfälzer  wäre ja eigentlich in seinem Terrain gewesen. Etwas Schnee lag ja noch.

Doch am Ende musste er sich den Radfahrern sang und klanglos geschlagen geben. Er endete auf auf dem 53. Rang mit über 5 Minuten Rückstand.  Das bisschen Schnee war halt nicht so schee. Oder so.

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Mittwoch, 20. April 2022

Tour of the Alps. Lennard Kämna. Abgehängt und dann gewonnen.

 

Am Tag der Mauer wurde die auch in den Alpen ordentliche Hindernisse gestemmt. Lennard Kamna vom Team Bora hansgrohe befand sich in einer Spitzegruppe. Diese wurde in den Schneeteilen der Alpen dann ordentlich aufgemischt. Leidtragender  war zunächst auch Lennard Kemna. Der einfach nicht den Berg hinauf kam und von allen schon abgeschrieben wurde.

Frühzeitig wie man am Ende sah. Denn die beiden zwischenzeitlichen Spitzenreiter kamen nicht durch. Zum Teil lag, dass auch daran das der Torsten Käen sein Fahrrad in der Abfahrt nicht mehr beherrschen konnte und in den Graben fuhr.

Auf den letzten Kilometern zum Ziel hin sah man die Wiederaufstehung des Lennard Kemna. Er konnte sich absetzen und den Vorsprung gegen Andrey Amador von den Ineos Grenadieren knapp verteidigen.

In der Gesamtwertung führt weiterhin Pello Bilbao vom Team Bahrain Merida. Ben Zwiehoff vom Team Bora hansgrohe hat ja am ersten Tag des Rennen bis zu  seinem Pannenfall ordentlich geglänzt. Auf der zweiten Etappe lief dann nichts mehr und er bekam noch einmal 14 Minuten aufgebrummt. Auch heute lief es nicht besser. Er war nochmal 8 Minuten im Minus.

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Fleche Wallone. Geschlachtet wird in Huy.

 



Ich weiß nicht, was die Jungs immer zu diesen hirnlosen Ausreißversuchen bewegen tut. Das können ja eigentlich nur die schrottlichen  Leiter sein, die ihre Schützlinge zu einer vorgezogenen Werbekolonne verdonnern.

Selber und freiwillig wird man sich wohl nicht in diesen Unsinn stürzen.  Dazu kommen dann noch die schönen Aktionen auf den letzten Kilometern. Mit 15 Sekunden Vorsprung an der Maas lang Pesen.

Pünktlich zu Beginn der Mauer wiird dann vom einfliegenden Peloton das Messer rausgeholt und notgeschlachtet. Das geht schon seit gefühlt hundert Jahren so. Dort unten muss schon eine Menge Blut geflossen sein. Zwei arme Würstchen waren es diesmal wieder. Ich werde gar nicht ihre Namen nennen. Denn sie sind keine Helden sondern Opfer.

Die Helden zeigen sich erst auf den letzten Metern.  Zwar müssen sie schon  zu Beginn des Anstiegs vorne sein, aber richtig zur Sache geht es erst 200 m vor dem Ziel.  Dann wenn der steilste Teil der Mauer überwunden ist und man noch etwas Kraft zfür den Schlussspurt zur Verfügung haben muss.

Der geht nämlich auch noch ein wenig bergauf. Sind sie schon mal die Mauer hochgefahren. Sicher nicht. Sonst wüssten sie, dass man nach den 19 Prozent noch sprinten muss. Dieser Teil geht auch noch berghoch, aber es fühlt irgendwie ebenerdig an. Auf diesen Stück wird Rennen gewonnen.

Heute es im Prinzip drei Leute. Pogacar war schon zu weit weg und unter ferner liefen. Alexander Vlassov von Bora hangrohe gingen die Kräfte aus. Da  striten sich noch Alex Valverde und Dylan Teuns von Bahrain Victorious um den Sieg. Eine Zeitlang konnte sich der Altmeistervom team Movistar behaupten, doch dann macht Teuns den Tag klar.

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