Sonntag, 17. April 2022

Paris Roubaix. In den sonnigen Norden.

 


Paris Roubaix. Die Experten schnalzen die Zunge. Man träumt vom Sturm, Regen und Schnee. Bienvenue chez les Che`ties. Cèst  le Nord. Minus 40 Degree. Dans le hiver. Aber wir haben ja den Klimawandel. So ist es wieder einmal staubig auf den den Feldwegen im hohen Norden. Dazu trägt der trockene südöstlich Wind bei, der nicht nur den Saharastaub durch die Luft wirbelt.

Es ist eine der schnellsten Anfahrten Richtung den Pavees. Rund 50 km/h im Durchschnitt. Dazu bei kommt der der recht Süd Ost Wind. Der hat auch schon das Peloton gespalten. Es gibt zwei große Gruppe. Verhältnis rund 70 zu 90 Fahrer. Zu den Initiatoren zählt das Team Ineos. Zu den Verlieren zählen Van der Poel Und Wout Van Aert. Die sitzen in der zweiten Gruppe und haben zu Beginn des Staubes einen Rückstand von von 1:20 Minuten.

Als die erste Gruppe in die Pavees geht kommt es direkt zu einem Sturz.  Mads Pedersen soll betroffen sein. Hinten wird schon ordentlich Staub geschluckt. Ein paar deutsche Fahrer sind mit dabei. Nils Politt von Bora hansgrohe zum Beispiel. Der ist schon mal Zweiter geworden. Musste sich nur Alaphilippe im Spurt geschlagen gegen. Der hat sicher noch eine Rechnung offen.

Niki Terpstra vom Team Total Energie hat auch noch eine Rechnung zu begleichen. Es lässt die Ineos Grenadiere nach einem Sturz stehen und macht sich alleine auf die Socken. Terpstra hat das Rennen schon gewonnen. Daher kennt er sich schon aus. Einige der Ineos Grenadiere fallen zurück. Darunter die großen Anwärter Kwiatkoswki und Ganna.

Noch sind einige der Pavees zu überstehen, so an die 26 und 140 Kilometer. Da kann noch viel passieren. Hinter Terpstra hat die Gruppe mit Politt von Bora hansgrohe 23 Sekunden Rückstand. Die 3. Gruppe noch eine Minute mehr. Ineos hat  das Rennen bis zu Beginn der Pavees dominiert. Nach vier Sektoren ist nichts mehr von der alten Herrlichkeit  zu sehen. Das ist Paris Roubaix. Wenn es dich trifft, dann hast du die Arschkarte.

Die Arschkarte zieht auch Terpstra. Er hat einen Platten auf dem Vorderrad. Findet aber nach der Reparatur Anschluss an die 1. Gruppe. Die wird von Jannik Steimle von Quickstep Alpha Venyl durch den Sektor geführt. Man ist immer noch schnellstens unterwegs. Einen Kilometer schneller als beim schnellsten Durchgang. Man nähert sich dem Wald von Arenberg.

 

In den Wald von Arenberg musst du an der Spitze gehen. Matej Mohoric vom Team UAE hält sich an die Vorgaben und beginnt die Arbeit mit einer vierköpfigen Gruppe. Einer davon wird der Wald aber einem der Mitstreiter  zum Verhängnis. Politt  soll alleine unterwegs sein. Aber 78 Kilometer vor dem Ende findet man ihn  der dritten Gruppe. Obwohl die Meldungen langsam unklar werden. Das ist nun mal üblich für das Rennen. Irgendwann tauchen die Burschen wieder auf und gewinnen das Rennen. Die Gruppe hat aber 2 Minuten Rückstand. 200 km vor dem Ende galt 1 Minute Rückstand bei den TV Kommentatoren als uneinholbar. Jetzt sind die Leute die sicheren Sieganwärter. Da wollen wir doch mal abwarten. Noch sind es 75 Km und dazu kommen zahlreiche Sektoren mit Pflastersteinen.

Dann erwischt es Mohoric und Tom Devriendt findet sich alleine an der Spitze wieder. Dahinter leben die Totgesagten ihr leben. Wout Van Aert, Mathieu Van der Poel und Stefan Küng sind wieder im Geschäft. Die Grenadiere haben größtenteils die Waffen gestreckt. Dylan Van Baarle ist allerdings noch im Geschäft. Ich finde die Berichterstattung im Fernsehen immer so rührend. Da sitzen vier Experten. Zwei von Ihnen haben Paris Roubaix schon selber gefahren und erzählen 200 Kilometer  vor dem Ziel etwas vom sicheren Sieg einiger der Akteure. Haben die ihr Gehirn gewaschen?

Dann verabschiedet sich wieder Mohoric, Er fährt wieder an die an die Spitze.  Dylan Van Baarle folgt ihm. Dylan Van Baarle von den Ineos Grenadieren ist es auch, der sich am Ende alleine dem Ziel nähert. Nach den Pleiten Pech und Pannen beim Team Ineos gibt es doch noch einen glücklichen Ausgang. Wer hätte es das gedacht. Die Jungs von Eurosport.

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Samstag, 16. April 2022

Lüttich Bastogne Lüttich. Das Rennen der Beloften.

 

Wir haben ja beim Radsport Journal Tourmann ein echtes Herz für den Nachwuchs. Das ist nicht ironisch gemeint. Wir reisen gerne mal zu Rennen wo die Jungs, die eigentlich in der Regel im Schatten der großen Radsport Haute Volaute stehen,

ihre Rennen austragen. Lüttich Bastogne Lüttich für die U 23, das ist so ein Rennen. Beloften oder Espoirs heißen im belgischen die Jungs, die erst noch zeigen wollen, dass sie mal ganz groß raus kommen wollen.

Das ist gar nicht so einfach. Denn die Konkurrenz ist groß und mit 23 ist Schluss. Bis dahin sollte man sich gezeigt haben, um bei den großen Mannschaften einen Platz zu finden. Die haben dazu auch eigene Ställe, wo die Fohlen an Ort und Stelle geschult und beobachtet werden.

Beobachtet hat auch Bora hansgrohe die Jungs. Obwohl die keine Mannschaft stellen, war ein Wagen von denen mit dabei, der ganz sicher mal ein wenig sich umgeschaut hat.

Umschauen tun auch wir  uns ein wenig. Aber nicht um irgendwelche Talente zu monetarisieren. Nein ein aus Freude an der  Sache.  Die jungen Burschen kopieren natürlich ihre großen Vorbilder und machen auf der Bühne auf Coolmax. Auch wenn keiner unterhalb der Rampe auch mal nur mit den Augen zwinkert. Geklatscht wird erst, wenn der Name großflächig in der Zeitung steht.

Reden wir also vom Rennen. Man startet in Bastogne und lässt die Anreise aus. Dafür kommen dann direkt die vielen Berge  Des Klassikers. Die Strecke hat deshalb auch nur eine Länge von 174 Kilometern. Das ist für die Youngster natürlich auch eine Herausforderung. Diese wurde direkt mal von zwei Fahrern angekommen. Arno Brouwers und  Frederik Bjorn Sörensen versuchten es. Sie wurden noch von einem Einzelkämpfer verfolgt, bei ich mich fragte, was will der Mann da ganz alleine. Das kann so früh nicht gutgehen. Die anderthalb Minuten Vorsprung vor dem Feld bei Kilometer 40 langten auch für die beiden ersten Fahrer nicht.

Am Ende kam es dann in Lüttich zur Entscheidung. Zum Schluss sind 7 Fahrer an der Spitze. Mit dabei ist Romain Gregoire vom Team Groupama FDP Espoir. Der ist dann am Ende am stärksten und gewinnt das Rennen.

Von  deutscher Seite ist das Team Lotto Kernhaus vertreten. Die Jungs haben aber nicht gerade das was man einen glücklichen Tag nennt. Einzig Pierre Pascal Keup beendet das Rennen. Das findet allerdings Beachtung. Denn er hat am Ende nur 8 Sekunden Rückstand auf Sieger.

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Mittwoch, 13. April 2022

Sizilien Rundfahrt. Caruso singt in Caltanisetta.

 



Die Gegend ist berüchtigt. Hier sagt die Mafia welche Lieder gesungen werden dürfen. Die Kommentatoren von GCN und Eurosport bezeichnen die Gegend als idyllisch. Die Englischen jedenfalls. Die Idylle trügt. Wie der Asphalt der Autobahnen. Wegen der dort beerdigten Delinquenten.

Doch schön ist es. Wenn man Ausländer ist und nichts mit der Mafia am Hut hat.

Ich weiß nicht, ob das auch für Radsportler gilt. Oder was man zahlen muss, um das Event durch zu bekommen. Mag sein, dass da der oder andere Euro fließt.

Reden wir also nur vom Sport. Damiano Caruso hat ja auch schon eine Dopingkarriere in Italien hingelegt. Trotzdem ist nun alles für den Sizilianer vergessen und er darf sogar in der italienischen Nationalmannschaft starten. Das unter den gegeben Umständen keiner der anderen Athleten ernsthaft versucht hat, dem guten Damiano den Sieg streitig zu machen. ist deshalb kaum verwunderlich. 

Wie heißt es so schön? Ich mache Ihnen ein Angebot, dass Sie nicht ablehnen können. Oder sagt man du in diesen Kreisen?

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Sonntag, 10. April 2022

Knapper Sieg beim Amstel Gold Race

 



Ich muss es ja zugeben. Wir sind das erste Mal wieder seit Beginn der Corona Krise ins Ausland gefahren, um ein Radrennen zu begleiten. Zugegeben wir haben noch etwas Abstand gehalten. Die Leute am Straßenrand liefen alle ohne Maske rum und taten so, als ob die Welt in Ordnung wäre.

Ein paar Fotos kamen doch dabei raus und der Geschmack mal wieder ein Rennen beobachtet zu haben. Das Warten am Straßenrand und die dann sehen wie die Jungs am Horizont auftauche. Der Horizont ist meist eine Bodenwelle oder eine Straßenecke.

Direkt zu Beginn des Rennens hatte sich eine 6 köpfige Gruppe abgesetzt. Mit dabei war ein Fahrer von Bora hansgrohe. Die Jungs hatten über eine Minute Vorsprung, als sie bei uns vorbeikamen. Das war bei Kilometer 50 hinter dem Start. Später wurden es noch Minuten. Doch der Tag hatte über 250 km auf dem Programm und war sehr sehr lang.

Da das Amstel Gold Race sich auf einen recht kleinen Gebiet abspielt, steht man alle paar Meter unverhofft am Streckenrand. Manchmal denkt man, die Jungens kommen von rechts, dann kommen sie von links. Man sind es auch die Mädel, die mal kurz durchs Bild fahren.

Mehr als zufällig kamen wir zum Valserberg. Der ist nicht nur der höchste Punkt in den Niederlanden, sondern auch des Rennens. Das hat ja ohnehin zahlreiche Anstiege. Insgesamt kommen fast 3000 Höhenmeter zusammen. Da stehen natürlich überall die Fans in Massen rum. Ein Platz für ein Foto findet man aber immer.

Gegen Ende des Rennens bildete sich dann die Sptizengruppe des Tages heraus. Mit dabei war Mathieu Van der Poel. Doch zeigte sich schnell, das er dieses Wochenende nicht gestalten würde. Da nahmen Michael Kwiatkosky von den Ineos Grenadieren und  Benoit Cosnefroi vom Team AG2R ihr Herz in die Hand und suchten das Weite. 30 Sekunden betrug ihr Vorsprung. Die anderen Favoriten sahen sich nett an und versuchten das zum auf alle auf eigene Faust. So konnte sich Cos´nefroid und Kwiatkoswky sich auf den letzte 700 Meter auch lange anschauen. Als dann Tiejs Benoot vom Team Jumbo Visma ihre nähere Umgebung erreichte, zwang er die beiden zum Sprint.

Es wurde sehr sehr knapp. Gegen mein Gefühl rief die Jury und der Zielversprecher dann Cosnefroi zum Sieger aus. Der jubelte allerdings nur kurz, denn das Zielphoto zeigte eindeutig, dass Michael Kwiatkowsky gewonnen hatte. Aber knapp war`s.

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Samstag, 9. April 2022

 The Hardest and Steepest MTB Line in Sedona with Nate Hills - YouTube


Martinez gewinnt die Baskenland Rundfahrt.

 



Ist die Spanien Rundfahrt auf dem Angliru entschieden worden?

Der heutige Tag sah einen großen Verlierer. Remco Evenepoel vom Team Quickstep verlor heute die Rundfahrt und fiel sogar noch vom Podium. Daniel Felipe Martinez vom Team Ineos hatte alles richtig gemacht. Auch heute war der Kolumbianer bei die Leut. Da Evenepoel auf den letzten Kilometern die Kräfte ausgingen sicherte sich der Fahrer von den Ineos Grenadieren mit einem dritten Platz unerwartet die Gesamtwertung der Baskenland Rundfahrt.

Mit Martinez hat Ineos mal wieder einen Diamanten in seinem Team. Der Mann verspricht viel und wer weiß. Vielleicht kann er auch mal die Tour gewinnen. 

Aber Bora hansgrohe hat heute wieder gepunktet. Nach dem Ausscheiden von Higuita lagen alle Hogffnungen auf Aleksandr Vlasov. Der rutschte immer zwischen den Plätzen 3 und 4 herum. Die Schwäche von Evenepoel und der starke zweite Platz von Vlasov heute brachte das Team wieder aufs Podium zurück. Diesmal endgültig.

Wie haben denn die deutschen Fahrer abgeschnitten?. Gute Frage. Viele sind ja nicht mehr dabei. Simon Geschke allein im Baskenland sozusagen.  Der Fahrer vom Team Cofidis ist somit der einzige deutsche Fahrer und dürfte somit in dieser Wertung auch ganz vorne liegen.

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Siehe auch www.radsportjournaltourman.com

Donnerstag, 7. April 2022

Martinez überrascht im Baskenland.

 


Die heutige Etappe der Baskenland Rundfahrt sah mit Martinez von den Ineos Grenadieren einen überraschenden Sprintsieger. Bisher war der Kolumbianer eher als Kletterer bekannt. Jetzt stand der Mann aber im Rampenlicht. Er besiegte im Sprint Julian Alaphilippe vom Team Quickstep. Der hatte um eine Reifenbreite  Pech. Auch der Tigersprung half da nicht weiter.

Zuvor sah man eine große Ausreißergruppe. Die Jungs hatten bis zu 7 Minuten Vorsprung. Am Ende blieb nur einer übrig. Pierre Lafay von Team Cofidis ging mit über einer Minute Vorsprung in die letzten 10 Kilometer.

Doch das Team UAE hatte anderes vor. Es spannte seine Leute verschärft ein, um den Ausreißer zu stellen. Man arbeitete für Diego Ulissi. Doch der patzte auf den letzten Metern. Pierre Lafay wird sich über die sinnlose Tat des teams gewundert haben. Am roten Lappen wurde er von der Meute gestellt und ließ resigniert an sich vorbeiziehen,

Im Sprint kam es dann zum Duell zwischen Alaphippe und Martinez. Diego Ulissi versuchte es auch. Musste sich aber mit dem 3. Platz zufrieden geben. Primoz Roglic bleibt weiterhin der Leader der Rundfahrt.

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Mittwoch, 6. April 2022

Scheldepreis. Ab in den Tunnel.

 


Gleich nach dem Start des Scheldepreis in Terneuzen geht es in den 6 Kilometer langen Scheldetunnel. Der ersetzt seit einiger Zeit die Fähren  und macht es den Radrennfahren möglich trockenen Fußes vom Festland auf die Inseln zu kommen.

Der Wind, der Wind, das himmlische Kind bestimmte heute das Spiel. Das heißt nicht, dass die Sprinterweltmeisterschaft ausgefallen wäre. Das heißt nur, dass die Burschen früh arbeiten mussten. Denn direkt hinter der Tunnelausfahrt kam es zu Windstaffeln. Die Sprinter waren darauf vorbereitet und konnten sie in der ersten Gruppe festsetzen. Die anderen legten darauf hin die Beine und ließen die Jungs mit den dicken Oberschenkeln mal direkt von Beginn an ihre Kreisel ziehen.

Das mussten  sie auch. Belgisch kreiseln in Holland.  Denn es waren nur 14 Jungs. Darunter fast alle der Top Sprinter. Ich rede von Merlier, Bennett, Stuyven, Kristoff und so fort. Es waren nur drei Burschen von Bora hansgrohe dabei. Nur? Das waren der größten Verein. 

Doch man sah in den Schlussrunden schon, dass sam Bennet nicht ganz so gut in Form.

Dafür aber Alexander Kristoff. Der nutzte den 4 Kilometer vor dem Ziel aufgekommenen Regen, um sich zu verabschieden. Man kennt das ja. Kristoff Wetter. So konnte sich der Rest des Volkes abstrampeln wie er wollte. Der neue inoffizielle Sprinterweltmeister kommt vom Team Intermarchè Wanty und weiß der Geier was. Die Boras sollten lieber kein Lotto spielen. Selbst die Wette drei aus dreizehn scheint die Erfolgsmöglichkeiten arg zu begrenzen.

Die Aufgabequote bei diesen Rennen ist schon beachtlich. Nur 30 Fahrer kamen überhaupt in die Wertung. Das nenne ich mal ein Ausscheidungsrennen. Des weiteren fiel während des Rennens ein markantes Gesicht auf, das man letztes Jahr noch im Rennen sah. Der Leuchtturm konnte allerdings im Teamwagen von DSM nicht seine ganze Größe zeigen. Trotzdem freut es einen doch, wenn Leute wie Marcel Sieberg dem Profiradsport treu bleiben. 

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Sonntag, 3. April 2022

Flandern Rundfahrt. Am Ende die Big Boys.

 



Heute morgen ging es in Antwerpen wieder los. Die Bands spielen das Lied vom Tot. Auch das gehört zur Flandern Rundfahrt. 250 Kilometer geht es nach dem Start an der Schelde durch Flandern. Die ersten 100 Kilometer sind flach und für die Karnickel vorbehalten. Erst hinter Oudenaarde geht es zur Sache. Dort gibt es viel zahlreiche Schleifen, das die Jungs dejavu Erlebnisse bekommen. Entscheidend sind aber die zahlreichen steilen Hellinge. Die zermürben die Jungs.

Die meisten jedenfalls. So wundert es nicht das irgendwann Mal die Ausreißer geschlachtet werden und das Peloton nicht mehr Peloton genannt werden kann.

50 Kilometer vor dem Ziel macht Tadej Pogacar vom Team UAE ernst. Die Ausreißer, darunter Max Kanter vom Team Bora hansgrohe hatten bis zu 5 Minuten  Vorsprung. Das war dann schnell iin diesem Anstieg vorbei. Nur wenige konnten folgen. 

Mit dabei war der fliegende Holländer. Der und Pogarcar macht dann endgültig ernst und ließen die verblieben 3 Kumpels stehen. Mathieu Van der Poel vom Team Alpecin Fenix und Pogacar machen es unter sich aus. 3 km vor dem Ende kommt kein Berg mehr. Die 28 Sekunden sollten reichen.

Tun Sie aber nicht ganz. Einer muss noch bluten. Denn die beiden Boys Boys verzocken sich. Einer jedenfalls. Pogarcar und Van der Poel zockeln auf den letzten Metern. Keiner will den Sprint antreten. Dann müssen sie. Denn die drei Verfolger rauschen im Schnellzugtempo heran. Gerade als sie vorbeiziehen wollen startet Van der Poel die engine. Die anderen kommen heran, aber nicht mehr vorbei. Das hätte auch schiefgehen können. Für Pogarcar geht es das. Er verschenkt den sicheren zweiten Platz und wird nur Vierter. Das gibt reichlich Frust.

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