Samstag, 2. April 2022

Volta Limburg. 40 Mann in einem Boot.

 



Volta Limburg

War es der Schnee und die Kälte? War es die Hoffnungslosikeit? Man weiß es nicht.  Bei der Volta Limburg kamen jedenfalls nicht viele durch. April April. Der verzögerte Aprilscherz bracht nach den langen warmen Tagen den Schnee zurück. Man in der zweiten Liga unter sich. Morgen wird die Flandern Rundfahrt angepfiffen. Da zeigen sich die Big Boys lieber nicht in der Provinz. 

Alle? Nein nicht alle. Tom Dumoulin zum Beispiel. Der Niederländer machte auf Lokalkollorit und hielt sogar bis zum Ende durch. Rang 6 war dann aber nicht das gewünschte Ergebnis. Gewonnen hat  Arnaud De Lie. Dumoulin wird sicher gefragt haben, wer das nun sein.

Die Kreisel im Süden der provinz Limburg laden ja gerade zu austseigen ein. Man kommt immer wieder auf der 195 km langen irgendwo vorbei, wo man vorher schon vorbeigeschaut hat. Allerdings nicht am Ziel. So wird die Kälte und die Hoffnungslosigkeit die meisten bewogen haben, die Verpflegungswagen aufzusuchen. 

Viele der Jungs haben trotz der Blase oder gerade deswegen eine Covidinfektion hinter sich. Die Masken sind ja oft nur eine nette Show für die Kameras. Das musste jetzt auch Wout van Aert erleben. Omikron ist halt nicht zu unterschätzen. Jedenfalls will man sich zusätzlich keine der üblichen Frühjahrsinfektion einfangen.

Deshalb sind sind am Ende nur 40 Mann übergeblieben. Mit dabei war sogar ein deutscher Fahrer vom Team DSM development. Der Youngster Hannes Wilksch hielt bis zum Ende durch, trotz des Rückstandes vom mehr als 5 Minuten.

Die anderen deutschen Profis vom Team Lotto Soudal schenkten sich die Zielkurve. Hauptsache einer der ihren hat gewonnen.

Ergebnis <<<<

Freitag, 1. April 2022

Pascal Ackermann fährt die Tour nicht.

 


Pascal Ackermann

Da habe ich  mir doch vor einigen Wochen noch Sorgen gemacht. Um Pascal Ackermann und seine Tourteilnahme. Zu schlecht waren die Leistungen des deutschen Topsprinters in der letzten Zeit, als dass man erwägen konnte, ihn in einem Team mit Pogacar starten zu lassen.

Doch ich habe mir umsonst Sorgen gemacht. Wie so häufig. Denn Ackermann war erst gar nicht für die Tour vorgesehen. Er fährt dieses Jahr die Spanien Rundfahrt. Das liegt natürlich nicht nur an den schlechten Leistungen. Vielmehr hat das Team UAE in erster Linie die Vereidigung des Toursieges mit Tadej Pogacar im Visier. Da passt ein Sprinter wie Ackermann natürlich nicht ins Konzept. Schon gar nicht, wenn es an Leistung mängelt.

Ähnlich, wie seinerzeit das erfolgreiche Sky Team wird auch UAE nur solche Fahrer benennen, die einen weiteren Erfolg bei der Tour de France garantieren. Extrawürste, wie das grüne Trikot, sind die Träume von gestern. Deshalb stand schon von Anfang ferst, dass Pascal Ackermann nicht bei der Tour de France dabei sein wird.

Nun ist ja bekannt, dass die Tourteilnahme Ackermann`s großer Traum ist. Wie der eines jeden Radprofis. Bekannt ist auch, dass er Bora hansgrohe verlassen hat, weil die ihn nicht zur Tour mitgenommen haben. Obwohl da ein Versprechen vorlag. Im Nachhinein ist man bei Bora hansgrohe wohl schlauer geworden, denn die Trumphkarte Peter Sagan hat ja nun nicht gestochen. Warum aber hat sich nun Ackermann ein Team ausgesucht, dass einerseits schon viele Topsprinter in seinen Reihen hält und das für die Tour ganz andere Prioritäten setzt? Bei einem anderen Team wäre eine Teilnahme sicherlich möglich gewesen.

Ich denke, dass sich hier Frust und Geschäftssinn die Waage halten. So werden wir Pascal Ackermann vielleicht ein andermal im grünen Trikot erleben. Ob im nächsten Jahr und mit dem selben Team, dass wage ich doch sehr zu bezweifeln. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

 

Mittwoch, 30. März 2022

Dwars door Vlaanderen. Van der Poel schlägt Nils Pollit

 


Dwars door Vlaanderen ist der Auftakt. Für das das, für was die die flämische Sportwelt eigentlich lebt. Die Flandern Rundfahrt. Kein anderes Renne, nicht mal die Tour de France, beherrscht so das Gemüt des Landes.

Natürlich muss es deshalb auch ein Vorspiel geben. Quasi eine 0. Halbzeit. Das ist nun mal Dwars door Vlaanderen. Entsprechend stehen schon reichlich Zuschauer am Streckenrand rum um Oudenaarde. Dort wird der finale Höhepunkt fürs nächste Wochenende vorbereitet. Sonntag ist Oudenaarde. Ich glaube nicht, dass einige Fans ihren Platz bis dahin verlassen werden. Besonders, wenn sie ein Wohnmobil haben.

Aber auch heute ging es ordentlich zur Sache. Eine fünfköpfige Gruppe, darunter Nils Politt von Bora hansgrohe, machte sich 30 km nach dem Start auf die Socken und wurde erst wieder 40 Km vor dem Ziel eingeholt. Bis dahin hatten sie fast 6 Minuten Vorsprung. Zwischenzeitlich. Sie wurden auch nicht vom Peloton eingeholt. Sondern von einer sechsköpfigen Ausreißergruppe mit denFavoriten für den Tag. Nur einer war nicht dabei. Tadej Pogacar vom Team hatte den Abgang verschlafen und bemühte sich verzweifelt um den Anschluss an die Verfolgergruppe. Die starken Fahrer, darunter Mathieu Van der Poel und Stefan Küng, hatte aber gar keinen Bock auf den schnellen Slowenen. Der verhungerte 15 Sekunden hinter ihnen und musste einesehen, dass sein Platz heute erst ein mal im Peloton war.

40 Kilometer vor dem Ende ereichten die Verfolger die Spitzengruppe. Einige von denen fuhren weiterhin mit. Darunter Nils Pollit. Obwohl hinten noch zahlreiche Attacken lanciert wurden, blieben die Jungs vorne nun ungeschoren. Sie machten das Rennen untersich aus. Victor Campeaerts von Lotto Soudal versuchte es als erster. Doch da waren die Jungs noch stark. er wurde wieder gestellt. Gut einen Kilometer vor der Ziel konnten dan Tiejs Benoot und Mathieu Van der eine entscheidende Lücke herausfahren. Bennot gab kurz vor der Ziellinie auf und überließ Van der Poel den Sieg. Nils Politt wurde dann noch Fünfter. Immerhin einen Platz vor Stefan Küng.

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Sonntag, 27. März 2022

Bora hansgrohe holt sich die Katalonien Rundfahrt.

 


Sergio Higuita vom Team Bora hansgrohe war auf der gestrigen Bergetappe nicht richtig zu schlagen. Mit dem 2. Platz hinter Carapaz holte er sich auch die Führung vor der letzten Etappe. 

Auch am letzten Tag konnte er sich erfolgreich wehren. Richtig angegriffen wurde er allerdings nicht mehr. Obwohl sein Vorsprung vor dem Zweiten nur 16 Sekunden betrug. Carapaz hatte anscheinend keine Kräfte mehr. Im letzten Anstieg musste es Sergio Higuita allerdings alleine richten. Seine Teamkollegen konnten nicht mehr mithalten.

Trotzdem gewann der Kolumbianer souverän die Rundfahrt. Bora hansgrohe darf allerdings mal wieder nur dankbar sein.

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Freitag, 25. März 2022

Wout Van Aert gewinnt den E 3 Harelbeke

 

Wout Van Aert gewinnt den E 3 Harelbeke


E 3 Harelbeke

Da war eine sichere Sache. Für Jumbo Visma. Denn Wout Van Aert und Christophe Laporte führten zum Ende des Rennens mit 2 Minuten vor den Verfolgern. Jetzt war die spannende Frage, wer denn nun gewinnen würde. Die Sache wurde dann auf den letzten Metern unter heftigen Umarmungen entschieden. Es sollte kein Zweifel aufkommen, dass es keine Absprache gab.

Also gewonnen hat dann Wout Van Aert.

Gut so weit so gut. Das Rennen an sich führte über 207 Kilometer und hatte tatsächlich 2100 Höhenmeter. Sagen die Veranstalter. An einem dieser zahlreichen Hubbel haben sich die beiden Vismas verabschiedet und wurden nicht mehr gesehen.  Das war es auch schon.

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Donnerstag, 24. März 2022

Katalonien Rundfahrt 4. Es geht hoch.

 



Ist die Spanien Rundfahrt auf dem Angliru entschieden worden?

Wenn ich sage, es geht hoch., dann meine ich das auch. Es geht hoch und es hört nicht auf. Denn der Schlussanstieg der heutigen Etappe der Katalonien Rundfahrt hat es in sich. Man testet die die Schneegrenze. Schluss ist bei 2015 Metern. Höhe über dem Meeresspiegel.

 

Das wird ordentlich. Zudem das Wetter überhaupt nicht ordentlich ist. Man erwartet sogar Regen, wenn nicht Schnee. Der Aufstieg hat eine Länge von rund 33 Kilometern. Erst die letzten 10 geht es richtig zur Sache. Wie immer werden die Cracks erst 3 oder 4 Kilometer vor dem Gipfel ausklinken. Falls man einbricht, bleibt der Schaden dann noch in Grenzen. Wenn es gutgeht, macht mensch ordentlich Zeit.

Eine Gruppe von 7 Fahrern hat zu Beginn des Anstiegs einen Vorsprung von 2 Minuten. Mit dabei ist Marc Soler vom Team UAE. Er sollte der gefährlichste Fahrer sein.

Aber das Peloton lässt nichts anbrennen und verkürzt den Abstand zügig. Da stehen noch andere auf der Liste für den Tageserfolg. 6 Kilometer vor dem Ziel ist Soler längst Geschichte. Dafür ist Team Kollege George Bennet nun der Mann des Tages. Er fährt zusammen mit  14 Sekunden vor der Gruppe mit den Favoriten her. Einfach grandios. Mit dabei ist noch Bruno Amiral von FDJ. Die beiden machen wohl eine kleine verschärfte Trainingssession.

Wir kommen so langsamerhand in den Schnee. Er beginnt sich am Straßenrand zu häufen. Die Temperaturen werden gerade nicht so spanisch sein. dann kommen wir zur 3 km Marke und die Big Boys beginnen zuarbeiten. Als erster versucht es Richard Carapaz . Ihm folgt zunächst nur der Kolumbianer Higuita von Bora hansgrohe. Mittlerweile kommen Quintana und Almeida hinzu. Man fährt nun durch den Schnee. Der liegt aber nicht auf der Straße. Am Ende machen Quintana, Higuita und Almeida es unter sich aus. Almeida vom Team UAE hat auf den letzten Metern die meiste Power und gewinnt dass Rennen. Nairo Quintana wird Zweiter. 

In der Gesamtwertung führt nun Nairo Quintana vom Team Arkea Samsic.

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Dienstag, 22. März 2022

Katalonien Rundfahrt. Bauhaus versemmelt den Sprint in Perpignan

 

Katalonien Rundfahrt. Bauhaus versemmelt den Sprint in Perpignan


Tour de France

Gestern gab es bei den Katalonien Rundfahrt schon einen heftigen Schreckmoment. Nachdem Sonny Colbrelli als Zweiter über die Ziellinie gefahren war., brach er leblos zusammen. Gott sei konnte er wiederbelebt werden und sich im Krankenhaus erholen. Colbrelli musste schon Paris Nizza wegen einer Bronchitis verlassen und konnte am Samstag auch die Primavera nicht beenden. Man darf mit seiner Gesundheit kein Schindluder betreiben.

Die Katalonien Rundfahrt führt heute nach Frankreich. Nach dem die Fahrer die Grenze passiert hatten, beachteten drei Herren nicht die Absperrungen und fuhren galant auf der falschen Seite der Autobahn. Zwar kamen ihnen Fahrzeuge entgegen, doch wurden diese zunächst noch von Pylonen von der Überholspur abgehalten. Irgend wann bemerkten es auch die  Schnellmerker auf den Rennrädern, dass sie hier ganz falsch waren und stiegen samt Rädern über das Betongeländer. Mit von der Partie war auch ein gewisser Cesare Benedetti von Bora hansgrohe. Zum Glück ist alles gut ausgegangen.

Danach kam eine elegante Windstaffel. Das Peloton zerfiel in drei Teile. Phil Bauhaus vom Team Bahrain Merida hatte dabei den besseren Part erwischt und eilte mit der Spitzengruppe dem Ziel entgegen. Die Gruppe wurde nicht mehr eingeholt. Leider machte Bauhaus dann den Fehler. Er stand zu früh im Wind und gab den perfekten Leadout für Kaden Groves vom Team Bike Exchange. Der Junge auch schon im letzten Jahr mal  ein Rennen gewonnen.

Ergebnis <<<<

Montag, 21. März 2022

Katalonien Rundfahrt. Rain in Spain.

 



Tour de France

Wet, wet, wet. So kennt man Spanien nicht. Ein Katalone würde sich aber auch nicht als Spanier halten. Die Katalonien Rundfahrt führt dieses Jahr wieder über 7 Etappen durch Katalonien. Die Etappen haben eine Länge von 160 bis 200 Kilometer. Die erste Etappe endet im Regen. Das ist nicht so schön für die eh angeschlagenen Jungs. 

Die Etappe führt von Sant Feliu de Guíxols dahin wieder zurück. Dazwischen gibt es ein paar Hügel. Auf der letzten Runde fängt dann ordentlich zu regnen. Das bekommt den Spitzenreitern gar nicht. Obwohl in der letzten Phase an der Küste wieder trocken ist, werden sie 8 Kilometer vor dem Ziel eingeholt.

Nun wird jeder erwarten, dass es zu einem Massensprint kommt. Den gibt es aber nur eingeschränkt. Denn  den letzten Kilomter müssen sich die Fahrer zum Ziel hochwuchten. Das kann nur ein bestimmter Typ von Sprinter. Sonny Colbrelli oder Michael Mathews. vom Team Bike Exchange Jayco. Der konnte es am besten und deshalb gewonnen.

Deutsche Fahrer waren auch im Rennen mit dabei. Ben Zwiehoff Und Anton Pfalzer. Die beiden Quereinsteiger beim Team Bora hansgrohe mussten sich aber mit den hinteren Plätzen begnügen.

Ergebnis <<<<

Photos Etappe 1 <<<

 

uter Sprinter. Trotzdem fallen die absoluten Erfo...

Samstag, 19. März 2022

Mailand-San Remo. Die ganz große Nummer im Frühjahr.

 



Mailand- San Remo wird auch die Primavera genannt. Ähnlich wie bei Paris Nizza geht es aus den dunklen Norden in die ewige Sonne von San Remo. Ist es oft im Norden oft noch kalt und regnerisch, so scheint im Süden meist die Sonne. Allerdings wird die Sache im Gegensatz zu Frankreich in einem Schwung erledigt. Kennt man sonst so gar nicht bei den Italienern.

Meine erste Begegnung mit dem Rennen fand vor rund 40 Jahren statt. Ich hatte damals zugegebenermaßen noch keine Beziehung zum Radsport und lange danach auch nicht. Als Ultramarathonläufer har man seine eigene Blase.

Damals machten wir mal wieder, wie so oft später, Urlaub an der Riviera. Das Wetter ist Februar und März hervorzüglich und man kann auch in den ligurischen Bergen sonnenverwöhnt seine Trails ziehen. Wir stand standen also an einem sonnigen Samstag in San Remo vor  beidseitig an der Via Roma aufgebauten leeren Tribünen und rätselten über dessen Bedeutung. Irgendwie tippten wir auf das ein Gesangsfestival. Irgendwann kam dann mal ein Italiener vorbei und klärte uns auf. Wir blieben bis zum Ende und sahen dann einen einzelnen ziemlich stark verschmutzen Fahrer durchs Ziel rasen. Die Meute folgte später. Das war unsere erste Begegnung mit dem Monument. großen Eindruck hat es nicht hinterlassen. Wir waren froh, dass die Küstenstraße wieder frei war und wir in unsere Wohnung zurück konnten.

Damals war da auch noch nicht so ein Rummel. Ein paar Menschen verloren sich auf den Tribünen. Das wars. Wenn man die Bilder heute sieht. Kein Vergleich.

Als o der Start des Rennens ist morgens um 9.45 im Radstadion von Mailand. Die ersten 10 km führen neutral durch die Stadt.  Dann geht stracks Richtung ligurischen Alpen. Der Pass ist allerdings nicht so hoch. Dann fährt runter ans Meer und in die Sonne. Insgesamt hat es 293 Kilometer.  Das Rennen beginnt meistens immer erst wenige Kilometer vor dem Ziel. Der Poggio ist der Scharfrichter des Rennens. Wer mit ein bisschen Vorsprung alleine oben ist, hat gute Aussichten auf das Treppchen in San Remo. Gleich nach dem Start setzen die die folgenden Jungs ab: GIDICH Yevgeniy, TONELLI Alessandro, TAGLIANI Filippo, RIVI Samuele, ZAKHAROV Artyom,  ZURITA Ricardo Alejandro, CONCA Filippo,  SEVILLA Diego Pablo.

Sie fahrer zügig einen Vorsrung von 2 Minuten heraus.  Man lässt sie gewähren. Und so werden es bald mehr. Es geht wie immer den alten Kanal lang, der zum Po hin führt. Oder zum Ticiono. Nach 30 kilomtern haben die Jungs an der Spitze schon 5 Minuten auf ihren Konto. Aber schon Vorsprünge von 20 Minuten wurden vom Peloton gnadenlos zerstört. Das Rennen ist lang und an der Küste gehen den Ausreißern in der Regel die Kräfte aus. Sie können oft froh sein, wenn sie mit einer halben Stunde Verspätung das Ziel erreichen.

Wer ist denn sonst noch mit dabei?  Als erstes kommen natürlich die Sprinter in die erste Wahl. Diejenigen die auch über den Berg kommen. Pascal Ackermann ist deshalb nicht dabei. Gestern habe ich nach seinem Sieg noch gesagt, dass er sich noch sputen muss, wenn er die Tour fahren will. Jetz habe ich mich schlauer gemacht. Er fährt die Tour überhaupt nicht, sondern vie Vuelta. Gibert Philipp ist auch mit dabei. Er hat alle anderen Monumente gewonnen. Jetzt soll er auch hier gewinnen. Aber erhat schon im Vorfeld abgewunken. Dann haben wir Mads Pedersen. Wout Van Aert und Mathieu Van der Poel. Denen traue ich etwas zu. Max Kanter und Rick Zabel werden wir wohl nicht zum Ende hin ganz vorne sehen. Aber ich lass mich gerne überraschen.

Wie ist die Situation 200 km vor dem Ziel?

Die Ausreißer sind nicht allzuweit weggelassen worden. Sie haben rund 6 Minuten Vorsprung. An der Küste soll starker Rückenwind herrschen. Da ist man lieber vorsichtig. Langsam nähert man sich dem Turchino. Dem Pass über die Ligurischen Alpen. Noch fährt man im Flachen. Aber das wird sich bald ändern. Das Ortsschild Novi Ligure kündigt ihn in 50 Kilometern an.

Nach zwei Stunden haben wir eine Durchschnittgeschwindigkeit von 45,8 km/h. Das ist schnell. Aber es wird noch schneller. An der Küste soll starker rückenwind herrschen. rechnen wir mit dem schnellsten Mailand- San Remo ever.

150 km vor dem Ende geht es durch den kleinenTunnel. Der Passo Turchino ist unterkellert. Nun geht es bis zum Meer nur runter. Die Ausreißer haben einen entspannten  Vorsprung von 6 Minuten. Die 8 Jungs sehen jedenfalls entspannt aus. Vielleicht wissen sie, dass sie gleich zusammen gefahren werden und dann schon vorzeitg ins Auto steigen dürfen. Job is done.

Nach dem das Peloton den Tunnel durchquert hat. schlängelt es sich langezogen in Einerreihe den Berg runter. Es erinnert an eine Gruppe Kraniche auf den Weg in die Brutgebiete.

Unten an der Küste bauen die Ausreißer ihren Vorsprung weiter aus. 120 km vor dem Ziel sind  7 Minuten. Man glaubt hier gar nicht,  wie schnell das Peloton den Vorsprung nachher zufahren wird.

Die Jungs haben irgend wie keine Lust. Am Cabo Mele, rund 50 km vor dem Ziel, sind es immer noch knapp 5 Minuten Vorsprung. Das ist ein Monument des  Radsports und die Jungs lassen sich Zeit. Da haben wir anderes gesehen. 10 Kilometer später bricht die Ausreißergruppe auseinander. Man sieht ihnen die Erschöpfung an. Das Peloton hat in relativ kurzer Zeit eine Minute zugefahren.

Zwei der Ausreißer, Tonelli und Rivi, retten sich mit 40 Sekunden über die Cipressa. Davide Formole macht das Tempo für Pogacar. Nicht mehr viele sind dabei. Wohl aber Roglic , Van Aert und Van der Poel. Im Flachen, in der Anfahrt zum Poggio, werden die beiden vom Team UAE auf 15 Sekunden gehalten. Viele der Favoriten sind noch in der Gruppe. Sie halten sich aber zurück.

Tonelli und Rivi werden am Fuss des Poggio gestellt. Dann kommt es zu mehreren Attacken von Pogacar. Sie führen zu nichts. Dann greift sören Kragh Andersen an. Nur die großen drei können folgen. Üogarcar, Van Aert und Van der Poel. Wer machts? Doch gehtmatej Mohoric an allen vorbei und fährt als erster in die Abfahrt. Wow. Unten kommt der Fahrer vom team Bahrain Victorious mit 100 Meter Vorsprung an und verteidigt diesen trotz eines technischen Problems auf dem letzten Problems.

Der ehemalige Sieger der Deutschland Tour gewinnt auch auch Mailand- San Remo.

Ergebnis <<<

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